Themenschwerpunkt: neuartige Hormontherapie
Enzalutamid ist ein Wirkstoff der neuartigen Hormontherapie, der dann zum Einsatz kommt, wenn der Prostatakrebs kastrationsresistent geworden ist und bereits Metastasen gebildet hat. Forscher zeigten, dass Männer jedoch schon vor dem Auftreten von Metastasen von diesem Wirkstoff profitieren könnten. Ein Vergleich mit einem Placebo machte deutlich, dass Enzalutamid die Bildung von Metastasen reduzieren konnte.
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Statine werden eigentlich für die Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Patienten mit erhöhten Cholesterinwerten eingesetzt. Forscher zeigten in dieser Studie jedoch, dass auch Patienten mit einem kastrationsresistenten, metastasierten Prostatakrebs von einer zusätzlichen Behandlung mit diesem Wirkstoff profitieren könnten.
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Ein neuartiges Medikament zur hormonellen Therapie von Prostatakrebs ist das Abirateronacetat, welches die Bildung der männlichen Geschlechtshormone verhindert. Es muss allerdings in Kombination mit dem entzündungshemmenden, kortison-ähnlichen Wirkstoff Prednison oder Prednisolon verabreicht werden, um die Giftigkeit zu senken. Bisher […]
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Es gibt immer mehr Wirkstoffe, die gegen einen Prostatakrebs, der bereits in andere Körperregionen gestreut hat und nicht mehr auf eine Hormontherapie anspricht, eingesetzt werden können. Seit mehreren Jahren sind nun innovative Arzneimittel für diese Patientengruppe auf dem Markt.
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Für Patienten bei denen der Prostatakrebs erst diagnostiziert wurde, nachdem dieser sich bereits in andere Körperregionen ausgebreitet hat (Metastasen gebildet hat), ist eine alleinige lokale Therapie (wie z. B. Bestrahlung oder Operation) nicht mehr sinnvoll. Diese Patienten werden daher mit einer Therapie behandelt, die auf dem gesamten Körper wirkt.
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Wenn der Prostatakrebs sich bereits im Körper ausgebreitet hat, muss eine Therapie gestartet werden, die auf den gesamten Körper wirkt. In der Regel kommt zunächst eine Hormontherapie zum Einsatz. Wird diese wirkungslos – man spricht in diesem Fall von einem kastrationsresistenten Prostatakrebs – wird meist entweder mit einer Chemotherapie mit Docetaxel oder mit einer neuartigen Hormontherapie mit Abirateronacetat weiterbehandelt.
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Beim metastasierten Prostatakrebs wird der Krankheitsfortgang mit Medikamenten zur Absenkung der männlichen Geschlechtshormone (Androgene) behandelt. Sie blockieren die Androgene und werden deshalb als Androgendeprivationstherapie (ADT) bezeichnet. Wenn die Hormonbehandlung unwirksam wird[…]
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Für Patienten mit lokal fortgeschrittenen Prostatakrebs und hohem Risiko für einen Krankheitsfortgang ist oftmals die operative Entfernung der Prostata die Behandlung der ersten Wahl. Eine Alternative könnte die Strahlentherapie mit radioaktiven Substanzen darstellen. Dabei wird der Tumor starken Energien ausgesetzt, die das Gewebe gezielt zerstört und die bösartigen Krebszellen vernichtet. Werden dazu Medikamente verabreicht, die den Level der männlichen Geschlechtshormone (Androgene) auf kastrationsähnliches Niveau absenken, so kann der Krankheitsfortgang gebremst und das Überleben verlängert werden. Man spricht dabei von Androgenentzug oder […]
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Die Behandlungsmöglichkeiten für Patienten mit fortgeschrittenem. kastrationsresistentem Prostatakrebs haben sich mit Entwicklung der sogenannten zielgerichteten Hormontherapie entscheidend verändert. Häufig tragen die Krebszellen […]
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Das unkontrollierte Wachstum von Prostatakrebs lässt sich meistens durch die Hemmung der männlichen Geschlechtshormone (Androgene) bremsen. Man spricht dabei vom sogenannten Hormonentzug oder den Androgendeprivationstherapie (ADT), wobei den Patienten Medikamente verabreicht werden, die zur Absenkung der Hormonspiegel in den kastrationsähnlichen Bereich führen. Oftmals werden diese Medikamente nach einigen Monaten oder Jahren unwirksam und es kommt zu einer Resistenz, d. h. die Krebszellen finden einen Weg, die Hormonblockade zu umgehen und das Tumorwachstum […]
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Patienten, bei denen der Prostatakrebs bereits Absiedlungen (Metastasen) gebildet hat, müssen ganzkörperlich behandelt werden. In der Regel unterziehen sich diese Patienten zunächst einer Hormontherapie. Diese Hormontherapie hat jedoch den Nachteil, dass sie nach einer gewissen Zeit ihre Wirkung verliert. Ist dies der Fall, wird von einem kastrationsresistenten Prostatakrebs gesprochen. Um diesen zu behandeln, gibt es derzeit zwei gängige Vorgehensweisen. Eine Möglichkeit bietet die Chemotherapie. Diese hemmt die Zellteilung.
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Beim Prostatakrebs wird der Krankheitsfortgang üblicherweise mit Medikamenten zur Absenkung der männlichen Geschlechtshormone behandelt. Wenn der sogenannte Hormonentzug unwirksam wird und die medikamentös blockierten Prostatazellen neue Wege finden, um die Geschlechtshormone freizusetzen, spricht man von „kastrationsresistentem“ Prostatakrebs.
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Die Behandlungsmöglichkeiten für Patienten mit Prostatakrebs haben sich in den vergangenen Jahren deutlich verbessert. Durch das Absenken der männlichen Geschlechtshormone, den sogenannten Androgenen, kann das Tumorwachstum gebremst und das Überleben der Patienten verlängert werden. Neben den operativen Behandlungen gibt es inzwischen eine Vielzahl an Medikamenten, mit denen sich der Hormonspiegel auf kastrationsähnliches Niveau absenken lässt. Bei der Auswahl der in Frage kommenden Behandlungsmöglichkeiten ist die Lebensqualität der betroffenen Patienten von immer größere Bedeutung. Denn die Anwendung bisheriger Therapien, wie Chemotherapie oder Bestrahlung, kann für die Patienten körperlich sehr belastend sein und häufig mit Nebenwirkungen, wie[…]
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