Neue Studien zu Arthritis / Rheuma
In der Sicherheitsstudie ORAL Surveillance (NCT02092467) wurde ermittelt, ob sich Behandlungen mit Tofacitinib versus TNF-Inhibitoren (TNFi) im Risiko für die Entwicklung einer Krebserkrankung unterscheiden. Dies basierte auf einem beobachteten Anstieg von Lipiden und Malignomen bei Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) nach Tofacitinib-Therapie im Phase-3-Entwicklungsprogramm.
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Reduzierte kardiorespiratorische Fitness erhöhte die Sterblichkeit bei Patienten mit rheumatoider Arthritis.
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Eine Auffrischimpfung für Tetanus und Diphterie war bei Patienten mit rheumatischen Erkrankungen sicher. Für Tetanus war die Wirkung hochwirksam, für Diphterie etwas weniger. Rituximab und Methotrexat schienen die Impfwirkung zu verschlechtern. Immunsupprimierte Personen sollten auf ihren Impfschutz achten, da Infektionen häufig schwerer verlaufen.
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In einer klinischen Studie der Phase 3 wurde untersucht, wie wirksam und sicher der Wirkstoff Tofacitinib im Vergleich zu einem Placebo bei der Behandlung der juvenilen idiopathischen Arthritis (JIA), also der chronisch-entzündlichen Rheumaerkrankung, die in Kindheit und Jugend auftritt. Die Behandlung ist besonders interessant für junge Patienten, da sie oral eingenommen werden kann und somit Injektionen vermieden werden können. Die Studienergebnisse sprechen für eine sichere und wirksame Behandlungsoption mit dem Januskinase-Hemmer, der nun auch bei anderen rheumatischen Erkrankungen geprüft wird.
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Die Wissenschaftler modellierten den Verlauf der Coronavirus-Epidemie in Wuhan, China. Werden soziale Kontakte eingeschränkt, kann die Krankheitswelle flacher verlaufen. Die Maßnahmen sollten daher möglichst lange (bis April) aufrechterhalten werden und nur stückweise wieder aufgehoben werden.
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Die Ergebnisse mehrerer Studien zeigten, dass Biologika bei älteren Patienten weniger wirksam und sicher sein könnten. In den Studien ging es hauptsächlich um TNF-Hemmer. Die schlechtere Wirksamkeit könnte aber auch auf der generell höheren Krankheitsaktivität bei älteren Patienten beruhen.
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Arthritis / Rheuma
Themenschwerpunkte
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen, die im April 1948 gegründet wurde und 194 Mitgliedsstaaten umfasst. Das wichtigste Ziel der WHO ist es, Erkrankungen – insbesondere Infektionskrankheiten – zu bekämpfen. Im Folgenden fassen wir die wichtigsten WHO-Empfehlungen für die Bevölkerung in Bezug auf das Coronavirus zusammen (Stand: 18.03.2020).
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Sowohl 150 mg als auch 300 mg Secukinumab brachten Patienten mit Morbus Bechterew anhaltende Verbesserungen über den untersuchten Zeitraum von 3 Jahren. 300 mg waren dabei etwas wirksamer als 150 mg – vor allem auch bei Patienten, die schlecht auf TNF-Hemmer ansprachen.
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Aromatherapie mit Lavendelöl kann gegen Ängste helfen. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler in einer Meta-Analyse mit 22 Studien.
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Die Studie deutet an, dass Spondyloarthritis-Patienten zwar häufiger an einer Unterversorgung mit Vitamin D leiden, die Krankheitsaktivität wird dadurch aber nicht beeinflusst. Die Wissenschaftler betonen aber, dass bei einem durch den Arzt bestimmten Mangel dieser ausgeglichen werden sollte.
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Methotrexat ist immer noch der Goldstandard bei der Behandlung der rheumatoiden Arthritis, obwohl auch neuere Wirkstoffe zur Verfügung stehen. Der Wirkstoff kann als Tablette oder als Spritze angewendet werden. Eine indische Studie untersuchte jetzt verschiedene Darreichungsformen von Methotrexat.
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Eine prospektive Beobachtungsstudie untersuchte, wie der große Anpassungsspielraum mit Methotrexat (MTX) in der Alltagspraxis bei rheumatoider Arthritis ausgenutzt wird. Demnach erfolgte eine Anpassung von MTX-Dosis oder -Applikation in der Mehrzahl der Fälle und führte zu gutem Ansprechen. Eine Umstellung auf Biologika erfolgte häufig ohne vorhergehende Umstellung auf parenterales MTX. Die Studienautoren betonen, dass vor einer Umstellung auf Biologika auch die Dosis-/Routen-Anpassung der MTX-Monotherapie ausgenutzt werden sollte, um im Sinne der Treat-to-Target-Strategie die Therapie zu optimieren.
