Neue Studien zu Arthritis / Rheuma
Nichtsteroidale Antirheumatika werden eingesetzt um Entzündungen und Schmerzen bei der rheumatoiden Arthritis und anderen Erkrankungen zu bekämpfen. Dabei ist die Einnahme immer auch mit einem erhöhten Risiko von Nebenwirkungen verbunden. Wissenschaftler haben jetzt einzelne nichtsteroidale Antirheumatika verglichen und das Risiko für Nebenwirkungen bestimmt.
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Der ischämische Schlaganfall ist die häufigste Form des Schlaganfalls. Durch einen Verschluss von Blutgefäßen kommt es zu einer geringen Durchblutung des Gehirns und in Folge zu einem Mangel an Sauerstoff und Zucker zur Energiegewinnung. Nervenzellen können absterben.
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Morbus Bechterew oder Spondylitis ankylosans ist eine rheumatisch-entzündliche, chronische Autoimmunerkrankung. Das fehlgeleitete Immunsystem verursacht Entzündungen im Bereich des axialen Skeletts, also der Lenden- und Brustwirbelsäule und des Kreuz-Darmbeingelenks.
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Morbus Bechterew betrifft in erster Linie die Wirbelsäule. Neben Schmerzen vor allem im unteren Rücken, kann die rheumatische Erkrankung zu einer Verringerung der Knochenmasse und zu Versteifungen der Wirbelsäule führen. Außerdem können Entzündungen der Sehnenansätze, Augen oder weiterer Gelenke als Begleiterscheinungen auftreten. Durch die geringere Knochenmasse und die verminderte Elastizität ist auch das Risiko für Brüche der Wirbelsäulensegmente erhöht. Wissenschaftler aus Schweden haben jetzt untersucht, ob Biologika das Risiko für Wirbelbrüche verringern können.
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Die Knochen sind Grundlage für die Form des menschlichen Körpers. Neben ihrer Stützfunktion sind sie aber auch an den Bewegungsabläufen beteiligt, schützen die inneren Organe und sind für die Blutbildung und Teile des Mineralstoffwechsels verantwortlich. Sie bestehen überwiegend aus verschiedenen Mineralien wie Calciumsalzen. Wenn die Knochen an Masse und Dichte verlieren kommt es zur Osteoporose. Häufig tritt Osteoporose mit dem Alter ein, aber auch rheumatologische Erkrankungen oder medikamentöse Behandlungen zum Beispiel mit Kortison können Osteoporose verursachen.
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Viele Frauen sind verunsichert über eine Schwangerschaft bei rheumatoider Arthritis oder axialer Spondyloarthritis (z.B. Morbus Bechterew). Generell spricht nichts gegen eine Schwangerschaft, die medikamentöse Therapie sollte jedoch überdacht werden um eine bestmögliche Versorgung zu gewährleisten.
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Arthritis / Rheuma
Themenschwerpunkte
Die rheumatoide Arthritis ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung, die nicht nur die Gelenke betrifft, sondern auch andere Prozesse im Körper beeinflussen kann. Frauen erkranken etwa zwei- bis dreimal so häufig wie Männer. Die Erkrankung kann in jedem Lebensalter auftreten. Wissenschaftler aus Dänemark untersuchten jetzt, ob Kindern von Frauen mit rheumatoider Arthritis eine erhöhte Anfälligkeit für chronische Erkrankungen haben. Dazu werteten die Wissenschaftler die Registerdaten von Kindern, die zwischen 1989 und 2013 geboren wurden, aus.
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Entzündliche Erkrankungen können den ganzen Körper beeinflussen und weitere Begleiterkrankungen hervorrufen. Wissenschaftler aus London haben jetzt untersucht, wie verschiedene entzündliche Erkrankungen das Risiko für kardiometabolische Erkrankungen beeinflussen.
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Patienten mit rheumatoider Arthritis haben ein erhöhtes Risiko für Begleiterkrankungen wie zum Beispiel Diabetes mellitus. Diabetes ist eine Stoffwechselerkrankung, bei der Zucker nicht richtig verwertet werden kann und Zucker in erhöhter Konzentration im Blut zu finden ist.
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Bei Patienten mit rheumatoider Arthritis wird häufiger als bei der Normalbevölkerung ein erhöhter Blutdruck nachgewiesen. Noch ist unklar, ob dieser durch die Erkrankung selbst oder durch Medikamente verursacht wird. Wissenschaftler aus den USA haben jetzt Verwandte von Patienten mit rheumatoider Arthritis auf Blutwerte und Blutdruck untersucht. Antikörper gegen citrullierende Peptide (ACPA) spielen eine entscheidende Rolle bei der Labordiagnostik der rheumatoiden Arthritis. Zu diesen zählen beispielsweise die anti-CCP-Antikörper und die anti-Vimentin Antikörper.
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Adalimumab ist ein Wirkstoff zur Behandlung von chronisch-entzündlichen Erkrankungen aus der Gruppe der Biologika. Der Antikörper wird gentechnisch hergestellt. Antikörper sind Eiweiße, die andere Eiweiße erkennen und binden.
