Neue Studien zu COPD
Für die Dauertherapie der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) werden langwirksame, bronchienerweiternde Medikamenten verwendet. Bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer COPD haben sich zudem inhalativen Kortikosteroiden als wirksam erwiesen. Die Inhalation von Kortikosteroiden konnte bei diesen Patienten das Auftreten von Krankheitsschüben reduzieren. Eine kombiniete Therapie mit Kortikosteroiden und bronchienerweiternden Wirkstoffen wird daher für Patienten mit schwerer COPD, die häufig unter Krankheitsschübe leiden, empfohlen. Ob der positive Effekt der kombinierten Therapie auch bei Patienten mit milder Ausprägung der Erkrankung besteht, ist jedoch noch unklar.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Bei Patienten, die sich in einem fortgeschrittenen Stadium der chronisch obstruktiveren Lungenerkrankung (COPD) befinden, ist die Lungenfunktion meist soweit gestört, dass es zu einem Sauerstoffmangel und zu einer Erhöhung des Kohlenstoffdioxids im Blut kommt. Dies kann zu einer Schädigung des Herzens führen und schränkt die Lebensqualität der Patienten stark ein. Um dem Sauerstoffmangel entgegenzuwirken, wird eine Sauerstofftherapie verordnet. Um die Lungenfunktion zu unterstützen wird zudem eine Beatmungstherapie angewandt.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Patienten mit einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) erleiden häufig eine akute Verschlechterung der Krankheitssymptome. Das bedeutet, dass sich beispielsweise Atemnot, Husten und Auswurf innerhalb eines kurzen Zeitraums drastisch verstärken. Diese Verschlechterungen führen bei COPD-Patienten zu Komplikationen und schlimmstenfalls auch zum Tod. Es wäre somit von Vorteil, diese Verschlechterungen vorauszusehen oder frühzeitig zu erkennen, um sie im besten Fall zu verhindern.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Helfen mittlere Dosen Kortikosteroide nicht, Asthma zu kontrollieren, kann eine Kombinationstherapie helfen. Die Inhalation von Beta-2-Sympathomimetika in Kombination mit Kortikosteroiden wird auch bei der Behandlung der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) eingesetzt. Dabei wird auf lang anhaltend wirkende Beta-2-Sympathomimetika, sogenannte LABAs gesetzt (von engl. long-acting beta-2 agonists). Ein neuer Kandidat für ein Kombinationspräparat aus Kortison und LABA ist Abediterol.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Das Atemmuster kann sich an konstant veränderte Umstände anpassen. Bei Patienten mit einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD, kurz für chronic obstructive pulmonary disease) sind die Atemwege dauerhaft verengt. Dies könnte zu einer unfreiwilligen Anpassung der Atmung und infolgedessen zu Atemmusterstörungen, den dysfunktionalen Atemmustern, führen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Je nach Einschränkung der Lungenfunktion wird die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD, kurz für chronic obstructive pulmonary disease) in vier Stadien unterteilt. Patienten, die an einer leichten oder mittelschweren COPD leiden, zeigen nur wenige Symptome. Daher bekommen sie nur selten Medikamente verschrieben.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
COPD-Patienten leiden im fortgeschrittenen Stadium häufig an ungewolltem Gewichtsverlust. Diese Gewichtsabnahme kann das Fortschreiten der Erkrankung drastisch beschleunigen. Sie führt dazu, dass die Muskulatur abgebaut wird, was wiederum mit einer allgemeinen Schwäche, Atemnot und Müdigkeit einhergeht. Eine ausgewogene Ernährung ist daher gerade bei COPD-Patienten sehr wichtig. Hierbei könnten auch Nahrungsergänzungsmittel hilfreich sein.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Für die Behandlung der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) kommen drei verschiedene Klassen von inhalativen Medikamenten zum Einsatz. Dabei handelt es sich um inhalative Kortikosteroide (ICS), langwirksame Beta-2-Sympathomimetika (LABA) und langwirksame Muskarinrezeptor-Antagonisten (LAMA). Die Kortikosteroide wirken entzündungshemmend, während die Beta-2-Sympathomimetika und die Muskarinrezeptor-Antagonisten die Atemwege erweitern. Die bronchienerweiternde Wirkung der Beta-2-Adrenozeptor-Agonisten und der Muskarinrezeptor-Antagonisten beruht auf unterschiedliche Mechanismen. Um die Wirksamkeit der Behandlung zu steigern, werden diese inhalative Medikamente häufig miteinander kombiniert.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Lungenrehabilitationsprogramme können Patienten mit einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) dabei unterstützen, ihre Lebensqualität zu verbessern und ihre Lebenserwartung zu steigern. Durch die Programme können Symptome reduziert und die Belastbarkeit des Patienten verbessert werden. Der Patient lernt dabei viel über den Umgang mit der Erkrankung, was ihn in seinem Alltag unterstützen soll.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Literatur-Newsletter-Anmeldung
Medical NEWS Report
Hier können Sie sich für unseren Literatur-Newsletter anmelden. →
COPD-Patienten haben ein erhöhtes Risiko für Lungenkrebs. Die jährliche Grippeimpfung könnte dieses Risiko senken, wie die vorliegende Studie zeigte.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Welchen Einfluss hat Einsamkeit auf die körperliche Leistungsfähigkeit von COPD-Patienten und den Erfolg der Lungenrehabilitation? Diese Fragen stellten sich Wissenschaftler in der vorliegenden Studie. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass einsame Patienten eine geringere körperliche Leistungsfähigkeit hatten, die sich jedoch während des Lungenrehabilitationsprogramms verbesserte – besonders, wenn die Einsamkeit stärker abnahm.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Eine frühere Lungentuberkulose erhöhte das Risiko, an COPD zu erkranken. Dies war das Ergebnis eines systematischen Reviews mit Meta-Analyse mit 23 Studien.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Prof. Dr. Çinur Ghaderi von der EvH Bochum diskutierte auf dem Jahrestreffen des Deutschen Ethikrates über Einsamkeit als gesellschaftliche Herausforderung. Besonders Frauen und junge Menschen sind betroffen.
