Themenschwerpunkt: Depression
Bipolare Störung und Schilddrüsen-Antikörper: Gibt es da einen Zusammenhang? In dieser bislang größten Studie zum Thema zeigte sich kein Zusammenhang zwischen Antikörpern gegen das Schilddrüsenenzym TPO und der Bipolaren Störung. Dazu wurden Blutwerte und Erkrankungseigenschaften bei 760 Patienten untersucht und mit über 600 weiteren Personen, entweder Verwandten ersten Grades oder gesunden Kontrollpersonen, verglichen.
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Die Studienautoren schlussfolgerten aufgrund des gesehenen Zusammenhangs zwischen hohem Alkoholkonsum und starken depressiven Symptomen mit Nerven- und Herzerkrankungen, dass Präventionsmaßnahmen vermehrt den Alkoholkonsum und depressive Symptome der Patienten berücksichtigen sollten.
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Depression ist mit einer Disregulation des Immunsystems assoziiert. Der Zusammenhang zwischen Depression und einer folgenden Autoimmunerkrankung der Haut ist allerdings unklar. Im landesweiten Vergleich in Taiwan hatten Patienten mit Depression relativ zu Kontrollen ein erhöhtes Risiko für Autoimmunerkrankungen der Haut. Patienten mit Depression sollten demnach eventuell stärker auf die Entwicklung von Autoimmunerkrankungen hin untersucht werden. Weitere Studien müssen nun die zugrundeliegenden Mechanismen klären.
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Ergänzend eingenommenes Melatonin könnte manche der Nebenwirkungen von Neuroleptika ausgleichen, fanden Forscher. Das als positiv betrachtete HDL-Cholesterin stieg mit Melatonin an, Blutdruck und Nüchternblutzucker aber sanken. Weitere Studien sollten nun die längerfristigen Effekte dieser ergänzenden Behandlung, gerade auch in Bezug auf die Gewichtszunahme, untersuchen.
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Die psychische Gesundheit von Heranwachsenden hat nicht nur im Laufe der Coronavirus-Pandemie gelitten, sondern schon in den Jahrzehnten zuvor. Besonders spielen hierbei veränderliche Faktoren eine Rolle, beispielsweise der Schlaf-Wach-Rhythmus und Schlafmangel und, auch im Kontext von Schlaf relevant, die vor Bildschirmen verbrachte Zeit sowie Bewegungsmangel. Die vorliegende Analyse bestätigte die Bedeutung von körperlicher Aktivität und Reduktion der Bildschirmzeit bei Heranwachsenden, um die psychische Gesundheit und Zufriedenheit im Leben zu fördern.
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Diabetes und Depressionen treten häufig gemeinsam auf. Diese Studie zeigte, dass mehr Jugendliche mit Typ-2-Diabetes als mit Typ-1-Diabetes von depressiven Symptomen betroffen sind und mehr weibliche als männliche Patienten. Die im Rahmen der Studie angebotene Beratung konnte nicht dabei helfen, die Blutzuckereinstellung der Jugendlichen zu verbessern.
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Duloxetin ist ein Serotonin-Norepinephrin-Wiederaufnahmehemmer, der unter anderem zur Behandlung bei Depression und Angststörungen eingesetzt wird. Forscher führten nun einen systematischen Review zur Wirksamkeit und Sicherheit des Medikaments durch und zogen nach Bewertung von 32 (Depression) bzw. 11 Studien (Angststörungen) ein positives Fazit
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Neben Förderung der Fitness, des Herz-Kreislauf-Systems und der Gewichtskontrolle ist auch bekannt, dass Sport die psychische Gesundheit unterstützt. Ob die körperliche Aktivität in der Jugend auch bei vorbestehenden psychischen Symptomen (Depression, Ängste, Aufmerksamkeitsstörungen) förderlich ist, untersuchten Forscher in Schweden. Demnach war es besonders bei Jungen wichtig, sich mehr zu bewegen. Die Autoren plädieren für eine stärkere Förderung der sportlichen Aktivität von Kindern und Jugendlichen.
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Die Studienautoren schlussfolgerten aufgrund des gesehenen Zusammenhangs zwischen hohem Alkoholkonsum und starken depressiven Symptomen mit Nerven- und Herzerkrankungen, dass Präventionsmaßnahmen vermehrt den Alkoholkonsum und depressive Symptome der Patienten berücksichtigen sollten.
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Ziel der vorliegenden Studie war es, einen möglichen Zusammenhang zwischen kardiovaskulärem Risiko und depressiven Symptomen bei Personen zwischen 55 und 75 Jahren mit metabolischem Syndrom zu untersuchen. Die Herz-Kreislauf-Gesundheit zu verbessern, zeigen die Ergebnisse, kann demnach einen Beitrag zum Schutz vor oder der Besserung von Depression leisten.
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Bei der Behandlung persistenter depressiver Störungen, also anhaltender Depression, hat sich das Störungs-spezifische Psychotherapiesystem der kognitiven Verhaltensanalyse (CBASP) bisher der supportiven Psychotherapie (SP) bei ambulant behandelten Patienten überlegen gezeigt. Eine deutsche Multizentrenstudie untersuchte nun, ob bestimmte Patienten-Charakteristika besonders für eine effektive Psychotherapie mit einer oder beiden der Methoden sprachen. 209 Patienten mit frühem Depressionsbeginn (unter 21 Jahren) wurden über 48 Wochen behandelt. Generell schien CBASP der SP überlegen zu sein. Besonders gut konnte Psychotherapie allerdings bei Patienten u. a. mit frühen Vernachlässigungs-Erfahrungen und stärkerer Depression ohne Suizidalität helfen.
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Wissenschaftler ermittelten, wie Behandlungen für die Bipolare Störung und Diabetesrisiko in Zusammenhang stehen. Eine retrospektive Analyse von 102 Medikamenten und Kombinationen bei 0,5 Mio. Patienten ergab deutliche Unterschiede je nach Medikation. Das Risiko für Diabetes mellitus war höher mit psychotropen Medikamenten und Antipsychotika. Dagegen stehen verschiedene andere Behandlungsoptionen demnach mit einem niedrigeren Risiko für Diabetes mellitus in Zusammenhang.
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In einer 12-wöchigen Pilotstudie wurde die Wirksamkeit und Verträglichkeit von N-Acetylcystein bei Kindern und Jugendlichen mit der Bipolaren Störung untersucht. Die Abbruchquote der Studie war hoch. Jedoch zeigte die Behandlung bei bis zu der Hälfte der behandelten Teilnehmern antimanische oder/und antidepressive Effekte. Die vielversprechenden Ergebnisse sollen nun in einer größeren, kontrollierten klinischen Studie geprüft werden.
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