Neue Studien zu Brustkrebs
Bei Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind, kann die Behandlung sehr unterschiedlich ausfallen, je nachdem in welchem Stadium sich die Krebserkrankung befindet und welche speziellen Merkmale die Krebszellen aufweisen. Frauen, auf deren Krebszellen häufig der Rezeptor HER2 vorkommt (von engl. human epidermal growth factor receptor 2) und die man folglich als HER2-positiv bezeichnet, können von Therapien profitieren, die sich gezielt gegen diesen Rezeptor richten.
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Seit September 2017 ist Abemaciclib zur Behandlung von fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs in den USA zugelassen. Zwei Wirkstoffe mit ähnlichem Wirkmechanismus, Pablociclib und Ribociclib, sind auch bereits in Europa zur Behandlung von Brustkrebspatientinnen zugelassen. Abemaciclib, Pablociclib und Ribociclib gehören zu der Gruppe der Cdk4/6-Hemmer.
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Der triple-negative (also dreifach negative) Brustkrebs ist eine besonders aggressive Tumorart, deren Behandlung schwierig ist. Dies liegt daran, dass die betroffenen Patientinnen auf ihren Krebszellen weder Rezeptoren für die beiden Hormone Östrogen und Progesteron aufweisen noch für den humanen Wachstumsfaktor. Durch das Fehlen der 3 Rezeptoren können zielgerichtete Therapien nicht angewendet werden.
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Sportliche Aktivität kann der krebsbedingten Erschöpfung entgegenwirken und die gesundheitsbezogene Lebensqualität von Brustkrebspatientinnen verbessern. Sport ist effektiv, sicher und einfach anzuwenden. Schwedische Forscher wollten nun herausfinden, ob ein Hochintensitäts-Intervalltraining, welches Patientinnen zusätzlich zu ihrem regulären sportlichen Training absolvieren, zu einer Verbesserung von Erschöpfung und Lebensqualität beitragen kann.
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Nach einer überstandenen Brustkrebserkrankung suchen viele betroffene Frauen nach Möglichkeiten, um die aus den anstrengenden Behandlungen resultierenden Symptome zu mildern und unterstützende Maßnahmen einzugreifen, um das Risiko für einen Krankheitsrückfall so niedrig wie möglich zu halten. Zahlreiche Studien thematisieren den möglichen, günstigen Einfluss der Ernährung auf die Gesundheit von Patientinnen, die eine Brustkrebserkrankung überstanden haben.
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Für die Zulassung von neuen Wirkstoffen bedarf es einer Reihe von Studien. Bis es ein neuer Wirkstoff von seiner ersten Erprobung zur praktischen Anwendung im klinischen Alltag geschafft hat, vergehen in der Regel mehr als 13 Jahre. Nach der Zulassung interessiert dann vor allem, ob die Anwendung im klinischen Alltag den Ergebnissen der Studien entspricht, die zur Zulassung des Wirkstoffs geführt haben.
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Brustkrebs
Themenschwerpunkte
Für die Behandlung von Brustkrebspatientinnen ist von Belang, welche Form von Brustkrebs die Frauen aufweisen. Während für einige Frauen eine Antihormontherapie geeignet ist, weil das Krebswachstum bei ihnen maßgeblich durch weibliche Geschlechtshormone bedingt ist, profitieren andere Frauen von neueren zielgerichteten Therapien, die sich gegen Strukturen auf den Krebszellen richten, die nicht mit Hormonen im Zusammenhang stehen.
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Unter dem Überbegriff „Krebs“ werden allgemein solide Tumore verstanden, wobei es sich um Ansammlungen bösartig veränderter Zellen handelt. In Abhängigkeit davon, welches Gewebe betroffen ist, handelt es sich z. B. um Lungen-, Darm-, Brust- oder Prostatakrebs. Die Entstehung von soliden Tumoren geht häufig mit der fehlerhaften Veränderung des Erbmaterials einher, wodurch krebstypische Merkmale gebildet werden, wie das unkontrollierte Wachstum[…]
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Für Patientinnen mit Brustkrebs ist die Rekonstruktion der Brust häufig ein wichtiges Thema. Sie kann direkt nach der Tumor- bzw. Brustentfernung oder in einer späteren Operation erfolgen. Iranische Forscher haben nun eine Übersichtsarbeit erstellt, in der sie herkömmliche und neuartige Methoden sowie dafür benötigte Bio-Materialien erörtern. Es gibt inzwischen verschiedene operative Verfahren zur Rekonstruktion der Brust. […]
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Medical NEWS Report
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Der Kampf gegen Brustkrebs ist für die Patientinnen meistens mit körperlich sehr belastenden Behandlungen wie Brustoperationen, Chemotherapie oder Bestrahlung verbunden. Unangenehme Nebenwirkungen wie chronische Erschöpfung (Fatigue-Syndrom) und psychische Belastungen wie die stete Angst vor dem Krankheitsrückfall, emotionale Schwankungen, Schlafstörungen und Depressionen machen Ihnen auch nach erfolgreicher Therapie zu schaffen. Das alltägliche Leben der betroffenen Frauen ist häufig in vielen Bereichen stark beeinträchtigt. […]
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Von Brustkrebs betroffene, junge Patientinnen haben oftmals die Familienplanung noch nicht abgeschlossen. Sie sind besorgt, dass es auch nach erfolgreicher Krebstherapie und Erhaltung der Fruchtbarkeit zu einem Krankheitsrückfall kommen könnte. Bereits im Jahr 2013 wurde eine Studie veröffentlicht, die andeutete, dass eine Schwangerschaft innerhalb von 5 Jahren nach der Brustkrebstherapie, das Risiko eines Krankheitsrückfalls nicht erhöht hatte.
