Neue Studien zu Colitis ulcerosa
Medizinisches Personal ist täglich vielen Krankheitserregern ausgesetzt. Für Patienten mit einer chronischen Darmentzündung kann das schwerwiegende Folgen haben. So zeigte die vorliegende Studie, dass Patienten mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa ein höheres Risiko für Tuberkulose hatten, wenn sie in der Gesundheitspflege arbeiteten. Das Risiko für allgemeine schwere Infektionen war jedoch nicht erhöht.
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Calprotectin im Stuhl hilft bei der Diagnose und der Einschätzung des Schweregrades von chronischen Darmentzündungen. Doch auch Magen-Darm-Blutungen können zu leicht erhöhten Werten führen. Dies stellten Wissenschaftler in einer kleinen Studie fest, in der die freiwilligen Studienteilnehmer ihr eigenes Blut zu sich nahmen.
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Eine chronische Darmentzündung trifft häufig junge Leute. So sind oftmals auch Frauen mit Kinderwunsch betroffen. Wissenschaftler untersuchten in der vorliegenden Studie, wie lange Frauen mit chronischer Darmentzündung und Frauen ohne eine solche Darmerkrankung brauchten, um schwanger zu werden. Frauen mit Morbus Crohn mussten häufiger länger als ein Jahr auf die erhoffte Schwangerschaft warten als Frauen ohne chronische Darmentzündung – besonders Frauen, die eine Morbus Crohn-Operation hinter sich hatten.
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Vedolizumab ist in der Erhaltungstherapie einer moderaten bis schweren Colitis ulcerosa auch dann wirksam, wenn es alle 2 Wochen subkutan statt alle 8 Wochen intravenös gegeben wird. Bei der subkutanen Anwendungsform traten jedoch häufiger Reaktionen an der Injektionsstelle auf.
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Mehrere Studien weisen darauf hin, dass Männer mit CED ein erhöhtes Risiko für Prostatakrebs haben. Dies stellten Wissenschaftler in einem systematischen Review fest.
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Chronische Darmentzündungen erhöhen das Risiko für verschiedene Erkrankungen wie z. B. Darmkrebs. Die vorliegende Studie zeigte, dass dies vermutlich auch auf Prostatakrebs zutrifft. Männer mit einer chronischen Darmentzündung erkrankten nämlich häufiger an Prostatakrebs als Personen ohne diese Darmerkrankungen.
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Die HPV-Impfung hat sich auch unter Alltagsbedingungen als wirksam erwiesen. Es gibt jedoch Befürchtungen, dass die Impfung das Risiko für Erkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa erhöhen könnte. Kanadische Forscher fanden dafür keine Belege und bestätigen die Sicherheit der Impfung.
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Zwei Wissenschaftler aus Italien befassten sich mit der Fragestellung, ob Patienten mit einer chronischen Darmentzündung ein größeres Risiko für COVID-19 aufweisen. Sie kamen zu dem Schluss, dass nach jetzigem Wissensstand nicht davon ausgegangen werden kann, dass Betroffene ein erhöhtes Risiko haben.
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Es gibt verschiedene Faktoren, die das Risiko, an einer chronischen Darmentzündung zu erkranken, erhöhen. Dazu gehört auch das Leben in Regionen mit einer hohen Populationsdichte. Das war das Ergebnis einer Studie, die in der Region Asien-Pazifik durchgeführt wurde.
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Resilienz stand mit der Krankheitsaktivität und der Lebensqualität von Patienten mit chronisch entzündlicher Darmerkrankung (CED) im Zusammenhang. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler, indem sie die Resilienz von CED-Patienten beurteilten.
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Die TNF-Hemmer Adalimumab und Golimumab wirken nicht bei allen Colitis ulcerosa-Patienten und nicht selten werden sie nicht vertragen oder verlieren im Laufe der Zeit ihre Wirkung. Betroffene könnten von einem Wechsel zu Infliximab, ebenfalls ein TNF-Hemmer, profitieren. Etwa die Hälfte der Patienten, die nicht mehr mit Adalimumab oder Golimumab behandelt werden konnten, erreichten laut der vorliegenden Studie durch einen Wechsel zu Infliximab eine Ruhephase der Erkrankung.
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Forscher ermittelten in drei Kliniken in drei Ländern, welche Methode zum Händetrocken mehr Krankheitserreger verteilt: Papier- oder Lufttrockner? In Waschräumen mit Papiertrocknern wurden deutlich weniger Bakterien auf den Spendern, Böden oder in der Luft gefunden als bei Einsatz von elektrischen Lufttrocknern. Entsprechend sollte gerade in Kliniken nicht nur auf das Händewaschen, sondern auch verstärkt auf die Trockenmethode geachtet werden.
