Themenschwerpunkt: KHK/Herzinfarkt
Jetzt in der kalten Jahreszeit sind Nüsse besonders beliebt – sehr zu Freuden der Gesundheit. Denn Nüsse sind nicht nur ein guter Energiespender, sondern haben auch einen positiven Effekt auf den Fettstoffwechsel. Der Cholesterinspiegel kann alleine durch den Verzehr von Walnüssen positiv beeinflusst werden (Studie von Bamberger und Kollegen, 2017 in der medizinischen Fachzeitschrift Nutrients veröffentlicht). Da Cholesterin eine große Rolle bei der Entstehung der koronaren Herzkrankheit (KHK) spielt, senken Walnüsse vermutlich das Risiko, an dieser zu erkranken.
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„Alkohol löst keine Probleme, aber das tut Milch auch nicht“. Ob dieser Spruch tatsächlich zutrifft, wird derzeit viel diskutiert. Löst Milch tatsächlich keine gesundheitlichen Probleme? Ist der Konsum gar gesundheitsschädlich? Oder kann das Milchtrinken dabei helfen, Erkrankungen vorzubeugen? Über den Einfluss von Milch auf die Gesundheit wird derzeit stark diskutiert. Auch was den Zusammenhang zwischen dem Milchkonsum und der Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und dem Sterberisiko angeht, existieren widersprüchliche Daten.
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Die Dauer der fruchtbaren Lebensphase hat bei Frauen einen Einfluss auf das Risiko, an einer koronaren Herzkrankheit (KHK) zu erkranken oder einen Schlaganfall zu erleiden. Dies zeigte eine aktuelle Studie aus den USA (Studie von Ley und Kollegen, 2017 in der medizinischen Fachzeitschrift Journal of the American Heart Association veröffentlicht).
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Frauen, die sich in einem gebärfähigen Alter befinden, haben ein niedrigeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen als gleichaltrige Männer. Ein Grund für diesen Umstand könnten die weiblichen Sexualhormone sein, die bei Frauen in diesem Alter von den Eierstöcken gebildet werden. Es konnte bereits gezeigt werden, dass die Frauen, die sich früh in den Wechseljahren befinden, ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen aufweisen (Studie von Atsma und Kollegen, 2006 in der medizinischen Fachzeitschrift Menopause veröffentlicht).
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Die Verbindung einer Mutter zu ihrem Kind ist einzigartig. Schon vor der Geburt ihres Kindes hat die Mutter einen entscheidenden Einfluss auf dessen Gesundheit. Es konnte beispielsweise gezeigt werden, dass Komplikationen in der Schwangerschaft, wie z. B. Bluthochdruck oder Frühgeburten, das Risiko erhöhen, dass das Kind im Laufe seines Lebens an Fettleibigkeit oder Bluthochdruck leidet. Doch wie sieht es mit dem Risiko für die koronare Herzkrankheit (KHK) aus? Wissenschaftler aus Holland, Indonesien und Australien untersuchten in Gemeinschaftsarbeit, ob Komplikationen in der Schwangerschaft einen Einfluss darauf haben, ob der Nachkommen im Erwachsenenalter schon in relativ jungen Jahren an KHK erkrankt.
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Immer mehr Menschen leiden an der koronaren Herzkrankheit (KHK). Gleichzeitig steigt auch die Anzahl der Berufe, die vorwiegend sitzend ausgeübt werden, und mit ihnen auch die Arbeitsstunden. Es wurde berichtet, dass 22 % der weltweiten Arbeiter mehr als die standardmäßig empfohlenen 40 Wochenstunden arbeiten. Aufgrund des technischen Fortschritts werden viele Arbeitsfelder denklastiger, was dazu führt, dass sie vorwiegend sitzend ausgeführt werden. Die Mehrheit der Arbeitnehmer verbringen mehr als 70 % der Arbeitszeit im Sitzen. Diese veränderten Arbeitsverhältnisse können sich negativ auf die Gesundheit auswirken.
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Patienten mit der koronaren Herzkrankheit (KHK) wird oftmals eine Bypass-Operation empfohlen, vor allem dann, wenn sie mehrere Verengungen der Koronararterien aufweisen. Bei der Bypass-Operation wird die Durchblutung wiederhergestellt, indem eine Blutgefäßbrücke (Koronararterien-Bypass) über die verengte Koronararterie gebildet wird, so dass das Blut die Verengung umfließen kann. Diese Operation am offenen Herzen ist für den Körper nicht leicht zu verkraften. Die Patienten brauchen mehrere Wochen, um sich von diesem Eingriff zu erholen und sind für eine längere Zeit krankgeschrieben.
