Themenschwerpunkt: Botulinumtoxin
Diese anschließende Analyse einer früheren Studie demonstriert, dass Migränepatienten durchaus von einer Prophylaxebehandlung mit Botulinumtoxin profitieren können, selbst wenn sich die absolute Zahl der Kopfschmerztage nicht massiv zu verbessern scheint. Gerade bei Betroffenen mit chronischer Migräne helfen auch Fortschritte wie der Abschwächung der Schmerzen. Wie diese Studie zeigte, sind solche Effekte der Behandlung auch klinisch relevant, also auch im Sinne der klinischen Beeinträchtigung wirksam zur Unterstützung schwer betroffener Migränepatienten.
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Die langfristig angelegte Studie konnte die Wirksamkeit und Verträglichkeit der Botulinumtoxin-Behandlung von chronischer Migräne auch für eine Behandlungsdauer von über einem Jahr bestätigen. Die Therapie konnte langfristig wirksam die Zahl der Kopfschmerztage reduzieren und war dabei typischerweise gut verträglich.
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Zusammenfassend fanden die Forscher, dass für 9 von 11 Patienten mit hemiplegischer Migräne die Behandlung mit Botulinumtoxin eine spürbare Besserung brachte. Die Betroffenen berichteten von geringerer Häufigkeit der Kopfschmerzen, die nach der Behandlung auch weniger schwer waren. Aber auch die Aura, die bei der hemiplegischen Migräne besonders lange dauert und belastet, war deutlich seltener und weniger schwer.
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Kopfschmerzspezialisten rund um Dr. Negro vom Kopfschmerzzentrum der Sapienza Universität in Rom fassten nun einen systematischen Übersichtsartikel den derzeitigen Wissensstand zur Behandlung von Kopfschmerzen während der Schwangerschaft zusammen. Darin gingen sie besonders auch auf Medikationen für die Migräne ein, die nicht immer mit einer Schwangerschaft eine Pause einlegt.
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Reagiert chronische Migräne nicht auf konventionelle Akut- oder Prophylaxe-Therapien, wird sie als therapieresistent bezeichnet. Ob Botulinumtoxin-Behandlungen hierbei sicher helfen können, war Ziel einer im norwegischen Trondheim durchgeführten Studie von Neurochirurg Dr. Bratbak und Kollegen (2017).
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