Therapien

Themenschwerpunkt: Therapien

Das Tumorgewebe kann bestimmte Eigenschaften aufweisen, die entscheidend dafür sind, wir wirksam eine bestimmte Therapie ist. Amerikanische Forscher fanden heraus, dass die Bestimmung der fehlerhaften Veränderung von p53, nicht aber von PTEN, im Tumorgewebe die Mediziner dabei unterstützen könnte, das Ansprechen von Prostatakrebspatienten auf neuartige Hormontherapien mit Abirateron oder Enzalutamid vorherzusagen.

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Patienten mit einem lokal begrenzten Hochrisiko-Prostatakrebs könnten zusätzlich zur Bestrahlung von einer Hormontherapie profitieren. Wissenschaftler stellen bei einem Vergleich zwischen einer 18-monatigen und einer 36-monatigen Hormontherapie fest, dass sich beide Therapien im Hinblick auf das Überleben der Patienten nicht unterschieden. Die Lebensqualität der Patienten war jedoch bei der kürzeren Hormontherapie höher.

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Welche Behandlung ist bei einem sehr aggressiven Prostatakrebs am effektivsten? Dies untersuchten Wissenschaftler in der vorliegenden Studie. Sie kamen zu dem Schluss, dass Patienten mit einem sehr aggressiven Prostatakrebs (Gleason-Score: 9 oder 10) am meisten von einer kombinierten Strahlentherapie (externe + innere Bestrahlung), die zusammen mit einer Hormontherapie durchgeführt wurde, profitierten – im Vergleich zu einer operativen Prostataentfernung und der externen Strahlentherapie mit Hormontherapie.

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Patienten mit einem Hochrisiko-Prostatakrebs haben ein erhöhtes Risiko für einen Krankheitsrückfall nach lokaler Behandlung. Daher stellt sich dich Frage, wie wirksam eine Prostataentfernung bei diesen Patienten ist – und zwar, wenn sie minimalinvasiv durchgeführt wird. Wissenschaftler präsentierten in der vorliegenden Studie recht positive Ergebnisse.

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Cabazitaxel ist ein Wirkstoff, der bei Prostatakrebs im Rahmen einer Chemotherapie zum Einsatz kommt. Da die Chemotherapie häufig mit starken Nebenwirkungen verbunden ist, untersuchten Wissenschaftler in der vorliegenden Studie, ob ein anderes Anwendungsschema besser verträglich ist. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass eine wöchentliche Behandlung in geringerer Dosis zwar möglich ist, jedoch keine deutlichen Vorteile gegenüber der üblichen Behandlung alle drei Wochen bietet.

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In einer Metaanalyse wurde die Wirksamkeit und Sicherheit von Abirateronacetat, Apalutamid, Enzalutamid und Darolutamid zur Behandlung von nicht metastasiertem, kastrationsresistentem Prostatakrebs verglichen. Die Analyse ergab die besten Ergebnisse bezüglich des metastasenfreien Überlebens für Abirateronacetat. Das geringste Risiko für Tod und schwere unerwünschte Ereignisse war mit Darolutamid assoziiert.

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Mit einer Hormontherapie mit Unterbrechungen, einer intermittierenden Hormontherapie, sollen die Nebenwirkungen der Behandlung reduziert und die Wirksamkeit verlängert werden. Wie lang die erste Anwendung sein sollte, ist nicht festgelegt. In der vorliegenden Studie verglichen die Wissenschaftler eine 4-monatige mit einer 10-monatigen Anfangsphase. Bezüglich der Lebensqualität hatte die 4-monatige Anfangsphase die Nase vorn.

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Nach einer Strahlentherapie kann es zu einem kurzzeitigen PSA-Anstieg kommen, ein sogenannter PSA-Bounce. In der vorliegenden Studie trat ein solcher PSA-Bounce nach einer Strahlentherapie (Kombination aus innerer und externer Strahlentherapie) recht häufig auf – besonders bei jüngeren Männern und bei einem weniger aggressiven Prostatakrebs. Interessanterweise hatten Patienten mit einem PSA-Bounce ein geringeres Rückfallrisiko.

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