Themenschwerpunkt: aggressiver Prostatakrebs
Statine konnten das Risiko für ein biochemisches Rezidiv nach Prostatektomie um etwa 40 % senken. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler in einer retrospektiven Analyse.
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Welche Behandlung ist bei einem sehr aggressiven Prostatakrebs am effektivsten? Dies untersuchten Wissenschaftler in der vorliegenden Studie. Sie kamen zu dem Schluss, dass Patienten mit einem sehr aggressiven Prostatakrebs (Gleason-Score: 9 oder 10) am meisten von einer kombinierten Strahlentherapie (externe + innere Bestrahlung), die zusammen mit einer Hormontherapie durchgeführt wurde, profitierten – im Vergleich zu einer operativen Prostataentfernung und der externen Strahlentherapie mit Hormontherapie.
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Patienten mit einem biochemischen Rezidiv nach einer Prostatakrebs-Operation konnten davon profitieren, wenn sie die Salvage-Strahlentherapie schon früh – bei niedrigen PSA-Werten – starteten. Das galt für die Patienten, die bestimmte Risikofaktoren wie einen hohen Gleason-Score und eine kurze PSA-Verdopplungszeit aufwiesen.
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Gerade bei einer geplanten Hormontherapie ist es wichtig, das Herz-Kreislauf-Risiko des Patienten im Blick zu haben. Wissenschaftler stellten einen Fall vor, bei dem ein Prostatakrebs-Patienten ein erhöhtes Herz-Kreislauf-Risiko aufwies. Dieses erhöhte Risiko wurde nach der Empfehlung einer US-amerikanischen Leitlinien medikamentös gesenkt.
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Sollte ein aggressiver Prostatakrebs, der noch auf die Prostata beschränkt ist, besser operiert oder bestrahlt werden? Dies untersuchten Wissenschaftler in der vorliegenden Studie. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass die Patienten von einer Operation stärker profitierten.
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Wissenschaftler analysierten die Daten von allen Männern, die zwischen 2013 und 2015 in British Columbia (Kanada) an Prostatakrebs starben. Die große Mehrheit hatte zum Zeitpunkt der Diagnose bereits Metastasen, befallenen Lymphknoten oder einen Hochrisiko-Prostatakrebs.
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Patienten mit einem Hochrisiko-Prostatakrebs konnten davon profitieren, wenn sie nach der Diagnose Statine (allein oder in Kombination mit Metformin) bekamen. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie weisen darauf hin, dass Statine allein oder in Kombination mit Metformin das Sterberisiko der Betroffenen senkten.
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Patienten, bei denen sich nach der Analyse der Gewebeprobe herausstellte, dass sie einen sehr aggressiven Prostatakrebs haben, schienen von einer intensiven Therapie zu profitieren. Weit über die Hälfte der Patienten mit einem solch aggressiven Prostatakrebs lebte laut der vorliegenden Studie auch nach fünf Jahren noch.
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Patienten mit einem lokal begrenzten Hochrisiko-Prostatakrebs könnten zusätzlich zur Bestrahlung von einer Hormontherapie profitieren. Wissenschaftler stellen bei einem Vergleich zwischen einer 18-monatigen und einer 36-monatigen Hormontherapie fest, dass sich beide Therapien im Hinblick auf das Überleben der Patienten nicht unterschieden. Die Lebensqualität der Patienten war jedoch bei der kürzeren Hormontherapie höher.
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Welche Behandlung ist bei einem sehr aggressiven Prostatakrebs am effektivsten? Dies untersuchten Wissenschaftler in der vorliegenden Studie. Sie kamen zu dem Schluss, dass Patienten mit einem sehr aggressiven Prostatakrebs (Gleason-Score: 9 oder 10) am meisten von einer kombinierten Strahlentherapie (externe + innere Bestrahlung), die zusammen mit einer Hormontherapie durchgeführt wurde, profitierten – im Vergleich zu einer operativen Prostataentfernung und der externen Strahlentherapie mit Hormontherapie.
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Statine scheinen einen Einfluss auf Prostatakrebs zu haben, darauf weisen jedenfalls mehrere Studien hin. In der vorliegenden Studie beobachteten Wissenschaftler, dass Statine, die über einen längeren Zeitraum eingenommen wurden, möglicherweise das Risiko für Prostatakrebs senken – besonders das für einen aggressiven Prostatakrebs.
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Bei einem lokal begrenzten Prostatakrebs kann eine lokale Behandlung eine Heilung erzielen. Zu den lokalen Behandlungsmöglichkeiten zählen die Operation und die Bestrahlung. Bei der Strahlentherapie gibt es verschiedene Verfahren. Relativ neu ist die sogenannte Protonentherapie.
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Übergewicht kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken – auch in Bezug auf Prostatakrebs. Patienten mit einem lokal begrenzten Prostatakrebs hatten nämlich ein höheres Risiko, dass sich nach der Operation herausstellte, dass der Krebs bereits die Prostatakapsel überschritten oder Lymphknoten befallen hatte oder dass der Krebs aggressiv ist, wenn sie einen höheren BMI hatten.
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