Neue Studien zu Adipositas / Übergewicht
Ist es bei einem Abnehmprogramm hilfreich, wenn sich die Teilnehmer formal zur aktiven Teilnahme verpflichten und beispielsweise einen Verhaltensvertrag unterzeichnen? Wissenschaftler aus Großbritannien zeigten mit ihrer Studie, dass derartige Verpflichtungen die Abnehmerfolge der Programmteilnehmer steigern könnten – allerdings ist die vorhandene Datenlage derzeit noch dünn.
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Depression ist häufig mit erhöhten Entzündungswerten assoziiert, besonders, wenn auch Übergewicht vorliegt. Wissenschaftler untersuchten nun, in welcher Dosierung die anti-inflammatorische Nahrungsergänzung mit EPA (Omega-3-Fettsäure) depressive Symptome bei Personen mit Übergewicht lindern kann. Ein antidepressiver Effekt von täglich 4 g EPA über 12 Wochen ging in dieser Studie mit einer Veränderung im Entzündungsmarker CRP einher und spricht somit für eine mögliche Rolle von EPA als ergänzende Therapie.
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Wenn Personen Medikamente einnehmen, die die Entstehung von Übergewicht begünstigen, mindert dies die Chance für gute Abnehmerfolge. Dies zeigen die Ergebnisse der vorliegenden Studie aus den USA.
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Ein internationales Wissenschaftlerteam verglich normale Diäten mit Diäten, bei denen die Teilnehmer einzelne Mahlzeiten am Tag durch Formula-Produkte wie Suppen oder Shakes ersetzten. Durch die Diät mit den Formula-Produkten nahmen die Personen mehr ab und besserten ihren Blutdruck deutlicher.
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Intervallfasten stellte sich in dieser Studie als gute Diätform für stark übergewichtige Jugendliche heraus, da sie machbar und effektiv war und von den Jugendlichen gut akzeptiert wurde. Durch das Intervallfasten konnten die Jugendlichen ihr Gewicht und ihr Herz-Kreislauf-Risiko senken.
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Personen mit einem BMI zwischen 30 bis 55 erhielten über ein Jahr lang Verhaltenstherapie, Verhaltenstherapie plus Liraglutid oder Verhaltenstherapie in Kombination mit Liraglutid und einer Mahlzeitenersatz-Strategie. Diese Maßnahmen reduzierten erfolgreich das Gewicht der Personen und besserten z. B. Blutdruck und Blutfette.
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Adipositas / Übergewicht
Themenschwerpunkte
In aktuellen Metaanalysen wurde ein Zusammenhang zwischen Übergewicht im Kindesalter und einem erhöhten Darmkrebsrisiko bei Erwachsenen festgestellt. Daher wurde der Zusammenhang in einer sogenannten Mendelschen Randomisierung genauer untersucht. Die Studie zeigte zunächst eine Assoziation zwischen Übergewicht im Kindesalter und einem erhöhten Darmkrebsrisiko bei Erwachsenen. Wurden jedoch die Körpermaße im Erwachsenenalter in der Analyse berücksichtigt, konnte kein Einfluss mehr auf das Darmkrebsrisiko festgestellt werden. Ein Einfluss scheint daher nur gegeben zu sein, wenn starkes Übergewicht ins Erwachsenenalter fortbesteht.
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Die Ergebnisse dieser kleinen Studie zeigten, dass es keine Rolle für das Abnehmen spielt, ob eine Person 3 oder 6 Mahlzeiten am Tag verzehrt. Auch auf weitere Messwerte der Herz-Kreislauf-Gesundheit (mit Ausnahme des Nüchtern-Insulins) nahm die Mahlzeitenhäufigkeit keinen Einfluss.
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Forscher untersuchten die Wirksamkeit einer Kombination des Diabetesmedikaments Metformin und dem antirheumatischen Medikament Methotrexat bei Psoriasis mit metabolischem Syndrom (Übergewicht, Bluthochdruck, erhöhte Blutfette und -zucker). Im Vergleich zu einer Therapie nur mit Methotrexat besserten sich die Blutzucker- und Blutfett-Werte, aber auch die Schwere der Schuppenflechte mit der Kombinationsbehandlung.
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Forscher aus den USA sahen in ihrer Studie einen Zusammenhang zwischen der Fernseh-Dauer und dem Körperfettgehalt einer Person: bei inaktiven Personen, insbesondere bei Frauen, stieg das Körperfett pro zusätzlicher Stunde Fernsehen in der Woche um mehr als 1 % an.
