Themenschwerpunkt: Diagnostik/Risikoeinschätzung
Genetische Veränderungen im Tumor spielen eine wichtige Rolle bei dem Krankheitsverlauf der Krebserkrankung. Wissenschaftler fanden heraus, dass manche genetischen Veränderungen auch im bildgebenden Verfahren sichtbar sein können. Hierbei handelte es sich speziell um eine Tumoreigenschaft, die daran beteiligt ist, dass die Hormontherapie wirkungslos wird.
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Zur Diagnose von Prostatakrebs werden in der Regel Gewebeproben entnommen und unter einem Mikroskop untersucht. Forscher testeten nun ein bildgebendes Verfahren an Labormäusen – die diffusionsgewichtete Magnetresonanz-Bildgebung. Möglicherweise könnte dieses Verfahren in Zukunft eine Alternative zu der Gewebeprobe-Entnahme darstellen.
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Um Prostatakrebs zu diagnostizieren, werden Gewebeproben entnommen und auf Krebszellen untersucht. Es gibt verschiedene Arten der Gewebeentnahmen. Forscher stellten fest, dass eine Gewebeentnahme unter gleichzeitiger spezieller Bildgebung bessere Krebserkennungsraten aufwies als die herkömmliche systemische Biopsie, bei der Gewebeproben aus genau definierten Bereichen der Prostata entnommen wurden.
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Mit einem speziellen bildgebenden Verfahren, PET/CT mit 68Ga-PSMA, können Krebszellen schon früh aufgespürt werden. Ein Forscherteam fand heraus, dass eine Strahlentherapie auf Grundlage der Ergebnisse dieser Untersuchung eine wirksame lokale Behandlungsmethode für Prostatakrebs-Patienten zu sein scheint, nachdem eine operative Prostataentfernung nicht die erhoffte Wirkung erzielt hatte.
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Die Behandlung von Patienten, bei denen der PSA-Wert nach der Operation wieder angestiegen ist, richtet sich danach, wo die Krebszellen im Körper verblieben sind. Eine relativ neues Verfahren, mit dem die Krebszellen sichtbar gemacht werden können, ist die PET/CT mit 68Ga-PSMA.
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Bei einem Wiederanstieg des PSA-Wertes nach einer Operation gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Für die Therapiewahl ist entscheidend, wo im Körper die verbliebenen Krebszellen sitzen.
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Für die Behandlung von Prostatakrebs ist es wichtig, das individuelle Risiko eines Patienten möglichst genau abzuschätzen. Britische Forscher fanden sechs neue Merkmale im Blut, die, wenn sie erhöht waren, ein schlechteres Überleben von Patienten mit einem kastrationsresistenten Prostatakrebs voraussagten.
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Bei der Krebsvorsorge wird die Prostata abgetastet oder auch der PSA (prostataspezifisches Antigen)-Wert gemessen. Werden bei diesen Untersuchungen Auffälligkeiten entdeckt, werden Gewebeproben der Prostata entnommen (Biopsie), um das Gewebe genauer auf Krebszellen untersuchen zu können.
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Bisherige Untersuchungen haben angedeutet, dass eine spezielle Veränderung des Erbguts im Zellkern, der sogenannten mtDNA (mitochondriale DNA), auftrat, wenn das Erbmaterial in Prostatakrebszellen beschädigt wurde. Das Erbgut kann durch verschiedene Ursachen beschädigt werden, wie z.B. veränderte Stoffwechselvorgänge im Alterungsprozess, das Einwirken von Chemikalien oder UV-Strahlung.[…]
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Bei viele Männern wird der Prostatakrebs diagnostiziert, wenn noch keine Anzeichen dafür da sind, dass er in andere Körperregionen gestreut hat (Metastasen gebildet hat). Üblicherweise wird dann das Risiko, das von dem Krebs ausgeht, anhand von verschiedenen Parametern, wie dem PSA (prostataspezifisches Antigen)-Wert, der Aggressivität (bestimmt durch den Gleason-Score) und der Tumorausbreitung, abgeschätzt und eine entsprechende Therapiewahl getroffen.
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Das Wachstum der bösartigen Zellen in Prostatatumoren ist oft abhängig von speziellen biologischen Merkmalen, wie z. B. Wachstumsfaktoren. Ein solcher Faktor ist der insulinähnliche Wachstumsfaktor IGF. Tumorzellen tragen auf ihren Oberflächen entsprechende Bindestellen für diese Wachstumsfaktoren, die gezielt daran binden und somit in die Zellen gelangen können. Innerhalb der Zelle gelangen sie in den Zellkern und beeinflussen das Erbgut. Bei Krebsbehandlungen wie Bestrahlung wird der Tumor starken Energien ausgesetzt, die das Erbgut schädigen und somit die Tumorzellen vernichten.
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Für Patienten mit Prostatakrebs sind robuste Tumormarker wünschenswert, die es ermöglichen das Risiko abzuschätzen, mit dem ein Krankheitsrückfall auftreten könnte. Norwegische Forscher haben ein neuartiges hochauflösendes Bildgebungsverfahren eingesetzt, um zu untersuchen, ob es einen Zusammenhang zwischen bestimmten Stoffwechselprodukten im Tumorgewebe und dem Wiederauftreten von Prostatakrebs nach radikaler Prostatektomie, d. h. operativer Entfernung[…]
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Prostatakrebs ist eine Erkrankung, die meist Männer im höheren Alter betrifft. Doch je nach Risikofaktoren können auch schon jüngere Männer (50 Jahre oder jünger) mit der Krankheit konfrontiert werden. Gibt es Unterschiede in den Eigenschaften der Krebserkrankung, je nachdem ob der Patienten in jüngeren oder älteren Jahren erkrankt?
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