Neue Studien zu COPD
Das Robert Koch-Institut führt regelmäßig Querschnittsbefragungen der Bevölkerung ab 18 Jahren mit ständigem Wohnsitz in Deutschland durch. Hierbei werden Informationen über den Gesundheitszustand und das Gesundheitsverhalten der deutschen Bevölkerung gesammelt. Die neueste Querschnittsbefragung (GEDA kurz für „Gesundheit in Deutschland aktuell“) fand von November 2014 bis Juli 2015 statt. Mehr als 20000 Menschen wurden dabei zu gesundheitsrelevanten Themen befragt.
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Für die Dauertherapie der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) werden langwirksame, bronchienerweiternde Medikamenten verwendet. Bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer COPD haben sich zudem inhalativen Kortikosteroiden als wirksam erwiesen. Die Inhalation von Kortikosteroiden konnte bei diesen Patienten das Auftreten von Krankheitsschüben reduzieren. Eine kombiniete Therapie mit Kortikosteroiden und bronchienerweiternden Wirkstoffen wird daher für Patienten mit schwerer COPD, die häufig unter Krankheitsschübe leiden, empfohlen. Ob der positive Effekt der kombinierten Therapie auch bei Patienten mit milder Ausprägung der Erkrankung besteht, ist jedoch noch unklar.
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Bei Patienten, die sich in einem fortgeschrittenen Stadium der chronisch obstruktiveren Lungenerkrankung (COPD) befinden, ist die Lungenfunktion meist soweit gestört, dass es zu einem Sauerstoffmangel und zu einer Erhöhung des Kohlenstoffdioxids im Blut kommt. Dies kann zu einer Schädigung des Herzens führen und schränkt die Lebensqualität der Patienten stark ein. Um dem Sauerstoffmangel entgegenzuwirken, wird eine Sauerstofftherapie verordnet. Um die Lungenfunktion zu unterstützen wird zudem eine Beatmungstherapie angewandt.
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Patienten mit einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) erleiden häufig eine akute Verschlechterung der Krankheitssymptome. Das bedeutet, dass sich beispielsweise Atemnot, Husten und Auswurf innerhalb eines kurzen Zeitraums drastisch verstärken. Diese Verschlechterungen führen bei COPD-Patienten zu Komplikationen und schlimmstenfalls auch zum Tod. Es wäre somit von Vorteil, diese Verschlechterungen vorauszusehen oder frühzeitig zu erkennen, um sie im besten Fall zu verhindern.
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Helfen mittlere Dosen Kortikosteroide nicht, Asthma zu kontrollieren, kann eine Kombinationstherapie helfen. Die Inhalation von Beta-2-Sympathomimetika in Kombination mit Kortikosteroiden wird auch bei der Behandlung der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) eingesetzt. Dabei wird auf lang anhaltend wirkende Beta-2-Sympathomimetika, sogenannte LABAs gesetzt (von engl. long-acting beta-2 agonists). Ein neuer Kandidat für ein Kombinationspräparat aus Kortison und LABA ist Abediterol.
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Das Atemmuster kann sich an konstant veränderte Umstände anpassen. Bei Patienten mit einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD, kurz für chronic obstructive pulmonary disease) sind die Atemwege dauerhaft verengt. Dies könnte zu einer unfreiwilligen Anpassung der Atmung und infolgedessen zu Atemmusterstörungen, den dysfunktionalen Atemmustern, führen.
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Je nach Einschränkung der Lungenfunktion wird die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD, kurz für chronic obstructive pulmonary disease) in vier Stadien unterteilt. Patienten, die an einer leichten oder mittelschweren COPD leiden, zeigen nur wenige Symptome. Daher bekommen sie nur selten Medikamente verschrieben.
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COPD-Patienten leiden im fortgeschrittenen Stadium häufig an ungewolltem Gewichtsverlust. Diese Gewichtsabnahme kann das Fortschreiten der Erkrankung drastisch beschleunigen. Sie führt dazu, dass die Muskulatur abgebaut wird, was wiederum mit einer allgemeinen Schwäche, Atemnot und Müdigkeit einhergeht. Eine ausgewogene Ernährung ist daher gerade bei COPD-Patienten sehr wichtig. Hierbei könnten auch Nahrungsergänzungsmittel hilfreich sein.
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Für die Behandlung der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) kommen drei verschiedene Klassen von inhalativen Medikamenten zum Einsatz. Dabei handelt es sich um inhalative Kortikosteroide (ICS), langwirksame Beta-2-Sympathomimetika (LABA) und langwirksame Muskarinrezeptor-Antagonisten (LAMA). Die Kortikosteroide wirken entzündungshemmend, während die Beta-2-Sympathomimetika und die Muskarinrezeptor-Antagonisten die Atemwege erweitern. Die bronchienerweiternde Wirkung der Beta-2-Adrenozeptor-Agonisten und der Muskarinrezeptor-Antagonisten beruht auf unterschiedliche Mechanismen. Um die Wirksamkeit der Behandlung zu steigern, werden diese inhalative Medikamente häufig miteinander kombiniert.
