Neue Studien zu Colitis ulcerosa
Adalimumab ist ein Wirkstoff zur Behandlung von chronisch-entzündlichen Erkrankungen aus der Gruppe der Biologika. Der Antikörper wird gentechnisch hergestellt. Antikörper sind Eiweiße, die andere Eiweiße erkennen und binden.
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Infliximab ist ein Antikörper gegen den Tumornekrosefaktor (TNF). Wenn er an diesen bindet, kann TNF seiner Funktion als Botenstoff des Immunsystems nicht mehr nachkommen. Das bedeutet, dass die Immunantwort durch Infliximab unterdrückt wird. Diese Eigenschaft wird sich bei der Behandlung von chronischen Darmentzündungen zunutze gemacht. In der Tat hat Infliximab bereits viele Erfolge bei der Behandlung von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa verbuchen können. Der Wirkstoff kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn herkömmliche Therapien wie z. B. mit Mesalazin oder Steroiden nicht ausreichten oder nicht vertragen wurden. Infliximab hat jedoch den Nachteil, dass es intravenös verabreicht wird. Das bedeutet, dass die Patienten Infusionen bekommen müssen, bei der der Wirkstoff direkt in die Blutbahn gegeben wird.
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Da es sich bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa um chronische Erkrankungen handelt, müssen die Betroffenen ständig Medikamente einnehmen. Dies ist wichtig, um die Symptome zu reduzieren und erneute Krankheitsschübe hinauszuzögern oder sogar zu verhindern. Viele Patienten mit chronischen Darmentzündungen halten sich jedoch nicht an den Therapieplan und nehmen ihre Medikamente nicht wie empfohlen ein. Dies kann den Krankheitsverlauf drastisch verschlechtern.
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Biologika sind neuartige Wirkstoffe, die biologischen Stoffe beziehungsweise biologischen Ursprunges sind. Sie werden gentechnisch hergestellt. Dabei greifen sie modulierend in das Immunsystem ein um Entzündungsreaktionen zu verhindern. Hemmstoffe gegen den Tumornekrosefaktor α, einem Signalstoff des Immunsystems, werden effektiv für die Behandlung einer Reihe von Krankheiten wie u. a. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa oder rheumatoider Arthritis eingesetzt. Ihre Anwendung ist allerdings sehr kostenintensiv.
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Biosimilar sind neuartige Nachahmer-Arzneimittel eines Biopharmazeutikums. CT-P13 ist ein Biosimilar von Infliximab, einem Antikörper, der gegen einen Signalstoff des Immunsystems, den Tumornekrosefaktor α, gerichtet ist. Beide Wirkstoffe wirken somit entzündungshemmend und werden für die Behandlung von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen eingesetzt. Die Wirkstoffe werden den Patienten anhand von Infusionen in die Vene verabreicht. In der Studie der ungarischen Wissenschaftlerin Frau Dr. Bálint und ihren Kollegen wurde untersucht, in welchem Ausmaß und wie häufig die Anwendung von CT-P13 zu Infusionsreaktionen bei den Patienten mit chronischen Darmentzündungen führte.
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Infliximab wird Patienten mit einer chronischen Darmentzündung häufig dann verordnet, wenn klassische Wirkstoffe nicht den gewünschten Effekt erzielen. Infliximab ist ein gentechnisch hergestellter Wirkstoff, der den Tumornekrosefaktor α (TNF-α) hemmt. Da TNF-α als Botenstoff des Immunsystems dient, hat Infliximab eine entzündungshemmende Wirkung. CT-P13 ist ein Nachahmerprodukt von Infliximab und wirkt somit ebenfalls entzündungshemmend.
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Es kommen immer mehr Medikamente auf den Markt, die für die Behandlung von chronischen Darmentzündungen eingesetzt werden können. Wie alle Medikamente führen jedoch auch sie zu unerwünschten Nebenwirkungen. Alternativen zur medikamentösen Behandlung sind daher wünschenswert. Derzeit wird an solch einer Alternative geforscht. Es handelt sich dabei um die Stuhltransplantation, die in kleineren Studien bereits erste Erfolge erzielen konnte.
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Die Behandlungsformen von Patienten mit Colitis ulcerosa sind vielfältig. Ziel einer jeden Behandlung ist die Linderung der Krankheitssymptome. Bei vielen Patienten ist jedoch nur eine Besserung der Symptome möglich, wenn sie regelmäßig Steroide nehmen. Verringern sie deren Dosis, verschlechtert sich das Krankheitsbild wieder. Diese Patienten werden als Steroid-abhängig bezeichnet. Da Steroide langfristig jedoch zu erheblichen Nebenwirkungen führen können, muss die Steroid-Dosis dieser Patienten nach und nach verringert werden.
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Die gesundheitlichen Vorteile von Probiotika sind Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen. Probiotika enthalten Mikroorganismen, allen voran Bakterien, die den nützlichen Bakterien der menschlichen Darmflora sehr ähnlich sind
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Bestimmten Substanzen, die entzündungshemmenden und antioxidantischen Eigenschaften besitzen, wird eine positive Wirkung auf Patienten mit einer chronischen Darmentzündung nachgesagt. Zu diesen Substanzen gehören Curcumin, Polyphenole aus dem grünen Tee und Selen. Selen ist ein Spurenelement, das natürlicherweise im Boden vorkommt. Ihm werden viele positive Effekte nachgesagt. Das gilt auch für die Polyphenole aus dem grünen Tee. Auch sie sollen sich positiv auf die Gesundheit auswirken und werden weltweit gegen viele Erkrankungen eingesetzt.