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Eine aktuelle Studie konnte zeigen, dass der Blutzuckerspiegel entscheidend für eine erfolgreiche Gewichtsabnahme bei Menschen mit starkem Übergewicht ist.
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Wissenschaftler analysierten, ob sich Personen, die erfolgreich Gewicht abgenommen haben, davor schützen können, wieder zuzunehmen, indem sie sich selbst zu Hause wiegen. Die Wissenschaftler analysierten, ob ein Effekt von der Konsistenz oder von der Regelmäßigkeit des Wiegens ausging.
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Eine aktuelle Studie konnte einen Zusammenhang zwischen dem glykämischen Index (GI) und der glykämischen Last (GL) der Nahrung und dem metabolischen Syndrom bei koreanischen Frauen nachweisen.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Langsame Gehirnwellen machen Hirnrinde besonders aufnahmebereit
Seit fast 20 Jahren weiß man, dass langsame, synchrone Erregungswellen während des Tiefschlafs die Gedächtnisbildung unterstützen. Unbekannt war bisher, warum das so ist. Im Fachmagazin Na…
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Rund 9,5 Millionen Deutsche leiden an einer ärztlich diagnostizierten Depression [1]. Das entspricht etwa 12,5 Prozent der Bevölkerung ab 10 Jahren – ein neuer Höchststand. Neben der Standardbehandlung mit Physiotherapie und Medikamenten könnte die Hir…
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Düsseldorf – Weihnachten ist für viele Menschen das Fest der Familie. Ist eine Angehörige oder ein Angehöriger an Alzheimer erkrankt, kann dies die Familie an den Feiertagen vor besondere Herausforderungen stellen. Einerseits wünscht man sich ein…
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Die S3-Leitlinie Schmerzmanagement bei Geriatrischen Patient:innen in allen Versorgungssettings (GeriPAIN), ist nun für 5 Wochen (20.12.2024 – 27.1.2025) zur öffentlichen Konsultation auf der Homepage der AWMF (https://register.awmf.org/de/leitlinien/d…
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Linksammlung zu niederschwelligen und bedarfsgerechten Angeboten in psychischer Ausnahmesituation
Der Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt verlangt schnelle und wirksame Antworten in einer Ausnahmesituation – das sagen Expertinnen und Experten…
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Es gibt kaum Belege dafür, dass Neurofeedback-Behandlungen für die meisten Menschen mit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) als einzige Behandlung nützlich sind, obwohl eine kleine Wirkung von Standard-Neurofeedback nachweisbar ist. Da…
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Wissenschaft im Gespräch: Über die Frage, wie sich bösartige Hirntumore gezielt behandeln lassen und welche Rolle dabei das Konzept der „Krebsneurowissenschaften“ spielt, spricht der Journalist Wolfgang Heim mit den Neuroonkologen Dr. Sophie Heuer und …
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Das Schweizerische Tropen- und Public Health-Institut (Swiss TPH) hat in Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und weiteren Partnern eine umfassende Untersuchung zur Chagas-Krankheit in der Schweiz durchgeführt. Obwohl die Chagas-Kra…
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Ab sofort können Mütter, deren Kinder stationär in der Sektion Neonatologie der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) behandelt werden, Muttermilch spenden und an Neugeborene weitergeben. Dieses Angebot ist in der…
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Welche Versorgungsstrukturen sind für Long-COVID-Betroffene geeignet? Wie kann die medizinische Versorgung diesbezüglich weiter verbessert werden? Mit diesen Fragen setzte sich das vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration mit rund zwei …
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Weaning-Station am Universitätsklinikum Jena gestartet
Jena. Aus eigener Kraft Luft holen. Was für gesunde Menschen so einfach und natürlich klingt, müssen beatmete Patientinnen und Patienten oft mühevoll wieder erlernen. Speziell ausgebildete Fachkrä…
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Das deutsche Gesundheitssystem gilt als teuer und ineffizient. Prof. Ferdinand Gerlach, Allgemeinmediziner an der Goethe-Universität und lange Jahre Vorsitzender der „Gesundheitsweisen“ spricht in der aktuellen Ausgabe von Forschung Frankfurt über die …
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Bonner Forscher zeigen, wie Gene, die für Krankheiten relevant sind, leichter identifiziert werden können
Die Identifizierung von Genen, die an der Entstehung von Krankheiten beteiligt sind, ist eine der großen Herausforderungen der biomedizinischen Fo…
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