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Der Lebensstil hat einen großen Einfluss auf die Herzgesundheit. Forscher fanden zum Beispiel heraus, dass das Schlafverhalten das Risiko und den Krankheitsverlauf der koronaren Herzkrankheit (KHK) beeinflussen kann (Krittanawong und Kollegen, Barger und Kollegen, Lao und Kollegen, Cugusi und Kollegen, Hansen und Kollegen und Stewart und Kollegen; alle 2017 in verschiedenen Fachzeitschriften veröffentlicht). Wichtig war hierbei sowohl die Schlafqualität als auch eine angemessene Schlafdauer von 7 – 9 Stunden pro Nacht (Studie von Krittanawong und Kollegen, 2017 in der medizinischen Fachzeitschrift European heart journal – Acute cardiovascular care veröffentlicht). Demnach liegt die Vermutung nahe, dass sich die Schichtarbeit, die das Schlafverhalten stört, negativ auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit auswirkt.
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Patienten mit einer koronaren Herzkrankheit (KHK) haben ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkte. Ein Herzinfarkt entsteht dadurch, dass der Herzmuskel nicht genügend durchblutet wird. Das führt zunächst zu einer mangelnden Sauerstoffversorgung des Herzens und anschließend zu einem Absterben von Herzmuskelzellen. Die häufigste Ursache für Herzinfarkte sind Blutgerinnsel, die die Koronararterien verstopfen und so den Blutfluss verhindern. Aus diesem Grund wird in den letzten Jahren neben der Gefäßerweiterung mit Hilfe eines Ballonkatheters immer häufiger eine Therapie zur Auflösung des Blutgerinnsels als Notfallmaßnahme bei einem Herzinfarkt durchgeführt. Ein Wirkstoff, zu dem es derzeit noch nicht viele Daten gibt, ist die Prourokinase. Durch die Prourokinase sollen Blutgerinnsel aufgelöst (Thrombolyse) und der Blutfluss wiederhergestellt werden.
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Patienten, die an der koronaren Herzkrankheit (KHK) leiden, haben ein erhöhtes Risiko für Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt. Für das Überleben des Patienten ist es wichtig, einen möglichen Herzinfarkt so schnell wie möglich zu diagnostizieren. Typische Symptome eines Herzinfarktes sind unter anderem starke Schmerzen in der Brust, welche häufig durch Atemnot begleitet werden. Derzeit wird bei Patienten, die mit diesen Symptomen in die Notaufnahme kommen, in der Regel der Troponin-Test eingesetzt.
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Sowohl Patienten mit einer koronaren Herzkrankheit (KHK) als auch Patienten mit Diabetes haben ein erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt. Auch Patienten, die schon einmal einen Herzinfarkt erlitten haben, haben ein erhöhtes Risiko für einen erneuten Herzinfarkt. Bei Diabetes-Patienten wird das Herzinfarktrisiko durch den Anteil des Hämoglobins (roter Blutfarbstoff), welches an Zucker gebunden ist, abgeschätzt
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Patienten mit der koronaren Herzkrankheit (KHK) haben ein erhöhtes Risiko für Folgeerkrankungen. Dazu zählen unter anderem Schlaganfälle oder Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern. KHK-Patienten werden standardmäßig mit Statinen behandelt. Diese haben eine cholesterinsenkende Wirkung, was nachweislich das Risiko für Folgeerkrankungen der KHK senkt. Es konnte ebenfalls gezeigt werden, dass Patienten, die einen Schlaganfall erlitten hatten, ein geringeres Risiko für einen weiteren Schlaganfall hatten, wenn sie mit Statinen behandelt wurden (Studie von Amarenco und Kollegen; 2006 in der medizinischen Fachzeitschrift The New England Journal of Medicine veröffentlicht).
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Es besteht ein Zusammenhang zwischen dem Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankungen und dem Cholesterinspiegel. Bei dem Cholesterinspiegel werden zwei Werte unterschieden, die entgegengesetzte Wirkungen auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit haben, den LDL (low density lipoprotein)-Cholesterinwert und den HDL (high density lipoprotein)-Cholesterinwert. Sowohl LDL als auch HDL sind Transportproteine, die den Transport von Cholesterin im Blut ermöglichen. Während LDL das Cholesterin von der Leber, dem Produktionsort, zum Gewebe transportiert, wo es sich z. B. im Falle der koronaren Herzkrankheit (KHK) in den Gefäßwänden anlagert, sorgt HDL für dessen Rücktransport.
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