Themenschwerpunkt: Prophylaxen
Wie viel Erenumab ist für solche Patienten mit Migräne am vielversprechendsten, die vorher mit mehreren Prophylaxen gescheitert sind? Forscher analysierten dazu die bisherigen klinischen Studien und fanden Vorteile der höheren Dosierung sowohl bei episodischer als auch chronischer Migräne.
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Diese Meta-Analyse verglich die Sicherheit und Wirksamkeit monatlicher Behandlungen mit Fremanezumab mit der vierteljährlichen Behandlung. Aus 3 randomisiert-kontrollierten Studien mit insgesamt 1884 Patienten zeigte sich eine bessere Wirksamkeit der monatlichen Behandlung ohne Nachteil im Risiko für adverse Ereignisse.
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Ein Forscherteam analysierte die Daten von drei klinischen Studien neu: wie erfolgreich ist die Migränebehandlung mit dem CGRP-Antikörper Galcanezumab, wenn Betroffene bereits erfolglos mit Onabotulinumtoxin A behandelt worden waren? Galcanezumab stellt demnach auch für diese Migränepatienten eine Behandlungsoption dar. In dieser Patientengruppe sank in den analysierten klinischen Studien die Zahl der Kopfschmerztage bei 41–48 % der Patienten um mehr als die Hälfte.
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Wie schnell wirkt der Antikörper Fremanezumab gegen Migräne? Dies ermittelten Forscher in einer nachträglichen Analyse. Die Untersuchung bei Patienten mit hochfrequent episodischer Migräne zeigte einen vorbeugenden Effekt bereits ab der ersten Woche nach der Behandlung.
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Im crossover-Verfahren erhielten Migränepatienten entweder über 2 Monate das Nahrungsergänzungsmittel Magnesium oder das Antiepileptikum Valproat und wechselten anschließend zur jeweils anderen Therapie. Die Nahrungsergänzung beugte dabei ähnlich effektiv Migräneanfällen vor wie das Medikament.
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Wie schnell wirkt der Antikörper Fremanezumab gegen Migräne? Dies ermittelten Forscher in einer nachträglichen Analyse. Die Untersuchung bei Patienten mit hochfrequent episodischer Migräne zeigte einen vorbeugenden Effekt bereits ab der ersten Woche nach der Behandlung.
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Diese kleine Pilotstudie ermittelte bei Patienten mit Multipler Sklerose, pseudobulbarem Affekt und Migräne, ob die Behandlung des pseudobulbaren Affekts mit der Medikamentenkombination DMQ auch positiv auf die Migräneerkrankung einwirken kann. Tatsächlich wurden sowohl Häufigkeit als auch Schweregrad der Migräne verbessert. Größere klinische Studien müssen nun untersuchen, ob diese Behandlung auch für weitere Migränebetroffene eine mögliche Alternative zu bisherigen Prophylaxen sein könnte.
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Sämtliche Prophylaxe halfen im Studienvergleich häufiger als dass sie schadeten. Grundsätzlich ist eine Prophylaxebehandlung bei einer Migräneerkrankung also eine gute Idee. Allerdings lag die Wahrscheinlichkeit der meisten Medikamente für Nebenwirkungen vergleichsweise hoch. Erenumab hatte im Vergleich ein vorteilhaftes Ergebnis: Schaden war hierbei sehr selten.
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Der Vergleich zweier Prophylaxemedikamente gegen Migräne, eines Statins und eines Antiepileptikums, zeigte, dass Atorvastatin eine Behandlungsalternative für Valproat sein könnte. Das Statin war in dieser Untersuchung ähnlich wirksam zur Vorbeugung von Migräneattacken, aber mit weniger Nebenwirkungen. Weitere, größere Untersuchungen müssen diese Ergebnisse nun untermauern, um Behandlungsentscheidungen zu verbessern.
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Die Studie mit Patienten, die unter chronischer Migräne mit und ohne Medikamentenübergebrauchskopfschmerz (MÜK) litten, fand einen raschen positiven Effekt der Botulinumtoxin-Behandlung. Dies galt offenbar auch für viele Betroffene, die unter einem MÜK litten. Damit bietet sich die Botulinumtoxin-Therapie auch für diese besonders stark betroffene Patientengruppe an.
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Diese Studie zeigte, dass der oxidative Stress im Rahmen einer Migräneerkrankung im Vergleich zu Kontrollen erhöht ist. Eine geeignete Prophylaxe kann demnach allerdings die Anzeichen für antioxidative Aktivität im Körper erhöhen und demnach vermutlich oxidativen Stress reduzieren. Dieser Effekt war sowohl mit Amitriptylin- als auch mit TMS-Behandlung messbar. Damit deutet sich an, dass oxidativer Stress bei der Migräne eine wichtige Rolle spielen könnte.
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Zusammenfassend fanden die Wissenschaftler in einer systematischen Analyse, dass Botulinumtoxin bei chronischer Migräne im Vergleich zu Placebo die Zahl der monatlichen Migränetage um 2 senken kann. Unerwünschte Effekte, die nicht ernst waren, wurden von etwas mehr als der Hälfte der Teilnehmer berichtet, mit dem Placebo waren dies knapp die Hälfte der Teilnehmer. Bei episodischer Migräne sind die Daten zur Wirksamkeit der Botulinumtoxintherapie von zu geringer Qualität und daher unsicher.
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Betablocker werden bisher nur als Prophylaxemedikament bei Migräne eingesetzt. Für Akutbehandlungen wirken sie zu langsam. Das könnte sich nun aber ändern.
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