Themenschwerpunkt: Enzalutamid
Wenn der Prostatakrebs bereits weit fortgeschritten ist und sowohl eine Chemotherapie mit Docetaxel als auch eine neuartige Hormontherapie bereits fehlgeschlagen sind, gibt es noch weitere Möglichkeiten, das Fortschreiten der Erkrankung hinauszuzögern. Wissenschaftler stellten in der vorliegenden Studie fest, dass in diesem Fall Patienten von Cabazitaxel stärker profitierten als von einer weiteren neuartigen Hormontherapie mit dem jeweils anderen Wirkstoff.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Wenn der Prostatakrebs nicht mehr auf die klassische Hormontherapie anspricht, kann eine neuartige Hormontherapie mit den Wirkstoffen Enzalutamid oder Abirateronacetat helfen. In der vorliegenden Studie fanden die Wissenschaftler heraus, dass die Patienten von diesen Therapien am meisten profitieren, wenn sie Veränderungen in bestimmten Genen aufwiesen. Es handelt sich hier jedoch um eine kleine Studie. Daher ist weitere Forschung nötig.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Häufig wird bei einem kastrationsresistenten, metastasierten Prostatakrebs zunächst eine Chemotherapie mit Docetaxel eingesetzt. Wenn diese scheitert, gibt es weitere, moderne Wirkstoffe, die das Überleben der Patienten verlängern können: Cabazitaxel, Abirateronacetat, Enzalutamid und Radium-223. Forscher verglichen, die Wirksamkeit dieser Wirkstoffe nach Versagen von Docetaxel miteinander. Sie kamen zu dem Schluss, dass sie alle das Leben der Patienten im ähnlichen Ausmaß verlängerten.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Wenn die herkömmliche Hormontherapie gescheitert ist, können Wirkstoffe der neuartigen Hormontherapie eingesetzte werden – Enzalutamid oder Abirateronacetat. Forscher verglichen diese beiden Wirkstoffe indirekt miteinander. Sie fanden heraus, dass Enzalutamid das Fortschreiten der Erkrankung besser verhindern konnte als Abirateronacetat. Dies schien sich jedoch nicht deutlich auf das Überleben der Patienten auszuwirken.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Es gibt mehrere Wirkstoffe, die das Überleben bei einem kastrationsresistenten, metastasierten Prostatakrebs verlängern. Ein indirekter Vergleich zeigte, dass sich die Wirkstoffe im ähnlichen Ausmaß auf das Überleben auswirkten. Es gab jedoch Hinweise darauf, dass Docetaxel und Enzalutamid, den anderen Wirkstoffen in bestimmten Aspekten überlegen waren. Direkte Vergleiche sind jedoch nötig, um endgültige Aussagen treffen zu können.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Enzalutamid ist ein Wirkstoff der neuartigen Hormontherapie, der dann zum Einsatz kommt, wenn der Prostatakrebs kastrationsresistent geworden ist und bereits Metastasen gebildet hat. Forscher zeigten, dass Männer jedoch schon vor dem Auftreten von Metastasen von diesem Wirkstoff profitieren könnten. Ein Vergleich mit einem Placebo machte deutlich, dass Enzalutamid die Bildung von Metastasen reduzieren konnte.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Statine werden eigentlich für die Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Patienten mit erhöhten Cholesterinwerten eingesetzt. Forscher zeigten in dieser Studie jedoch, dass auch Patienten mit einem kastrationsresistenten, metastasierten Prostatakrebs von einer zusätzlichen Behandlung mit diesem Wirkstoff profitieren könnten.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Es gibt immer mehr Wirkstoffe, die gegen einen Prostatakrebs, der bereits in andere Körperregionen gestreut hat und nicht mehr auf eine Hormontherapie anspricht, eingesetzt werden können. Seit mehreren Jahren sind nun innovative Arzneimittel für diese Patientengruppe auf dem Markt.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Beim metastasierten Prostatakrebs wird der Krankheitsfortgang mit Medikamenten zur Absenkung der männlichen Geschlechtshormone (Androgene) behandelt. Sie blockieren die Androgene und werden deshalb als Androgendeprivationstherapie (ADT) bezeichnet. Wenn die Hormonbehandlung unwirksam wird[…]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Die Behandlungsmöglichkeiten für Patienten mit fortgeschrittenem. kastrationsresistentem Prostatakrebs haben sich mit Entwicklung der sogenannten zielgerichteten Hormontherapie entscheidend verändert. Häufig tragen die Krebszellen […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Das unkontrollierte Wachstum von Prostatakrebs lässt sich meistens durch die Hemmung der männlichen Geschlechtshormone (Androgene) bremsen. Man spricht dabei vom sogenannten Hormonentzug oder den Androgendeprivationstherapie (ADT), wobei den Patienten Medikamente verabreicht werden, die zur Absenkung der Hormonspiegel in den kastrationsähnlichen Bereich führen. Oftmals werden diese Medikamente nach einigen Monaten oder Jahren unwirksam und es kommt zu einer Resistenz, d. h. die Krebszellen finden einen Weg, die Hormonblockade zu umgehen und das Tumorwachstum […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Patienten, bei denen der Prostatakrebs bereits Absiedlungen (Metastasen) gebildet hat, müssen ganzkörperlich behandelt werden. In der Regel unterziehen sich diese Patienten zunächst einer Hormontherapie. Diese Hormontherapie hat jedoch den Nachteil, dass sie nach einer gewissen Zeit ihre Wirkung verliert. Ist dies der Fall, wird von einem kastrationsresistenten Prostatakrebs gesprochen. Um diesen zu behandeln, gibt es derzeit zwei gängige Vorgehensweisen. Eine Möglichkeit bietet die Chemotherapie. Diese hemmt die Zellteilung.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Beim Prostatakrebs wird der Krankheitsfortgang üblicherweise mit Medikamenten zur Absenkung der männlichen Geschlechtshormone behandelt. Wenn der sogenannte Hormonentzug unwirksam wird und die medikamentös blockierten Prostatazellen neue Wege finden, um die Geschlechtshormone freizusetzen, spricht man von „kastrationsresistentem“ Prostatakrebs.
Weiter zum ausführlichen Bericht →