Themenschwerpunkt: Prostatakrebs
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen, die im April 1948 gegründet wurde und 194 Mitgliedsstaaten umfasst. Das wichtigste Ziel der WHO ist es, Erkrankungen – insbesondere Infektionskrankheiten – zu bekämpfen. Im Folgenden fassen wir die wichtigsten WHO-Empfehlungen für die Bevölkerung in Bezug auf das Coronavirus zusammen (Stand: 18.03.2020).
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Als Nebenwirkungen der Hormontherapie, die häufig bei Brustkrebs oder Prostatakrebs angewandt wird, können Frakturen und Verlust der Knochenmasse auftreten. Denosumab kann diesen Nebenwirkungen entgegenwirken, wie die vorliegende Studie zeigte. Denosumab erhöhte nämlich die Knochendichte und reduzierte das Fraktur-Risiko der Patienten.
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In einer Metaanalyse individueller Patientendaten haben Wissenschaftler versucht, die Vorteile der Kombination einer Androgendeprivationstherapie (ADT) mit einer Strahlentherapie insgesamt und für klinisch relevante Untergruppen zu quantifizieren. Es wurde festgestellt, dass zusätzliche ADT und Verlängerung der adjuvanten ADT das metastasenfreie Überleben verbessert. Keine signifikante Verbesserung findet jedoch durch die Verlängerung der neoadjuvanten ADT statt. Die Wirksamkeit war unabhängig von Strahlendosis, Alter der Patienten und NCCN-Risikogruppe.
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In einer Phase-III-Studie wurde der Einfluss auf die Lebensqualität von ultra-hypofraktionierter mit konventioneller fraktionierter Bestrahlung anhand von Patientenangaben verglichen. Obwohl die akute Toxizität bei der ultra-hypofraktionierten Bestrahlung höher war, zeigt die Studie, dass die Therapie langfristig ebenso gut vertragen wurde wie die konventionelle Fraktionierung.
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Sollte eine Chemotherapie oder neuartige Hormontherapie beim metastasierten Prostatakrebs schon eingesetzt werden, bevor dieser kastrationsresistent ist? Die Ergebnisse dieser Studie sagen: „Ja“. Laut der vorliegenden Studie hatten Patienten mit einem metastasierten, hormonsensitiven Prostatakrebs nämlich einen Überlebensvorteil, wenn sie eine Kombinationstherapie statt einer alleinigen Hormontherapie bekamen.
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Haben Krebspatienten bezüglich der Coronavirus-Pandemie ein erhöhtes Risiko? Diese Frage stellen sich derzeit viele Betroffene und behandelnde Ärzte. Peter Sidaway, Senior Editor für Nature Reviews Clinical Oncology, fasste in seiner Veröffentlichung den derzeitigen Wissensstand zu Krebs und COVID-19 zusammen. Es gibt Hinweise darauf, dass sowohl das Infektionsrisiko als auch das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf bei Krebspatienten erhöht ist.
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Caveolin-1 wird bei Prostatakrebs in den Tumorzellen überexprimiert. Um den Zusammenhang zwischen dem membranständigen Protein und Prostatakrebs zu untersuchen, haben Wissenschaftler eine Meta-Analyse von aktuellen Studien durchgeführt. Hierbei wurde die Assoziation einer erhöhten Expression mit einem ungünstigen klinisch-pathologischen Status festgestellt. Das Protein könnte möglicherweise als neuer Tumormarker eingesetzt werden.
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Überdiagnosen sind ein häufig auftretendes Problem bei der Prostatakrebsvorsorge. Eine MRT-gesteuerte Biopsie könnte das Risiko, klinisch nicht relevanten Krebs zu detektieren, verringern. Wissenschaftler haben daher in einer Nichtunterlegenheits-Studie zwei Verfahren verglichen, von denen eines eine MRT-gesteuerte Biopsie beinhaltete. Beide Verfahren waren gleich gut geeignet, um klinisch signifikanten Krebs zu erkennen, jedoch kam es bei der MRT-gesteuerten Biopsie seltener zu Überdiagnosen als bei der Standardbiopsie.
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Prostatakrebs-Patienten mit intermediärem oder hohem Risiko unterzogen sich einer Ganzkörper-MRT. Bei 7 % wurden auf diesem Weg Knochenmetastasen entdeckt.
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Um die richtige Therapie bei einem Krankheitsrückfall nach Bestrahlung oder Operation der Prostata wählen zu können, ist es wichtig, zu wissen, wo die Krebszellen im Körper verblieben sind. Mit dem Radiopharmakon 68Ga-PSMA war es in der vorliegenden Studie bei den meisten Männern mit biochemischem Rezidiv möglich, die Krebszellen ausfindig zu machen.
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Wenn der Prostatakrebs nicht mehr auf die klassische Hormontherapie anspricht, kann eine neuartige Hormontherapie mit den Wirkstoffen Enzalutamid oder Abirateronacetat helfen. In der vorliegenden Studie fanden die Wissenschaftler heraus, dass die Patienten von diesen Therapien am meisten profitieren, wenn sie Veränderungen in bestimmten Genen aufwiesen. Es handelt sich hier jedoch um eine kleine Studie. Daher ist weitere Forschung nötig.
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Es gibt verschiedene Arten der Strahlentherapie. So kann bspw. die Strahlungsquelle außerhalb des Körpers liegen oder aber in die Prostata eingebracht werden. Beide Methoden können miteinander kombiniert werden. Wissenschaftler aus Schweden und England berichteten über ihre langjährige Erfahrung mit dieser kombinierten Strahlentherapie – mit recht positiven Ergebnissen.
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Sich bei mehreren Möglichkeiten für eine Therapie zu entscheiden, ist nicht immer leicht und oftmals fühlen sich Patienten überfordert, wenn ihnen die Wahl überlassen wird. Dennoch lohnt es sich, bei der Therapiewahl aktiv mitzuentscheiden, wie die vorliegende Studie zeigte. Männer, die aktiv darüber mitentschieden, wie der lokal begrenzte Prostatakrebs behandelt werden sollte, waren nämlich bezüglich der Therapiewahl seltener unentschlossen und bereuten diese seltener als Patienten, die die Entscheidung allein dem behandelnden Arzt überließen.
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