Neue Studien zu Arthritis / Rheuma
Ein systematisches Screening auf Multimorbidität kann bei Patienten mit chronisch-entzündlichen rheumatischen Erkrankungen zur schnellerer präventiver Behandlung führen und Krankenhausaufnahmen aufgrund von Begleiterkrankungen reduzieren, zeigte eine Analyse über mehr als tausend Patienten.
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Die Analyse über 70 Patienten mit rheumatoider Arthritis in der Türkei fand depressive Symptome bei fast jedem 2. Patienten. Depression korrelierte mit dem Schweregrad der RA und der Stärke der Schmerzen.
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Ein systematischer Review mit Metaanalyse über 31 Studien untersuchte das Risiko für erneutes Auftreten von Krebserkrankungen bei Patienten mit immunvermittelten Erkrankungen und immunsuppressiver Therapie. Bei Patienten mit und ohne Immunsuppression wurde eine ähnliche Rate an erneuten Krebsfällen beobachtet.
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Arthrose der Hand ist eine irreversible, degenerative Erkrankung, die chronische Schmerzen verursacht und die Funktionalität stark beeinträchtigt. Eine transdermale Behandlung mit Cannabidiol kann Schmerzen lindern, die Griffstärke verbessern und positiv auf die Lebensqualität einwirken, zeigte eine offene Machbarkeitsstudie mit 15 Teilnehmern.
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Die Prävalenz von Reizdarmsymptomen beträgt bei Personen mit axialer Spondyloarthritis etwa 15 %, zeigten eine Querschnittsstudie mit 500 Patienten und Metaanalyse über 5 Studien. Besonders häufig tritt die Begleiterkrankung bei schwerer behandelbarer SpA, begleitenden Ängsten und körperlicher Inaktivität auf.
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Eine Metaanalyse über 32 Studien fand eine Reihe vasodilatorischer und antifibrotischer Effekte von Cannabinoiden auf die periphere Blutversorgung, die vielversprechend für die Behandlung vasospastischer und vasookklusiver Erkrankungen wie dem Raynaud-Syndrom sind.
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Arthritis / Rheuma
Themenschwerpunkte
Die Ergebnisse der COSMOS-Studie zeigen, dass Guselkumab bei aktiver PsA mit unzureichendem Ansprechen auf TNFi die Spiegel verschiedener relevanter Zytokine senkt. Besonders betrifft dies den IL-23/IL-17-Pfad, der mit der Arthritis- und Haut-Krankheitsaktivität zu Beginn assoziiert ist.
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Eine britische Studie hat die Häufigkeit von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Gichtpatienten evaluiert. Insbesondere bei Frauen und Menschen unter 45 Jahren wurde bei einer bestehenden Gicht-Erkrankung ein signifikant höheres Risiko für Herz und Kreislauf beobachtet. Auch nach Berücksichtigung bekannter Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen blieb das Risiko erhöht.
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Rheumatoide Arthritis geht nach einer Analyse koreanischer Gesundheitsdaten mit einem erhöhten Risiko für eine COPD einher. Dieser Zusammenhang wurde durch eine Seropositivität verstärkt, schien aber unabhängig vom Raucherstatus der Patienten zu sein.
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Eine landesweite Kohortenstudie in Schweden fand, dass eine krankheitsmodifizierende antirheumatische Behandlung bei rheumatoider Arthritis das Risiko für eine Autoimmun-Schilddrüsenerkrankung senken könnte.
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Fatigue ist häufiges, belastendes Symptom von entzündlichen rheumatischen Erkrankungen. Ein systematischer Review mit Metaanalyse über 19 randomisiert-kontrollierte Studien zeigte, dass zielgerichtete Wirkstoffe, beispielsweise Biologika, effektiv sowohl die Krankheitsaktivität als auch Fatigue-Symptome reduzieren können.
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Eine retrospektive Kohortenstudie über 13 905 Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) und Psoriasis-Arthritis (PsA) zeigte, dass systemische Inflammation und Behandlung mit Glukokortikoiden mit einem höheren Risiko für Herz-Kreislauf-Ereignisse (MACE) assoziiert sind. Die Behandlung mit Methotrexat und NSAID erschien hingegen bei RA protektiv.
