Arzneimittelstudien

Themenschwerpunkt: Arzneimittelstudien

Lymphdrüsenkrebs ist ein umgangssprachlicher Name für bösartige Erkrankungen des lymphatischen Systems. Wissenschaftlich wird Lymphdrüsenkrebs als malignes Lymphom bezeichnet und unterscheidet das klassische Hodgkin-Lymphom und die große Gruppe der Non-Hodgkin-Lymphome. Der Wirkstoff Brentuximab Vedotin ist zur Behandlung von Patienten mit rückfälligem Hodgkin-Lymphom zugelassen, da in vorrausgegangenen Studien die Wirksamkeit und Verträglichkeit erforscht wurden. In einer aktuellen deutschen Studie wurde Brentuximab Vedotin in ein bestehendes Chemotherapie-Protokoll (eBEACOPP) zur Behandlung des Hodgkin-Lymphoms eingebaut. Ziel dabei war es, die Giftigkeit dieses Protokolls zu verringern und gleichzeitig die Wirksamkeit zu erhalten.

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In dem Artikel „Venetoclax ist wirksam bei chronischer lymphatischer Leukämie mit Rückfall“ haben wir bereits über die gute Wirkung von Venetoclax bei Patienten mit rückfälliger chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) berichtet. Venetoclax ist ein neuartiger Wirkstoff, welcher den Eiweißstoff BCL-2 (B-cell lymphoma 2) hemmt und der bisher zur Behandlung bei rückfälliger CLL zugelassen ist.

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Bisher kann etwa knapp die Hälfte der Patienten mit akuter myeloischer Leukämie (AML) geheilt werden. Die Standardbehandlung stellt derzeit die Chemotherapie dar, bei der der Patient Medikamente verabreicht bekommt, die das Wachstum der Krebszellen hemmen oder abtöten. Die derzeitige Vorgehensweise bei der Behandlung sieht einen Therapiebeginn mit einer […]

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Die Promyelozyten-Leukämie (APL) ist eine seltene Form der akuten myeloischen Leukämie (AML). Die Therapie wird in verschiedene Phasen unterteilt, wobei mit einer medikamentösen Vorbehandlung begonnen wird, die die entarteten Blutzellen zerstört, gefolgt von einer Stabilisierungs- und einer Erhaltungsphase, welche die Neuentstehung veränderter Blutzellen im Knochenmark verhindert.

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Vom Knochenmark und Lymphgewebe ausgehende Krebserkrankungen (myeloische und lymphatische Neoplasien) sind selten, bilden aber eine eigenständige Kategorie. Oft gehen sie mit Hypereosinophilie einher, d. h. mit einer erhöhten Anzahl mehrkerniger, weißer Blutzellen (Granulozyten). Charakteristisch ist die durch genetische Veränderungen bedingte Aktivierung […]

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Bisherige Studien haben ein deutlich erhöhtes krankheitsfreies Überleben (Zeitspanne zwischen dem Krankheitsrückgang und dem erneuten Auftreten der Krankheit) bei erwachsenen Patienten mit schwer zu behandelnder chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) unter Therapie mit dem Wirkstoff Ibruitinib gezeigt. Dennoch gibt es Patienten, bei denen diese Behandlung nicht wirksam ist. Ein neuartiger Therapieansatz […]

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Die Standardtherapie bei Patienten mit akuter myeloischer Leukämie (AML) beginnt mit der Gabe von All-trans-Retinolsäure (ATRA), gefolgt von einer Chemotherapie. Die Chemotherapie hemmt das Wachstum der Krebszellen bzw. tötet sie ab. Allerdings wirkt sie sehr ungezielt, wodurch auch gesunde Zellen geschädigt werden und es häufig zu unerwünschten Nebenwirkungen kommt. Ein neuartiger Ansatz […]

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Der neuartige und noch in der Prüfphase befindliche Wirkstoff Pevonedistat hemmt gezielt bestimmte Eiweißstoffe in schnell wachsenden Zellen, wodurch überwiegend Krebszellen abgetötet werden. Als alleiniger Arzneistoff bewies Pevonedistat bereits seine Wirksamkeit bei der Therapie von akuter myeloischer Leukämie (AML), die rückfällig oder schwer behandelbar ist.

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