Themenschwerpunkt: Leukämie
Myelodysplastische Syndrome (MDS) entstehen durch die Vermehrung unreifer Blutzellen im Knochenmark, wodurch die Entwicklung normal ausgereifter Blutzellen verhindert wird. MDS umfasst eine ganze Gruppe unterschiedlich ausgeprägter Erkrankungen, von denen je nach Prognose bis zu 30 % in eine akute myeloische Leukämie übergehen können.
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Lymphdrüsenkrebs (malignes Lymphom) ist eine bösartige Erkrankung des lymphatischen Systems und geht von den sogenannten Lymphozyten aus, die zu den weißen Blutkörperchen gehören. Die häufigste Form von Lymphdrüsenkrebs bei Erwachsenen ist das diffus großzellige B-Zell-Lymphom (DLBCL), welches durch Veränderungen der B-Lymphozyten entsteht.
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Trotz des Fortschritts, der in den letzten Jahren bei der Behandlung von Kindern mit akuter lymphatischer Leukämie (ALL) gemacht wurde, ist die Prognose für junge Patienten mit hohem Risiko oder rückfälliger ALL immer noch schlecht. Daher ist ALL die häufigste krebsbedingte Todesursache bei Kindern.
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Am 30. August 2017 wurde Tisagenlecleucel (CTL019) als neuartige Behandlung von Blutkrebs in den USA zugelassen. CTL019 gehört zu den CAR-T-Zelltherapeutika und vereint die personalisierte Immuntherapie mit Ansätzen der Gentherapie.
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Chronische myeloische Leukämie (CML) ist eine Krebserkrankung der blutbildenden Zellen im Knochenmark. In der ersten Phase, der sogenannten chronischen Phase, erfolgt die Behandlung üblicherweise mit Medikamenten aus der Gruppe der Tyrosinkinaseinhibitoren (TKI). Diese sind zielgerichtete Medikamente[…]
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Die akute lymphatische Leukämie (ALL) ist eine Erkrankung des Blutbildenden Systems, die am häufigsten im Kindesalter auftritt. Durch genetische Veränderungen im Knochenmark, kommt es zu einer bösartigen Veränderung der unreifen weißen Blutzellen (Lymphozyten), die sich dadurch ungehemmt vermehren können, ohne dass sie dabei funktionsfähig sind. Je nachdem welche Vorstufen […]
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Experten sind sich im Allgemeinen einig, dass der Konsum von Alkohol und das Risiko für Krebserkrankungen eng miteinander verknüpft sind. Wie stark dieser Zusammenhang für zugeführte Alkoholmengen oder einzelne Krebsarten ist, bleibt umstritten und nicht eindeutig belegt. Im Fall von Lymphdrüsenkrebs, auch Lymphom genannt, gab es bisher nur widersprüchliche Studien zu diesem Thema.
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Eine effektive Therapiemöglichkeit für Kinder mit akuter Leukämie, die schwer behandelbar oder krankheitsrückfällig sind und nicht auf übliche Chemotherapie ansprechen, ist die Stammzelltransplantation. Dabei wird das erkrankte Knochenmark durch gesunde […]
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Etwa 12 % der an akuter myeloischer Leukämie (AML) erkrankten Patienten haben eine genetische Veränderung in dem Abschnitt des Erbmaterials, der die genetische Information für die Bildung eines bestimmten Proteins, das IDH2 (Isocitrat-Dehydrogenase 2) genannt wird und […]
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Das myelodysplastische Syndrom (MDS) umfasst eine Gruppe von Erkrankungen, bei der die Bildung der Blutzellen im Knochenmark gestört ist. Es gibt verschiedene Formen von MDS, die sich hinsichtlich ihres Verlaufs, der Behandlungsmöglichkeiten und des Risikos, in eine akute Leukämie überzugehen, unterscheiden. Die Erkrankung gehört zu den häufigsten bösartigen Bluterkrankungen […]
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Bisher kann etwa knapp die Hälfte der Patienten mit akuter myeloischer Leukämie (AML) geheilt werden. Die Standardbehandlung stellt derzeit die Chemotherapie dar, bei der der Patient Medikamente verabreicht bekommt, die das Wachstum der Krebszellen hemmen oder abtöten. Die derzeitige Vorgehensweise bei der Behandlung sieht einen Therapiebeginn mit einer […]
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Die Promyelozyten-Leukämie (APL) ist eine seltene Form der akuten myeloischen Leukämie (AML). Die Therapie wird in verschiedene Phasen unterteilt, wobei mit einer medikamentösen Vorbehandlung begonnen wird, die die entarteten Blutzellen zerstört, gefolgt von einer Stabilisierungs- und einer Erhaltungsphase, welche die Neuentstehung veränderter Blutzellen im Knochenmark verhindert.
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Vom Knochenmark und Lymphgewebe ausgehende Krebserkrankungen (myeloische und lymphatische Neoplasien) sind selten, bilden aber eine eigenständige Kategorie. Oft gehen sie mit Hypereosinophilie einher, d. h. mit einer erhöhten Anzahl mehrkerniger, weißer Blutzellen (Granulozyten). Charakteristisch ist die durch genetische Veränderungen bedingte Aktivierung […]
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