Neue Studien zu Brustkrebs
Ein systematischer Review mit Metaanalyse zeigte wirksame Physiotherapieoptionen für die Behandlung des axillären Netzsyndroms nach der Brustkrebsoperation auf. Die höchste Wirksamkeit wurde mit Bewegung und Dehnung erreicht. Physiotherapie linderte Schmerzen signifikant und verbesserte manche Aspekte der Schulterbeweglichkeit.
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Eine Beobachtungsstudie in Deutschland über mehr als 30 000 Frauen mit und ohne Endometriose fand über ein Zeitfenster von 10 Jahren keinen Hinweis darauf, dass Endometriose das Brustkrebsrisiko erhöhen könnte.
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Eine randomisierte, kontrollierte Studie ermittelte die Wirksamkeit von Melatonin gegen Fatigue bei Frauen mit Brustkrebs. Der durchschnittliche Fatigue-Wert war mit Melatonin versus Placebo nach 2 Jahren signifikant geringer. Der Effekt war auch im Vergleich zur Ausgangssituation signifikant.
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Die vorliegende randomisiert-kontrollierte Studie untersuchte die Schmerzlinderung bei fortgeschrittenem Krebs durch Akupunktur versus Massage. Über 26 Wochen mit 298 Patienten konnten keine Unterschiede zwischen beiden Ansätzen gefunden werden: Beide reduzierten die stärksten Schmerzen messbar und verbesserten Symptome wie Fatigue, Insomnie sowie die Lebensqualität der Studienteilnehmer.
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Eine Metaanalyse über 78 Studien mit insgesamt 6 235 Brustkrebs-Patientinnen zeigte signifikante Besserung von Fatigue mit Yoga, Kombinations-, Ausdauer- und Krafttraining. Yoga erreichte die größte Reduktion.
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Eine Metaanalyse fand ein geringeres Brustkrebsrisiko bei Frauen, die Acetylsalicylsäure („Aspirin“) einnahmen. Dies betraf speziell Östrogenrezeptor-positiven, aber nicht Östrogenrezeptor-negativen Brustkrebs.
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Brustkrebs
Themenschwerpunkte
Eine Metaanalyse zeigte ein höheres Risiko für Brustkrebs bei Frauen mit Prädiabetes, der Vorstufe von Typ-2-Diabetes, insbesondere im Alter von unter 60 Jahren. Die Daten deuten auf einen größeren Einfluss von Prädiabetes in seiner Anfangsphase.
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In einer Metaanalyse wurde der Zusammenhang zwischen dem Typ-2-Diabetes-Risiko und der Brustkrebstherapie untersucht. Die Studie zeigte eine erhöhte Inzidenz von Diabetes Typ 2 bei Brustkrebsüberlebenden generell und bei Brustkrebsüberlebenden, die mit einer Hormontherapie behandelt wurden. Unter Brustkrebspatientinnen war das Risiko für Diabetes Typ 2 bei denjenigen höher, die mit Tamoxifen behandelt wurden.
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Die Phase-III-Studie „GEC-ESTRO“ verglich unterschiedliche postoperative Strahlentherapien bei frühem Brustkrebs. Eine akzelerierte, partielle Brustbestrahlung (APBI) mittels Brachytherapie war der standardmäßigen Strahlentherapie in ihrer Wirksamkeit nicht unterlegen. Nach 10 Jahren konnte zudem kein Unterschied in der Rate lokaler Rezidive gesehen werden. Die Inzidenz unerwünschter Ereignisse des Grades 3 war jedoch mit APBI geringer.
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In einer randomisiert-kontrollierten Studie wurde der Einfluss von Synbiotika (Mischung aus Präbiotika und Probiotika) auf Chemotherapie-induzierte Nebenwirkungen bei Brustkrebspatientinnen untersucht. Die Studie zeigte, dass eine 8-wöchige Supplementierung mit Synbiotika im Vergleich zur Placebogruppe einen positiven Einfluss auf die Häufigkeit von normalem Stuhlgang hatte und Fatigue reduzierte. Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Anorexie (Verlust des Appetitgefühls) nahmen in der Behandlungsgruppe nominell, jedoch nicht statistisch signifikant, ab.
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Die Behandlung von fortgeschrittenem, triple-negativem Brustkrebs ist eine Herausforderung, da hier Ansatzpunkte für eine zielgerichtete Therapie fehlen. Die Lebensqualität war jedoch mit dem Immuncheckpoint-Inhibitor Pembrolizumab sechs Wochen nach Behandlungsstart höher als mit Chemotherapie.
