Themenschwerpunkt: Patientengruppen
Die Ehe kann Leben retten. So macht das jedenfalls in der vorliegenden Studie den Anschein. Männer, die sich aufgrund eines lokal begrenzten Prostatakrebses operieren ließen, hatten nämlich ein geringeres Sterberisiko, wenn sie zum Zeitpunkt der Operation verheiratet waren.
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Ist eine lokale Behandlung trotz Metastasen sinnvoll? Wissenschaftler fanden in der vorliegenden Studie heraus, dass bestimmte Patienten sehr wohl von einer zusätzlichen Bestrahlung der Prostata profitieren konnten – und zwar Patienten mit einer geringeren Metastasen-Last (keine Metastasen in den inneren Organen, nur wenige Knochenmetastasen).
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Patienten mit einem lokal fortgeschrittenen Prostatakrebs profitierten davon, wenn sie sich einer radikalen Prostatektomie statt einer externen Strahlentherapie unterzogen. Dies äußerte sich sowohl im allgemeinen Überleben als auch im krebsspezifischen Überleben.
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Patienten mit einem nicht-metastasierten, kastrationsresistenten Prostatakrebs hatten einen Überlebensvorteil, wenn sie zusätzlich zur klassischen Hormontherapie Enzalutamid statt eines Placebos bekamen. Die Studie bestätigte somit, dass Patienten mit einem kastrationsresistenten Prostatakrebs schon vor Auftreten von Metastasen von diesem Wirkstoff profitieren konnten.
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Um den Behandlungserfolg einer Strahlentherapie einzuschätzen, kann der niedrigste PSA-Wert innerhalb von 12 Monaten nach der Strahlentherapie hilfreich sein. Zu diesem Ergebnis kamen die Wissenschaftler in der vorliegenden Studie. War dieser 12-Monate-PSA-Nadir kleiner, war die Prognose besser.
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Wenn bei einem Patienten mit einem metastasierten, kastrationsresistenten Prostatakrebs Enzalutamid seine Wirkung verloren hat, sollte die Therapie beendet werden, bevor Abirateronacetat zum Einsatz kommt. Dies war die Schlussfolgerung aus der vorliegenden Studie. Eine Kombination von Enzalutamid mit Abirateronacetat führte nämlich häufiger zu Nebenwirkungen, ohne in Bezug auf die Krebserkrankung wirksamer zu sein.
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Bereuen Sie die Therapieentscheidung? Würden Sie sich wieder so entscheiden? Diese und andere Fragen stellten Wissenschaftler Prostatakrebs-Patienten im Stadium I-III. Sie stellten fest, dass die Patienten die Therapieentscheidung häufiger bereuten, wenn sie bei der Entscheidungsfindung nicht oder nur wenig miteinbezogen wurden und wenn sie stärker unter Nebenwirkungen litten.
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Oftmals stellte sich nach der Operation heraus, dass der Prostatakrebs doch aggressiver und das Risiko, welches von ihm ausging, doch größer war als zuvor angenommen. Diese Erkenntnis ist vor allem für die Patienten von Bedeutung, die sich für das aktive Beobachten entscheiden, weil ihr Prostatakrebs als Niedrig-Risiko-Prostatakrebs eingestuft wurde. Die PSA-Dichte könnte dabei helfen, zu erkennen, welche Patienten wider Erwarten doch ein höheres Risiko haben, als mit den klassischen Methoden ermittelt wurde.
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Bevor neue Medikamente auf den Markt kommen, werden sie in Hinblick auf ihre Sicherheit und Wirksamkeit in klinischen Studien genauestens untersucht. Gerade um die Wirksamkeit der potentiellen neuen Medikamente zu testen, sind die Studienleiter auf die freiwillige Teilnahme von Patienten angewiesen. Für die Patienten könnte eine Teilnahme an solchen Studien von Vorteil sein.
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Trotz Krebsdiagnose optimistisch zu bleiben ist schwer – aber kann sich auszahlen. Wissenschaftler stellten in der vorliegenden Studie fest, dass Patienten, die bezüglich ihrer Krebserkrankung optimistisch waren, eine bessere gesundheitsspezifische Lebensqualität aufwiesen und ein geringeres allgemeines Sterberisiko hatten als realistische oder pessimistische Patienten.
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In der Regel wird ein Patient nur dann mit einer lokalen Behandlungsmethode (Operation oder Bestrahlung) behandelt, wenn der Prostatakrebs noch auf die Prostata beschränkt ist. Forscher stellten in der vorliegenden Studie jedoch Ergebnisse mehrere anderer Studien vor, die zeigten, dass Männer unter Umständen auch dann noch von einer lokalen Behandlung profitieren können, wenn der Prostatakrebs bereits Metastasen gebildet hat.
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Eine lokale Behandlung wie die Operation oder die Strahlentherapie wird in der Regel dann eingesetzt, wenn der Prostatakrebs noch lokal begrenzt ist und noch keine Metastasen gebildet hat. Kommt es trotz der Therapien zu einem Fortschreiten der Erkrankung, hatten Patienten, die sich in der Vergangenheit operieren ließen, dennoch einen Überlebensvorteil. Dies war das Ergebnis der vorliegenden Studie.
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Das Wachstum und die Funktion normaler Prostatazellen sind abhängig von den männlichen Geschlechtshormonen, den sogenannten Androgenen. Auch für das Wachstum bösartiger Prostatazellen spielen Androgene eine wichtige Rolle. Die künstliche Absenkung der […]
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