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Eine chronische Darmentzündung kann sehr belastend sein. Daher ist es nicht verwunderlich, dass in der vorliegenden Studie etwa die Hälfte der jungen Patienten mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa unter Ängsten und Depressionen litten. Dies war vor allem bei Mädchen und Patienten mit einer aktiven Erkrankung der Fall.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Kombinierte Zell- und Klinische Studien zeigen vielversprechende Ergebnisse
Forschende der Philipps-Universität Marburg und Partneruniversitäten aus den USA haben einen entscheidenden Mechanismus der Parkinson-Krankheit identifiziert: Eine spezifische …
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Hämophilie, besser bekannt als Bluter-Krankheit, kann für unbehandelte Betroffene bereits gefährlich sein, wenn sie sich einen Zahn ziehen lassen. Setzt bei Gesunden die Blutgerinnung ein und verschließt die Wunde, so hört die Wunde bei Hämophilie-Pati…
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CT-Scans der Lungen verbessern Überlebenschancen
Lungenkrebs ist die häufigste krebsbedingte Todesursache in Österreich und verursacht 21 % der Krebs-Todesfälle bei Männern und 18 % bei Frauen. Warum ist das so? Dieser Tumor verursacht oft lange Zeit k…
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Der Bundesrat hat heute das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) gebilligt.
Mit der Reform, die am 17. Oktober bereits vom Bundestag beschlossen wurde, wird die Behandlungsqualität in Klinken verbessert und die flächendeckende medizinische…
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LMU-Forschende haben aufgedeckt, wie das Zusammenspiel zwischen einem Schlüsselprotein und einem Ionenkanal die Tumorentwicklung bei Hautkrebs fördert.
Melanome entstehen aus pigmentbildenden Zellen, sogenannten Melanozyten, und sind die aggressivste F…
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Die jährliche Auswertung der umfassenden Daten aus dem Deutschen Mukoviszidose-Register zeigt positive Perspektiven für die Betroffenen: Die durchschnittliche Lebenserwartung steigt weiter an und liegt für ein heute Neugeborenes mit Mukoviszidose nun b…
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Die Einführung dieser Behandlung ist ein bedeutender Fortschritt für Betroffene und verdeutlicht die Errungenschaften der modernen Medizin im Bereich seltener Erkrankungen.
Die Universitätsklinik für Kardiologie und Angiologie Magdeburg, unter der Leit…
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Große neue Proteine entwerfen mit KI
Passgenaue Antikörper für Therapien, Biosensoren für Diagnosen oder Enzyme für chemische Reaktionen herzustellen – das sind Ziele des Proteindesigns. Ein internationales Forschungsteam hat nun eine Methode entwickel…
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Unter Beteiligung der Universität zu Lübeck werden im Projekt SEPE KI-basierte Lösungen zur Beschleunigung von Diagnosen bei seltenen Erkrankungen entwickelt
Seltene Erkrankungen stellen für Betroffene und das Gesundheitssystem eine besondere Herausfor…
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Die Onkobutler-App ist ein innovatives, kosten- und werbefreies digitales Tagebuch, das speziell für Menschen mit Krebserkrankungen entwickelt wurde. Sie bietet die Möglichkeit, relevante Gesundheitsdaten einfach, schnell und sicher zu erfassen und ü…
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Störung der mikrobiellen Gemeinschaft begünstigt Krankheitserreger im Darm
In einer bahnbrechenden neuen Studie, durchgeführt im Rahmen des FWF-geförderten Exzellenzclusters „Mikrobiomes drive Planetary Health“, haben Wissenschafter*innen d…
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Tag der Krebsvorsorge 2024 am 28. November: Früherkennung von Hautkrebs im Fokus
Die Teilnahmeraten an den Krebs-Früherkennungsuntersuchungen für gesetzlich Versicherte haben sich im vergangenen Jahr sehr positiv entwickelt.
Der AOK-Bundesverband und d…
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Nanofasern aus Kupfer-bindenden Peptiden stören Kupfer-Homöostase in Krebszellen
In hohen Konzentrationen ist es giftig, aber als Spurenelement ist Kupfer lebensnotwendig. Viele Tumore benötigen für ihr ausuferndes Wachstum deutlich mehr Kupfer als ges…
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