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Die Studie deutet an, dass schwere kardiale Komplikationen etwa gleich häufig bei Patienten mit rheumatoider Arthritis, axialer Spondyloarthritis oder Psoriasis-Arthritis auftreten. Die Studienautoren gehen daher davon aus, dass die Entzündungen, die bei den drei Erkrankungen auftreten, den ganzen Körper beeinflussen und daher auch das Herz und die Gefäße schädigen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen fördern können.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Ab Montag können Rauchende und ehemals Rauchende unter bestimmten Bedingungen eine strahlungsarme CT-Untersuchung erhalten, durch die ein Lungenkrebs frühzeitig erkannt werden kann. Die Lungenkrebs-Früherkennungs-Verordnung (LuKrFrühErkV) des Bundesmin…
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Im Verbundprojekt „Health5G.net“ arbeiten Forschende der TU Clausthal, der Universitätsmedizin Göttingen und weitere Partnerinnen und Partner daran, Schlaganfallpatientinnen und -patienten mithilfe der Digitalisierung zu versorgen.
Der demografische Wa…
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Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) und des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie (EMBL) Hamburg haben einen molekularen Mechanismus entdeckt, um krebsfördernde Moleküle unschädlich zu machen. Im Fokus steht hierbei …
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Gemeinsame Stellungnahme von DGIM, DGIIN und BDI
Wiesbaden/Berlin, Juni 2024 – Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM), die Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN) und der Berufsverband Deutscher…
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Forschungserfolg durch erste umfassende Untersuchung des Genoms und Proteoms
Das Multiple Myelom ist eine der häufigsten Krebserkrankungen der Immunzellen des Knochenmarks. Bis heute gilt sie als unheilbar. Auch wenn eine Therapie zunächst anschlägt, k…
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Beim schwarzen Hautkrebs geht die Wirkung einer zielgerichteten Behandlung in vielen Fällen wieder verloren. Ein Forschungsteam unter der Leitung von Prof. Dr. Lukas Sommer von der Universität Zürich hat nun herausgefunden, dass ein Faktor im Sekret de…
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Wichtiges Kriterium für Medikamentenwahl an der Universität Marburg entdeckt
Asciminib, ein neues effektives Medikament für Patientinnen und Patienten mit einer Form von Blutkrebs, der Chronisch Myeloischen Leukämie, schlägt nicht bei allen Menschen an…
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Gemeinsam mit internationalen Kolleg:innen hat der Direktor des Instituts für Translationale Immunologie der Universitätsmedizin Mainz, Univ.-Prof. Dr. Dr. Detlef Schuppan, den molekularen Wirkmechanismus des TG2-Hemmers ZED1227 auf das Darm-Immunsyste…
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Suchstrategien in systematischen Übersichten: IQWiG entwickelt eigene, auch öffentlich verfügbare App
In der Zeitschrift „Cochrane Evidence Synthesis and Methods“ beschreiben IQWiG-Autorinnen und Autoren, wie die neue „Shiny App“ funktioniert und wie s…
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Am Herzzentrum des Universitätsklinikums Ulm werden Patient*innen vor, während und nach einer Tumorerkrankung kardiologisch betreut
Am Universitätsklinikum Ulm (UKU) bietet das Universitäre Herzzentrum Ulm Tumorpatient*innen bei einer potenziell kardio…
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Mit einem mustergültigen Kopfballtor hat Fußball-Nationalspieler Niclas Füllkrug dem deutschen Team ein Remis gegen die Schweiz und damit den ersten Platz in der Gruppenphase der Europameisterschaft gesichert. Doch was schön anzusehen ist, kann auch Ge…
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Die wirtschaftliche Lage deutscher Krankenhäuser hat sich im Jahr 2022 leicht verschlechtert. Rund 10 Prozent lagen im „roten Bereich“ mit erhöhter Insolvenzgefahr, etwa 30 Prozent der Kliniken schrieben auf Konzernebene einen Jahresverlust. Maßgeblich…
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Von WERA entwickelte Methodik macht Patientenzugang zur Präzisionsonkologie transparent
Forschende der onkologischen Spitzenzentren Würzburg, Erlangen, Regensburg und Augsburg prüfen mit der WERA Matrix, in welchen Regionen ihres überwiegend ländlich g…
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