In Deutschland fühlt sich ein Viertel der …
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Minderjährige, die ihre Angehörigen pflegen, sind in Deutschland keine Seltenheit. Die Stiftung Kindergesundheit macht auf die alltäglichen Belastungen dieser unbeachteten Gruppe aufmerksam.
Sie tragen die Verantwortung für Pflege und Haushalt und leb…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Die Deutschen sind in diesem Jahr in bester Reiselaune: Die Reisewelle rollt und die Veranstalter meldeten bereits im Juni 2024 eine kräftige Nachfrage und teilweise ausgebuchte Hotels. Ein Urlaub ist nicht nur bei Gesunden gut für Körper und Seele. A…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Forschende der ETH und der Empa haben ein Implantat aus Hydrogel entwickelt, das zur Vorbeugung der weit verbreiteten Frauenkrankheit Endometriose eingesetzt werden kann. Gleichzeitig dient es als Verhütungsmittel.
Hydrogele werden vielfältig eingeset…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
LMU-Forschende haben verlässliche Strategien entwickelt, um die Funktion mutierter Proteine zu reparieren, die erblich bedingte Schlaganfälle verursachen.
CARASIL ist eine seltene, schwerwiegende und tödliche Erbkrankheit, die sich in einer Erkrankung…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Weltweite Suche nach „Missing Heritability“ – Im Jahr 2001 wurde die Sequenz des humanen Genoms erstmals veröffentlicht, komplett verstanden wird die genetische Vielfalt des Menschen bis heute nicht. Ein Grund dafür sind dunkle Genregionen, die noch n…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Deutsche Krebshilfe fördert Verbundprojekt zur Prognose der B-Zell-Lymphom-Therapie mit rund 3,4 Millionen Euro
Bonn/Göttingen (ast) – Mit etwa 6.000 Neuerkrankungen pro Jahr ist das diffus großzellige B-Zell-Lymphom (DLBCL) die häufigste Lymphomart. …
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Ein Team der LMU hat mit internationalen Kollegen herausgefunden, wie im Knochenmark die Bildung neuer Megakaryozten aus Vorläuferzellen von bestimmten Immunzellen gesteuert wird.
Blutplättchen (Thrombozyten) sind lebenswichtige Akteure in der Wundhei…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Forschende der TU Graz und von „sicher unterwegs“ liefern genaue Daten zu Bewegungsmustern von Kindern, die zu Fuß im Straßenverkehr unterwegs sind. Die Erkenntnisse sollen die Rekonstruktion und Prävention von Unfällen verbessern.
Die unfalltechnisch…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Das Leitlinienprogramm Onkologie hat die S3-Leitlinie zum Gebärmutterkörperkrebs überarbeitet. Unter anderem gibt es neue Erkenntnisse zu Risikofaktoren und zur Strahlen- sowie medikamentösen Therapie, die in die aktualisierten Leitlinienempfehlungen …
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Die Unterschiede bei Frauen und Männern hinsichtlich des Risikos und der Ausprägung kardiovaskulärer Erkrankungen werden bisher zu wenig berücksichtigt. Die DGK fordert deshalb mehr genderspezifische Forschung. Ein erstes Positionspapier soll für dies…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Dank neuer Therapien in der Rheumatologie können immer mehr Menschen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen ohne Einschränkungen Fernreisen unternehmen und müssen nicht auf bestimmte Urlaubsziele verzichten. Wichtig ist, neben einem gut geplanten …
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Derzeit leben in Deutschland etwa 1,8 Millionen Menschen mit Demenz. Durch die gestiegene Lebenserwartung wird der Anteil weiter wachsen: Auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamtes rechnen Expert:innen mit bis zu zwei Millionen Fällen im Jahr 2…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →