Themenschwerpunkt: Lungenkrebs
Die sogenannten zielgerichteten Therapien bieten Patienten mit fortgeschrittenem Lungenkrebs neue Behandlungsmöglichkeiten jenseits der Chemotherapie. Bei etwa 3 bis 5 % der Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs, liegt eine fehlerhafte Veränderung des Erbguts vor, wodurch ein spezielles Merkmal, die sogenannate Anaplastische Lymphom-Kinase (ALK), vermehrt in den Lungenkrebszellen vorkommt.
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Bei dem Wirkstoff Selumitinib handelt es sich um ein Medikament, dass gezielt Krebszellen erkennen und deren Wachstum hemmen soll. Es hat bei der Behandlung von Schilddrüsenkrebs bereits zu vielversprechenden Therapieerfolgen geführt. Bei Patienten mit fortgeschrittenem Lungenkrebs wird es in Kombination mit einer Chemotherapie eingesetzt.
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Die Behandlung von Lungenkrebs ist häufig mit der operativen Entfernung des Tumors und einer anschließenden (adjuvanten) Chemotherapie verbunden, wobei Medikamente verabreicht werden, die eventuell verbliebende Krebszellen abtöten sollen. Meistens werden dabei verschiedene zelltötende Substanzen kombiniert, um die Wirksamkeit zu erhöhen.
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Die operative Entfernung des vom Tumor befallenen Teils der Lunge ist häufig Teil der Behandlung bei Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs im frühen Stadium. Dabei wird der gesamte befallene Lungenlappen herausgeschnitten. Mediziner sprechen dabei von Lobektomie. Dennoch kann es zu erneutem Auftreten von Tumoren in der Lunge […]
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Nicht-kleinzelliger Lungenkrebs wird, wenn möglich, üblicherweise operativ entfernt. Um eventuell im Körper verbliebene Krebszellen zu vernichten, werden die betroffenen Patienten nach der Operation entweder mit Chemotherapie oder mit Bestrahlung weiterbehenadelt. Bei der Strahlenbehandlung wird der Tumor […]
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Zielgerichtete Therapien zielen auf bestimmte Merkmale eines Tumors ab, die beim Wachstum der Krebszellen eine entscheidende Rolle spielen. Werden diese Merkmale mit der Therapie blockiert, werden auch das Tumorwachstum und somit der Krankheitsfortgang gebremst. Bedingung dabei ist, dass […]
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Für Patienten mit operablem Lungenkrebs stellt die Chemotherapie mit Cisplatin häufig die Standardbehandlung nach der Tumorentfernung dar. Den bisherigen klinischen Studien SELECT und RADIANT zufolge könnten Patienten, bei denennachweislich eine genetische Veränderung des Merkmals EGFR (Epidermal Growth Factor Receptor) in den Tumorzellen vorliegt, von der Behandlung mit dem Wirkstoff Gefitinib, der gegen das Merkmal EGFR gerichtete ist, profitieren.
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Die Behandlung von fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs geht, je nach Situation des Patienten, oft mit einer Operation, mit Chemotherapie oder Strahlenbehandlung bzw. einer Kombinaion daraus einher. Ein neuer Wirkstoff für die Verabreichung von Chemotherapie ist das sogenannte S-1. Es besteht aus
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Die Behandlung von Lungenkrebs erfolgt üblicherweise mit Chemotherapie, wobei den Patienten Medikamente verabreicht werden, welche die bösartigen Zellen abtöten. Da sie jedoch auch auf die gesunden Zellen wirken, geht Chemotherapie häufig mit unangenehmen Nebenwirkungen einher. Hier bieten neuartige, zielgerichtete Medikamente eine gute Alternative […]
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Lungenkrebs gehört trotz vielfältiger Behandlungsmöglichleiten zu den häufigsten krebsbedingten Todesursachen weltweit. Häufig wird die Diagnose erst gestellt, wenn der Lungenkrebs bereits fortgeschritten ist und die bösartigen Tumorzellen andere lebenswichtige Organe befallen haben. Dann werden zum Abtöten der Tumorzellen vorzugsweise systemische Behandlungsoptionen, wie Chemotherapie, in Betracht gezogen, die nicht nur lokal im Tumor, sondern im gesamten Körper wirken. Meistens werden verschiedene chemotherapeutische Substanzen miteinander kombiniert, um die Wirksamkeit zu erhöhen und möglichst alle Tumorzellen zu vernichten. Bisher gibt es keine definierten Standards für die möglichen Kombinationen. Die Therapieerfolge werden vor allem durch das Auftreten von Resistenzen […]
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Die Behandlungsmöglichkeiten für Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs haben sich mit der Entwicklung zielgerichteter Therapien entscheidend verändert. Ein neuartiger Wirkstoff aus der Gruppe der sogenannter Angiogenesehemmer ist der monoklonale Antikörper Bevacizumab. Er wirkt der Neuausbildung von Blutgefäßen entgegen, sodass die bösartigen Krebszellen nicht in die Blutbahn gelangen können und die Nährstoffversorgung des Tumors unterbunden wird.
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Fibrinogen ist ein Eiweiß im menschlichen Körper, das von der Leber gebildet wird. Es kann im Blut gemessen werden. Ein erhöhter Fibrinogen-Wert kann mit Entzündungen oder Krebserkrankungen in Zusammenhang stehen. Insbesondere beim Fortschreiten des Tumorwachstums und wenn ein Tumor Absiedlungen in entfernte Organe[…]
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Die Entwicklung zielgerichteter Therapien hat die Behandlungsmöglichkeiten für Patienten mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs deutlich verbessert. In einer früheren Studie (KEYNOTE-024) konnte gezeigt werden, dass Patienten mit dem neuartigen Wirkstoff Pembrolizumab im Vergleich zu Platin-basierter Chemotherapie von einem längeren krankheitsfreien Überleben profitierten. Nun haben Forscher die im Rahmen dieser Studie erfassten Daten bezüglich Lebensqualität und Anwendbarkeit aus Sicht der mit Pembrolizumab bzw. Chemotherapie behandelten Patienten ausgewertet und veröffentlicht. Man spricht dabei von PRO-(Patient Reported Outcome) Daten, […]
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