Themenschwerpunkt: Leukämie
Die Standardtherapie bei Patienten mit akuter myeloischer Leukämie (AML) beginnt mit der Gabe von All-trans-Retinolsäure (ATRA), gefolgt von einer Chemotherapie. Die Chemotherapie hemmt das Wachstum der Krebszellen bzw. tötet sie ab. Allerdings wirkt sie sehr ungezielt, wodurch auch gesunde Zellen geschädigt werden und es häufig zu unerwünschten Nebenwirkungen kommt. Ein neuartiger Ansatz […]
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Eine chronische myeloische Leukämie (CML) verläuft im Allgemeinen in drei Phasen. Zu Beginn, meistens nach der Diagnose, spricht man von der chronischen Phase, gefolgt von einer Übergangsphase, in der […]
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Der neuartige und noch in der Prüfphase befindliche Wirkstoff Pevonedistat hemmt gezielt bestimmte Eiweißstoffe in schnell wachsenden Zellen, wodurch überwiegend Krebszellen abgetötet werden. Als alleiniger Arzneistoff bewies Pevonedistat bereits seine Wirksamkeit bei der Therapie von akuter myeloischer Leukämie (AML), die rückfällig oder schwer behandelbar ist.
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Das Multiple Myelom ist eine Form von Lymphdrüsenkrebs (malignes Lymphom) und geht von bestimmten weißen Blutkörperchen, den Plasmazellen, aus. Diese veränderten Plasmazellen vermehren sich unkontrolliert im Knochenmark, wodurch gesunde, blutbildende Zellen verdrängt werden.
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Lymphdrüsenkrebs ist ein umgangssprachlicher Name für bösartige Erkrankungen des lymphatischen Systems. Wissenschaftlich wird Lymphdrüsenkrebs als malignes Lymphom bezeichnet und unterscheidet das klassische Hodgkin-Lymphom und die große Gruppe der Non-Hodgkin-Lymphome.
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Das Multiple Myelom ist eine Form von Lymphdrüsenkrebs (malignes Lymphom) und wird zu den B-Zell-Lymphomen gezählt. Lymphome sind Krebserkrankungen des lymphatischen Systems, dessen Zellen, die Lymphozyten, zu den weißen Blutzellen gehören und für die Abwehr von Infektionen wichtig sind. B-Lymphozyten können zu Plasmazellen ausreifen, deren Funktion die Bildung von Antikörpern ist. Das Mutiple Myelom ist durch eine unkontrollierte Vermehrung von Plasmazellen im Knochenmark charakterisiert, wodurch gesunde, blutbildende Zellen verdrängt werden. Rückfällige (rezidivierte) oder schwer behandelbare (refraktäre) Formen des Multiplen Myeloms werden mit sogenannten Proteasominhibitoren, wie Carfilzomib und Bortezomib, behandelt.
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Das Mantelzell-Lymphom (MCL) ist eine seltene, aber häufig sehr aggressive Form von Lymphdrüsenkrebs (malignes Lymphom). Die Erkrankung betrifft überwiegend ältere, männliche Patienten und bei fortgeschrittenen Krankheitsstadien zeigen Chemotherapien oftmals keine Wirkung. Seit seiner Einführung gilt der Wirkstoff Ibrutinib als Durchbruch für die Behandlung von chronisch lymphatischer Leukämie (CLL) und von rückfälligem sowie schwer behandelbarem MCL. Ibrutinib gehört zur Wirkstoffklasse der Tyrosinkinase-Inhibitoren und hemmt einen für Krebszellen wichtigen Eiweißstoff (Bruton-Tyrosinkinase, BTK). Bei der jährlichen Tagung der American Society of Hematology im Dezember 2017 wurden aktuelle Studienergebnisse eines internationalen Wissenschaftler-Teams zur Behandlung von MCL mit Ibrutinib vorgestellt.
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