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Die Omega-3-Fettsäure Eicosapentaensäure (EPA) hat bei Patienten mit chronischen Erkrankungen eine entzündungshemmende Wirkung. Sie ist der Hauptbestandteil von Fischöl und ist vor allem in Fischen wie Lachs und dem atlantischen Hering angereichert vorzufinden. Wissenschaftler der Universität Bologna in Italien untersuchten, ob die isolierte EPA in der Lage ist, Darmentzündungen bei Colitis ulcerosa-Patienten zu reduzieren.
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Curcumin ist ein Wirkstoff der Kurkuma-Pflanze, die gemahlen als Gewürz verwendet wird. Dieses Gewürz ist ein wesentlicher Bestandteil von Currypulver. Curcumin wird bei einigen Erkrankungen bereits eine positive Wirkung zugesprochen. Es gibt beispielsweise Hinweise darauf, dass Curcumin bei rheumatoider Arthritis entzündungshemmend wirkt (Studie von Amalraj und Kollegen, 2017 in der medizinischen Fachzeitschrift Journal of medicinal food veröffentlicht).
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Etwa jeder dritte Patient, der an einem schweren Schub der Colitis ulcerosa leidet, spricht nicht auf eine intensive Steroid-Therapie an. In schweren Fällen ist dann die operative Entfernung des gesamten Dickdarms erforderlich. Nicht selten kommt es bei diesen Operationen zu Komplikationen. Ein 8-köpfiges Forscherteam aus Indien untersuchte, ob der Zeitpunkt, wann eine Operation durchgeführt wird, deren Ergebnis beeinflusst.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Kombinierte Zell- und Klinische Studien zeigen vielversprechende Ergebnisse
Forschende der Philipps-Universität Marburg und Partneruniversitäten aus den USA haben einen entscheidenden Mechanismus der Parkinson-Krankheit identifiziert: Eine spezifische …
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Hämophilie, besser bekannt als Bluter-Krankheit, kann für unbehandelte Betroffene bereits gefährlich sein, wenn sie sich einen Zahn ziehen lassen. Setzt bei Gesunden die Blutgerinnung ein und verschließt die Wunde, so hört die Wunde bei Hämophilie-Pati…
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CT-Scans der Lungen verbessern Überlebenschancen
Lungenkrebs ist die häufigste krebsbedingte Todesursache in Österreich und verursacht 21 % der Krebs-Todesfälle bei Männern und 18 % bei Frauen. Warum ist das so? Dieser Tumor verursacht oft lange Zeit k…
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Der Bundesrat hat heute das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) gebilligt.
Mit der Reform, die am 17. Oktober bereits vom Bundestag beschlossen wurde, wird die Behandlungsqualität in Klinken verbessert und die flächendeckende medizinische…
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LMU-Forschende haben aufgedeckt, wie das Zusammenspiel zwischen einem Schlüsselprotein und einem Ionenkanal die Tumorentwicklung bei Hautkrebs fördert.
Melanome entstehen aus pigmentbildenden Zellen, sogenannten Melanozyten, und sind die aggressivste F…
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Die jährliche Auswertung der umfassenden Daten aus dem Deutschen Mukoviszidose-Register zeigt positive Perspektiven für die Betroffenen: Die durchschnittliche Lebenserwartung steigt weiter an und liegt für ein heute Neugeborenes mit Mukoviszidose nun b…
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Die Einführung dieser Behandlung ist ein bedeutender Fortschritt für Betroffene und verdeutlicht die Errungenschaften der modernen Medizin im Bereich seltener Erkrankungen.
Die Universitätsklinik für Kardiologie und Angiologie Magdeburg, unter der Leit…
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Große neue Proteine entwerfen mit KI
Passgenaue Antikörper für Therapien, Biosensoren für Diagnosen oder Enzyme für chemische Reaktionen herzustellen – das sind Ziele des Proteindesigns. Ein internationales Forschungsteam hat nun eine Methode entwickel…
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Unter Beteiligung der Universität zu Lübeck werden im Projekt SEPE KI-basierte Lösungen zur Beschleunigung von Diagnosen bei seltenen Erkrankungen entwickelt
Seltene Erkrankungen stellen für Betroffene und das Gesundheitssystem eine besondere Herausfor…
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Die Onkobutler-App ist ein innovatives, kosten- und werbefreies digitales Tagebuch, das speziell für Menschen mit Krebserkrankungen entwickelt wurde. Sie bietet die Möglichkeit, relevante Gesundheitsdaten einfach, schnell und sicher zu erfassen und ü…
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Störung der mikrobiellen Gemeinschaft begünstigt Krankheitserreger im Darm
In einer bahnbrechenden neuen Studie, durchgeführt im Rahmen des FWF-geförderten Exzellenzclusters „Mikrobiomes drive Planetary Health“, haben Wissenschafter*innen d…
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Tag der Krebsvorsorge 2024 am 28. November: Früherkennung von Hautkrebs im Fokus
Die Teilnahmeraten an den Krebs-Früherkennungsuntersuchungen für gesetzlich Versicherte haben sich im vergangenen Jahr sehr positiv entwickelt.
Der AOK-Bundesverband und d…
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Nanofasern aus Kupfer-bindenden Peptiden stören Kupfer-Homöostase in Krebszellen
In hohen Konzentrationen ist es giftig, aber als Spurenelement ist Kupfer lebensnotwendig. Viele Tumore benötigen für ihr ausuferndes Wachstum deutlich mehr Kupfer als ges…
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