Krebsforscher haben nun die Langzeitdaten ausgewertet. Insgesamt wurden 1207 Patientinnen in die Studie eingeschlossen, die entsprechend der Tumoreigenschaften, Therapieverfahren und Schwangerschaften in verschiedene Gruppen eingeteilt wurden. Dabei sind 333 Patientinnen […]
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Eine besonders aggressive Art des Brustkrebs ist das triple-negative Mammakarzinom. Die bisherigen zielgerichteten Therapien mit Trastuzumab oder Tamoxifen bleiben wirkungslos, weil die Krebszellen dieses Tumor-Typs nicht die dafür notwendigen Merkmale (Hormonrezeptoren HER2, ER und PR) besitzen, auf welche die Medikamente abzielen.
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Der zielgerichtete Wirkstoff Trastuzumab führte bei HER2-positivem Brustkrebs sowohl im Frühstadium als auch im fortgeschrittenen Stadium zu einem hervorragenden Therapieansprechen. Dies zeigt sich in einem deutlich verbesserten Krankheitsrückgang und Gesamtüberleben bei gleichbleibender Lebensqualität. Ein mögliches Nachahmerprodukt, ein sogenanntes Biosimilar, für Trastuzumab stellt das CT-P6 dar.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Kombinierte Zell- und Klinische Studien zeigen vielversprechende Ergebnisse
Forschende der Philipps-Universität Marburg und Partneruniversitäten aus den USA haben einen entscheidenden Mechanismus der Parkinson-Krankheit identifiziert: Eine spezifische …
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Hämophilie, besser bekannt als Bluter-Krankheit, kann für unbehandelte Betroffene bereits gefährlich sein, wenn sie sich einen Zahn ziehen lassen. Setzt bei Gesunden die Blutgerinnung ein und verschließt die Wunde, so hört die Wunde bei Hämophilie-Pati…
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CT-Scans der Lungen verbessern Überlebenschancen
Lungenkrebs ist die häufigste krebsbedingte Todesursache in Österreich und verursacht 21 % der Krebs-Todesfälle bei Männern und 18 % bei Frauen. Warum ist das so? Dieser Tumor verursacht oft lange Zeit k…
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Der Bundesrat hat heute das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) gebilligt.
Mit der Reform, die am 17. Oktober bereits vom Bundestag beschlossen wurde, wird die Behandlungsqualität in Klinken verbessert und die flächendeckende medizinische…
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LMU-Forschende haben aufgedeckt, wie das Zusammenspiel zwischen einem Schlüsselprotein und einem Ionenkanal die Tumorentwicklung bei Hautkrebs fördert.
Melanome entstehen aus pigmentbildenden Zellen, sogenannten Melanozyten, und sind die aggressivste F…
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Die jährliche Auswertung der umfassenden Daten aus dem Deutschen Mukoviszidose-Register zeigt positive Perspektiven für die Betroffenen: Die durchschnittliche Lebenserwartung steigt weiter an und liegt für ein heute Neugeborenes mit Mukoviszidose nun b…
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Die Einführung dieser Behandlung ist ein bedeutender Fortschritt für Betroffene und verdeutlicht die Errungenschaften der modernen Medizin im Bereich seltener Erkrankungen.
Die Universitätsklinik für Kardiologie und Angiologie Magdeburg, unter der Leit…
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Große neue Proteine entwerfen mit KI
Passgenaue Antikörper für Therapien, Biosensoren für Diagnosen oder Enzyme für chemische Reaktionen herzustellen – das sind Ziele des Proteindesigns. Ein internationales Forschungsteam hat nun eine Methode entwickel…
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Unter Beteiligung der Universität zu Lübeck werden im Projekt SEPE KI-basierte Lösungen zur Beschleunigung von Diagnosen bei seltenen Erkrankungen entwickelt
Seltene Erkrankungen stellen für Betroffene und das Gesundheitssystem eine besondere Herausfor…
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Die Onkobutler-App ist ein innovatives, kosten- und werbefreies digitales Tagebuch, das speziell für Menschen mit Krebserkrankungen entwickelt wurde. Sie bietet die Möglichkeit, relevante Gesundheitsdaten einfach, schnell und sicher zu erfassen und ü…
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Störung der mikrobiellen Gemeinschaft begünstigt Krankheitserreger im Darm
In einer bahnbrechenden neuen Studie, durchgeführt im Rahmen des FWF-geförderten Exzellenzclusters „Mikrobiomes drive Planetary Health“, haben Wissenschafter*innen d…
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Tag der Krebsvorsorge 2024 am 28. November: Früherkennung von Hautkrebs im Fokus
Die Teilnahmeraten an den Krebs-Früherkennungsuntersuchungen für gesetzlich Versicherte haben sich im vergangenen Jahr sehr positiv entwickelt.
Der AOK-Bundesverband und d…
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Nanofasern aus Kupfer-bindenden Peptiden stören Kupfer-Homöostase in Krebszellen
In hohen Konzentrationen ist es giftig, aber als Spurenelement ist Kupfer lebensnotwendig. Viele Tumore benötigen für ihr ausuferndes Wachstum deutlich mehr Kupfer als ges…
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