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Lungenrehabilitationsprogramme können Patienten mit einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) dabei unterstützen, ihre Lebensqualität zu verbessern und ihre Lebenserwartung zu steigern. Durch die Programme können Symptome reduziert und die Belastbarkeit des Patienten verbessert werden. Der Patient lernt dabei viel über den Umgang mit der Erkrankung, was ihn in seinem Alltag unterstützen soll.
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Eine frühere Lungentuberkulose erhöhte das Risiko, an COPD zu erkranken. Dies war das Ergebnis eines systematischen Reviews mit Meta-Analyse mit 23 Studien.
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COPD-Patienten haben ein erhöhtes Risiko für Lungenkrebs. Die jährliche Grippeimpfung könnte dieses Risiko senken, wie die vorliegende Studie zeigte.
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Welchen Einfluss hat Einsamkeit auf die körperliche Leistungsfähigkeit von COPD-Patienten und den Erfolg der Lungenrehabilitation? Diese Fragen stellten sich Wissenschaftler in der vorliegenden Studie. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass einsame Patienten eine geringere körperliche Leistungsfähigkeit hatten, die sich jedoch während des Lungenrehabilitationsprogramms verbesserte – besonders, wenn die Einsamkeit stärker abnahm.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Rund 1.800 Patientinnen und Patienten mit Verdacht auf Schlaganfall wurden 2024 über das telemedizinische Schlaganfallnetzwerk Ostsachsen versorgt. | Mittels Telemedizin wird flächendeckende und qualitativ hochwertige Versorgung von Akutfällen sicherge…
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Nervenzellen haben erstaunliche Strategien, wie sie Energie sparen können und trotzdem die wichtigsten ihrer Aufgaben erfüllen können. Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn sowie der Universitätsmedizin Göttingen fand…
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An der Universitätsmedizin Mainz ist ein neues Corona-Forschungsprojekt gestartet: Der interdisziplinäre Forschungsverbund „EPIC-AI – Endotyping the Post-COVID Syndrome by integrative multi-omics analysis using articifical intelligence – towards person…
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9. Februar: Internationaler Tag des Zahnschmerzes
Jena (UKJ/ane): Wer kennt sie nicht: pochende oder stechende Zahnschmerzen. Und auch wenn Zahnschmelz die härteste Substanz des menschlichen Körpers ist, sind Zähne weit mehr als nur Kauwerkzeuge. Sie b…
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Das Hormon löst bei Fettleibigkeit Insulinresistenz in den Zellen von Blutgefäßen aus
Ein Großteil der rund sechs Millionen Patienten mit Typ.2-Diabetes in Deutschland ist übergewichtig. Die Wirkung von Insulin ist bei ihnen eingeschränkt. Forschende v…
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Mathematisches Modell zeigt, wie das Gehirn sensorische Reize verarbeitet
Warum können wir uns nicht selbst kitzeln? Warum nehmen wir unsere eigenen Schritte anders wahr als die eines Fremden, der hinter uns läuft? Ein interdisziplinäres Forschungsteam…
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Um die Effektivität öffentlicher Videokampagnen gegen riskanten Alkoholkonsum zu bewerten, untersuchten PsychologInnen des Konstanzer Exzellenzclusters „Kollektives Verhalten“ die Synchronisierung der Hirnaktivitäten von Zuschauergruppen mittels EEG-Me…
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Mukoviszidose schädigt das Immunsystem früh
Trotz neuer Medikamente kommt es bei Mukoviszidose, auch als zystische Fibrose bekannt, häufig zu bleibenden Lungenschäden. Ein Team um Forschende der Technischen Universität München (TUM) hat jetzt herausgef…
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Mehr Komfort für Schwerkranke: MHH-Strahlentherapie arbeitet mit drehbarem Tisch.
Für Menschen mit Leukämien ist eine Knochenmark- oder Blutstammzelltransplantation häufig die einzige Überlebenschance. Für den Erfolg einer solchen Transplantation ist d…
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Eine Infektion mit Hepatitis D-Viren verursacht heftige Leberentzündungen. Ein MHH-Team hat jetzt einen Marker auf natürlichen Killerzellen identifiziert, der von der entzündungshemmenden Wirksamkeit des Medikaments Bulevirtid beeinflusst wird.
Hepatit…
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Frauenherzen schlagen anders: Unterschiede bei Warnzeichen und Risikofaktoren für Herzerkrankungen zu wissen, kann die Lebensqualität verbessern oder gar Leben von Frauen retten. Darüber informiert die Herzstiftung auch mit dem Comic „Frauenherzen im F…
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Brustschmerzen gehören zu den häufigsten Beratungsanlässen in der hausärztlichen Praxis. Die Gründe sind äußerst vielfältig – der oft befürchtete Herzinfarkt ist eher selten die Ursache. Trotzdem ist es wichtig, sich schnell orientieren und gefährliche…
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Hausbesuchsprogramme schützen langfristig – das zeigt eine aktuelle Veröffentlichung des Leibniz-Instituts für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS. Als besonders wirksam erwies sich eine bestimmte Form der Betreuung.
Junge Mütter, die sich in…
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