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Eine Metaanalyse über bis zu 116 Studien mit 2 111 882 Patienten zeigte, dass Brustkrebsüberlebende in den 5 Jahren nach der Krebs-Diagnose häufiger wegen Herz-Kreislauf-Problemen verstarben als Kontrollpersonen ohne Krebs. Die Inzidenzen für Herz-Kreislauferkrankungen wie Herzinsuffizienz, koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt und Schlaganfall waren unter Brustkrebsüberlebenden erhöht.
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Eine Sport- und Ernährungsintervention im Rahmen einer kontrollierten Studie mit 173 Patientinnen bewirkte zwar keine höhere Dosiseinhaltung einer Chemotherapie bei Brustkrebs, aber war mit einer höheren vollständigen pathologischen Ansprechrate bei neoadjuvanter Chemotherapie assoziiert.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Der Konstanzer Biologe Patrick Müller erhält einen Proof of Concept Grant des Europäischen Forschungsrats für sein Projekt „EmbryoNet-AI“. Ziel ist die Weiterentwicklung einer KI-gestützten Plattform zur automatisierten Auswertung von Experimenten – zu…
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Das Ebola-Virus ist wie alle Viren auf Wirtszellen angewiesen, um sich zu vermehren. Wie sich die Replikationskompartimente des Ebola-Virus während der Vermehrung in infizierten Zellen verändern, konnten Forschende des Universitätsklinikums Heidelberg …
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Biologie: Veröffentlichung in Nature Communications
Forschende der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) haben einen wichtigen Mechanismus entdeckt, der erklärt, warum Hormone bei Darmkrebs sowohl schützend als auch fördernd wirken können. Sie nu…
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Eine neue Studie zeigt, dass das Rückenmark weit mehr ist als ein Übertragungsweg. Es spielt eine aktive Rolle in der Sinnesverarbeitung.
Forschende des Leibniz-Instituts für Neurobiologie (LIN) und der Universitätsmedizin Magdeburg konnten in einer we…
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Spezialisten der Neurochirurgie an der Uniklinik Düsseldorf konnten dem an „Moyamoya“ erkrankten Kind mit zwei Operationen helfen.
Düsseldorf (ukd). Mirza ist zwölf Jahre alt und leidet unter der seltenen Moyamoya-Erkrankung, die eine langsame Verengun…
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Ziel der dreijährigen Kooperation zwischen dem Universitätsklinikum Freiburg und Dedalus HealthCare ist es, KI-Anwendungen noch tiefer in radiologische Abläufe zu integrieren und Daten besser für die Forschung nutzbar zu machen
Schon heute hat die Radi…
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Forschungsteam klärt molekulare Grundlagen für Kachexie auf.
Wenn Krebserkrankungen behandelt werden, kommen häufig Chemotherapeutika zum Einsatz. Sie bekämpfen das Tumorwachstum, haben aber auch eine Reihe unerwünschter Nebenwirkungen. Eine davon ist …
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Neues Modell für die Ausbreitung von Infektionskrankheiten
Die Reproduktionszahl R wird häufig als Indikator verwendet, um vorauszusagen, wie schnell sich eine Infektionskrankheit in der Gesellschaft ausbreitet. Empa-Forschende haben ein mathematisches…
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New Research Findings, Computational Health, ICB
Unser Körper setzt sich aus etwa 75 Milliarden einzelner Zellen zusammen. Doch welcher Funktion geht jede dieser Zellen nach und wie unterscheiden sich die Zellen eines gesunden Menschen von Personen mit…
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Forschende aus Bonn und der ganzen Welt haben das Genom von über 150.000 Menschen mit bipolarer Störung untersucht:
Genetische Faktoren spielen eine große Rolle bei der Entstehung von bipolaren Störungen. In dem Bemühen, die zugrundeliegende Biologie b…
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Risiko für Herzerkrankungen und Diabetes variiert – neue Erkenntnisse zur Heterogenität der metabolischen Dysfunktion-assoziierten steatotischen Lebererkrankung (MASLD) haben Potential, Vorhersage von Folgen und Behandlung zu verbessern
Ungebroch…
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Münster. Ein Studienteam der Uni Münster hat erstmals eine große deutschlandweite Analyse zur Behandlung und Prognose von PatientInnen mit einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit der oberen Extremitäten veröffentlicht und schließt damit eine D…
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Fünf Jahre nach der ersten Diagnose eines Corona-positiven Patienten am 27. Januar 2020 in Deutschland am Tropeninstitut des LMU Klinikums München hat sich die Welt verändert – und auch der Blick der Ärztinnen und Forscher auf das Virus, seine Auswirku…
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