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Einer Studie mit über 20 000 Teilnehmern zufolge wird der protektive Effekt von 2000 IU/Tag Vitamin D gegenüber Autoimmunerkrankungen nach Absetzen der Nahrungsergänzung verloren. Die Supplementierung mit 1 g/Tag mit Omega-3-Fettsäuren über 5 Jahre zeigte hingegen einen anhaltenden präventiven Effekt auf Autoimmunerkrankungen über 2 Jahre ohne das Supplement.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Langsame Gehirnwellen machen Hirnrinde besonders aufnahmebereit
Seit fast 20 Jahren weiß man, dass langsame, synchrone Erregungswellen während des Tiefschlafs die Gedächtnisbildung unterstützen. Unbekannt war bisher, warum das so ist. Im Fachmagazin Na…
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Rund 9,5 Millionen Deutsche leiden an einer ärztlich diagnostizierten Depression [1]. Das entspricht etwa 12,5 Prozent der Bevölkerung ab 10 Jahren – ein neuer Höchststand. Neben der Standardbehandlung mit Physiotherapie und Medikamenten könnte die Hir…
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Düsseldorf – Weihnachten ist für viele Menschen das Fest der Familie. Ist eine Angehörige oder ein Angehöriger an Alzheimer erkrankt, kann dies die Familie an den Feiertagen vor besondere Herausforderungen stellen. Einerseits wünscht man sich ein…
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Die S3-Leitlinie Schmerzmanagement bei Geriatrischen Patient:innen in allen Versorgungssettings (GeriPAIN), ist nun für 5 Wochen (20.12.2024 – 27.1.2025) zur öffentlichen Konsultation auf der Homepage der AWMF (https://register.awmf.org/de/leitlinien/d…
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Linksammlung zu niederschwelligen und bedarfsgerechten Angeboten in psychischer Ausnahmesituation
Der Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt verlangt schnelle und wirksame Antworten in einer Ausnahmesituation – das sagen Expertinnen und Experten…
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Es gibt kaum Belege dafür, dass Neurofeedback-Behandlungen für die meisten Menschen mit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) als einzige Behandlung nützlich sind, obwohl eine kleine Wirkung von Standard-Neurofeedback nachweisbar ist. Da…
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Wissenschaft im Gespräch: Über die Frage, wie sich bösartige Hirntumore gezielt behandeln lassen und welche Rolle dabei das Konzept der „Krebsneurowissenschaften“ spielt, spricht der Journalist Wolfgang Heim mit den Neuroonkologen Dr. Sophie Heuer und …
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Das Schweizerische Tropen- und Public Health-Institut (Swiss TPH) hat in Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und weiteren Partnern eine umfassende Untersuchung zur Chagas-Krankheit in der Schweiz durchgeführt. Obwohl die Chagas-Kra…
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Ab sofort können Mütter, deren Kinder stationär in der Sektion Neonatologie der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) behandelt werden, Muttermilch spenden und an Neugeborene weitergeben. Dieses Angebot ist in der…
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Welche Versorgungsstrukturen sind für Long-COVID-Betroffene geeignet? Wie kann die medizinische Versorgung diesbezüglich weiter verbessert werden? Mit diesen Fragen setzte sich das vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration mit rund zwei …
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Weaning-Station am Universitätsklinikum Jena gestartet
Jena. Aus eigener Kraft Luft holen. Was für gesunde Menschen so einfach und natürlich klingt, müssen beatmete Patientinnen und Patienten oft mühevoll wieder erlernen. Speziell ausgebildete Fachkrä…
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Das deutsche Gesundheitssystem gilt als teuer und ineffizient. Prof. Ferdinand Gerlach, Allgemeinmediziner an der Goethe-Universität und lange Jahre Vorsitzender der „Gesundheitsweisen“ spricht in der aktuellen Ausgabe von Forschung Frankfurt über die …
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Bonner Forscher zeigen, wie Gene, die für Krankheiten relevant sind, leichter identifiziert werden können
Die Identifizierung von Genen, die an der Entstehung von Krankheiten beteiligt sind, ist eine der großen Herausforderungen der biomedizinischen Fo…
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