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Vergangene Studien haben bereits gezeigt, dass Übergewicht die Schwere und die Prognose einer rheumatoiden Arthritis beeinflussen kann. Forscher aus den USA und Kanada haben jetzt untersucht, welche Auswirkungen Übergewicht auf die Remission der Erkrankung hat.
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Bei der rheumatoiden Arthritis kommt es nicht nur zu einer Entzündung der Gelenke, sondern auch zu entzündlichen Reaktionen an anderen Körperteilen und Organen. Daher ist für Patienten mit rheumatoider Arthritis das Risiko für Begleiterkrankungen erhöht. Eine Studie im Annals of the Rheumatic Diseases hat jetzt das Risiko für Diabetes mellitus untersucht. Diabetes mellitus (die Zuckerkrankheit) ist eine Stoffwechselerkrankung, bei der Zucker nicht mehr richtig aus dem Blut aufgenommen werden kann.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Prof. Dr. Çinur Ghaderi von der EvH Bochum diskutierte auf dem Jahrestreffen des Deutschen Ethikrates über Einsamkeit als gesellschaftliche Herausforderung. Besonders Frauen und junge Menschen sind betroffen.
In Deutschland fühlt sich ein Viertel der …
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Minderjährige, die ihre Angehörigen pflegen, sind in Deutschland keine Seltenheit. Die Stiftung Kindergesundheit macht auf die alltäglichen Belastungen dieser unbeachteten Gruppe aufmerksam.
Sie tragen die Verantwortung für Pflege und Haushalt und leb…
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Die Deutschen sind in diesem Jahr in bester Reiselaune: Die Reisewelle rollt und die Veranstalter meldeten bereits im Juni 2024 eine kräftige Nachfrage und teilweise ausgebuchte Hotels. Ein Urlaub ist nicht nur bei Gesunden gut für Körper und Seele. A…
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Forschende der ETH und der Empa haben ein Implantat aus Hydrogel entwickelt, das zur Vorbeugung der weit verbreiteten Frauenkrankheit Endometriose eingesetzt werden kann. Gleichzeitig dient es als Verhütungsmittel.
Hydrogele werden vielfältig eingeset…
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LMU-Forschende haben verlässliche Strategien entwickelt, um die Funktion mutierter Proteine zu reparieren, die erblich bedingte Schlaganfälle verursachen.
CARASIL ist eine seltene, schwerwiegende und tödliche Erbkrankheit, die sich in einer Erkrankung…
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Weltweite Suche nach „Missing Heritability“ – Im Jahr 2001 wurde die Sequenz des humanen Genoms erstmals veröffentlicht, komplett verstanden wird die genetische Vielfalt des Menschen bis heute nicht. Ein Grund dafür sind dunkle Genregionen, die noch n…
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Deutsche Krebshilfe fördert Verbundprojekt zur Prognose der B-Zell-Lymphom-Therapie mit rund 3,4 Millionen Euro
Bonn/Göttingen (ast) – Mit etwa 6.000 Neuerkrankungen pro Jahr ist das diffus großzellige B-Zell-Lymphom (DLBCL) die häufigste Lymphomart. …
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Ein Team der LMU hat mit internationalen Kollegen herausgefunden, wie im Knochenmark die Bildung neuer Megakaryozten aus Vorläuferzellen von bestimmten Immunzellen gesteuert wird.
Blutplättchen (Thrombozyten) sind lebenswichtige Akteure in der Wundhei…
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Forschende der TU Graz und von „sicher unterwegs“ liefern genaue Daten zu Bewegungsmustern von Kindern, die zu Fuß im Straßenverkehr unterwegs sind. Die Erkenntnisse sollen die Rekonstruktion und Prävention von Unfällen verbessern.
Die unfalltechnisch…
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Das Leitlinienprogramm Onkologie hat die S3-Leitlinie zum Gebärmutterkörperkrebs überarbeitet. Unter anderem gibt es neue Erkenntnisse zu Risikofaktoren und zur Strahlen- sowie medikamentösen Therapie, die in die aktualisierten Leitlinienempfehlungen …
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Die Unterschiede bei Frauen und Männern hinsichtlich des Risikos und der Ausprägung kardiovaskulärer Erkrankungen werden bisher zu wenig berücksichtigt. Die DGK fordert deshalb mehr genderspezifische Forschung. Ein erstes Positionspapier soll für dies…
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Dank neuer Therapien in der Rheumatologie können immer mehr Menschen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen ohne Einschränkungen Fernreisen unternehmen und müssen nicht auf bestimmte Urlaubsziele verzichten. Wichtig ist, neben einem gut geplanten …
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Derzeit leben in Deutschland etwa 1,8 Millionen Menschen mit Demenz. Durch die gestiegene Lebenserwartung wird der Anteil weiter wachsen: Auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamtes rechnen Expert:innen mit bis zu zwei Millionen Fällen im Jahr 2…
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