Themenschwerpunkt: Multiple Sklerose
Treten akute Symptome der Multiplen Sklerose auf, spricht man von einem Schub. Dann liegt eine akute Entzündung an Nerven vor. Für die Behandlung von Schüben bei Multipler Sklerose werden Kortisoninfusionen empfohlen. Diese sind sehr wirksam, aber manchmal auch unpraktisch und teuer für die Kassen. Kortison in Tablettenform hingegen könnte eine praktische und günstigere Alternative sein.
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Lange wurde angenommen, dass die B-Zellen bei Multipler Sklerose keine Rolle spielen. Inzwischen weiß man aber, dass diese speziellen Zellen des Immunsystems sehr wohl an den Entzündungen im zentralen Nervensystem beteiligt sind. Daher wird inzwischen an Wirkstoffen geforscht, die sich gezielt gegen B-Zellen richten. Ofatumumab ist ein Kandidat für einen solchen neuen Wirkstoff.
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Die Zahl der B-Zellen im Blut von MS-Patienten zu senken ist ein eher neuer Behandlungsansatz. Bereits länger werden manche Patienten abseits der Zulassung mit Rituximab behandelt, der Nachfolger-Wirkstoff Ocrelitzumb ist noch nicht lange auf dem Markt. Eine kleine Studie belegt nun die langfristige Sicherheit einer B-Zell-Reduktion von Rituximab.
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Raucher erkranken häufiger an MS als Nichtraucher und das Risiko hierfür nimmt zu, umso mehr oder länger geraucht wird. Rauchen kann außerdem den Krankheitsverlauf einer bestehenden MS negativ beeinflussen und die Wirksamkeit bestimmter MS-Medikamente mindern. Doch wie verhält es sich mit dem klinisch isolierten Syndrom (CIS)?
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Weihrauch wurde früher als pflanzliches Heilmittel eingesetzt und soll entzündungshemmend wirken. Für verschiedene entzündliche Erkrankungen wurde Weihrauch bereits untersucht. Für Multiple Sklerose (MS) gibt es nun erste positive Studienergebnisse.
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Wer an Multipler Sklerose (MS) leidet, hat wahrscheinlich auch ein höheres Risiko für andere Autoimmunerkrankungen. Dabei greift das eigene Immunsystem dann aufgrund einer Fehlprogrammierung nicht wie bei der MS Nervenzellen an, sondern z. B. Zellen im Darm, in der Bauchspeicheldrüse oder in der Schilddrüse. Doch haben Autoimmunerkrankungen, die zusammen mit MS auftreten, auch einen Einfluss auf das Gehirnvolumen?
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In Deutschland kümmert sich um die Qualitätssicherung und Bewertung von neuen Verfahren zur Diagnose und Therapie seit 2004 das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Auch der neue Antikörper Ocrelizumab, der Anfang 2018 auch in Deutschland für die Behandlung von Multipler Sklerose zugelassen wurde, hat das IQWiG im Rahmen einer Frühen Nutzenbewertung genauer betrachtet.
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Kann oder soll die Behandlung mit Natalizumab beendet werden, gilt es die beste Nachfolgebehandlung zu finden. Italienische Forscher zeigen in einer aktuellen Studie, dass Fingolimod dafür eine Option sein könnte.
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Hat der Geburtsmonat und die damit verbundene Vitamin-D-Versorgung im Mutterleib etwas mit dem MS-Risiko zu tun? Schwedische Forscher geben Entwarnung. Vermutlich sind Schwächen älterer Studien schuld an dem vermeintlichen Zusammenhang.
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Was genau Multiple Sklerose auslöst ist weiterhin unklar. Am Wahrscheinlichsten ist es eine Kombination verschiedener Faktoren. Dazu könnten auch Virusinfektionen gehören mit Viren, die fast jeder von uns in sich trägt. Eine Übersichtsarbeit schwedischer Forscher legt nahe, dass Untersuchungen mit antiviralen Medikamenten hier für neue Erkenntnisse sorgen könnten.
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Interferon beta ist der älteste krankheitsmodifizierende Wirkstoff für die Behandlung von MS. Eine aktuelle Studie zeigt, dass er auch bei Kindern und Jugendlichen gute Erfolge erzielt.
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Gibt es Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Beta-Interferon-Wirkstoffen verschiedener Hersteller? Eine aktuelle Studie deutet darauf hin, dass Behandlungen mit höheren Dosen Beta-Interferon langfristig besserer Ergebnisse erzielen können.
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Hilft Naltrexon bei MS indem es dafür sorgt, dass mehr Endorphine freigesetzt werden? Die Auswertung norwegischer Forscher dazu ergibt eher ein „Nein“. Eine ältere Studie sieht das ähnlich, verweist aber auch auf einen möglichen Nutzen für die mentale Gesundheit.
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