Neue Studien zu COVID-19 / Erkrankung
Forscher untersuchten in einer großen Kohorte von Patienten mit moderatem COVID-19 in Krankenhausbehandlung in Hong Kong, zu welchem Zeitpunkt Remdesivir bei einer Dexamethason-Behandlung optimal gegeben werden sollte. Die Analyse zeigte Vorteile einer frühen zusätzlichen Behandlung mit Remdesivir (vor oder zeitgleich zu Dexamethason) gegenüber späterer Gabe oder Behandlungen ohne Remdesivir. Patienten mit früher Remdesivir-Therapie genasen rascher, verbrachten im Schnitt > 2 Tage weniger im Krankenhaus und verstarben seltener.
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Aus früheren Studien wurde deutlich, dass COVID-19 einen wahrscheinlichen Risikofaktor für akute kardiovaskuläre Komplikationen darstellt. Forscher analysieren nun anhand aller COVID-19-Erkrankungen in Schweden, wie groß das Risiko für akuten Myokardinfarkt und ischaemischen Schlaganfall in Assoziation mit COVID-19 ist. COVID-19 erhöhte demnach das Risiko für einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall etwa um den Faktor 3-6 in den ersten zwei Wochen nach Infektionsnachweis oder Symptomentwicklung.
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Nach einer Erkrankung mit COVID-19, welche zunächst dafür bekannt war, Symptome wie Fieber, Husten und Kurzatmigkeit mit sich zu bringen, wurden schnell auch kognitive Beeinträchtigungen als Folgen erkannt. Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, sowie Geruchs- und Geschmacksverlust, machten darauf aufmerksam, dass auch bei den vorherigen Epidemien von Mitgliedern der Coronaviridae-Familie kognitive Einschränkungen untersucht wurden.
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Forscher untersuchten in Schweden, ob sich kardiorespiratorische Fitness und Muskelstärke im frühen Erwachsenenalter auf den Schweregrad einer COVID-19-Erkrankung im späteren Leben auswirkte. Die COVID-19-Verläufe von Männern, die zwischen 1968 und 2005 als 18-Jährige zum Militärdienst eingezogen wurden, zeigten, dass höhere Fitness und Muskelkraft in jungen Jahren das Risiko für Krankenhausaufenthalt, Intensivbehandlung und Versterben aufgrund von COVID-19 deutlich senkten.
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Nach einer Erkrankung mit COVID-19, welche zunächst dafür bekannt war, Symptome wie Fieber, Husten und Kurzatmigkeit mit sich zu bringen, wurden schnell auch kognitive Beeinträchtigungen als Folgen erkannt. Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, sowie Geruchs- und Geschmacksverlust, machten darauf aufmerksam, dass auch bei den vorherigen Epidemien von Mitgliedern der Coronaviridae-Familie kognitive Einschränkungen untersucht wurden.
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Forscher ermittelten, ob mit neurologischen Folgen von COVID-19 auch Plasma-Biomarker fortschreitender Nervenzell-Schädigungen einhergehen. Im Vergleich von Patienten und Kontrollpersonen zeigte sich Zellschädigung und Inflammation bei akutem COVID-19, normalisierte sich allerdings nach Genesung, trotz langfristiger neurologischer Folgen bei der Hälfte der Patienten. Fortschreitende Schädigung des zentralen Nervensystems scheint somit nicht die Ursache der neurologischen Long COVID-Symptome.
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COVID-19 / Erkrankung
Themenschwerpunkte
Aus früheren Studien wurde deutlich, dass COVID-19 einen wahrscheinlichen Risikofaktor für akute kardiovaskuläre Komplikationen darstellt. Forscher analysieren nun anhand aller COVID-19-Erkrankungen in Schweden, wie groß das Risiko für akuten Myokardinfarkt und ischaemischen Schlaganfall in Assoziation mit COVID-19 ist. COVID-19 erhöhte demnach das Risiko für einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall etwa um den Faktor 3-6 in den ersten zwei Wochen nach Infektionsnachweis oder Symptomentwicklung.
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Löst Long COVID auch Einbußen in der Denkleistung aus? Dazu analysierten Forscher von Patienten selbst berichtete Symptome wie Fatigue, kognitive Störungen, Ängste, Depression und Schlafprobleme bei Menschen mit Coronavirus-Infektion und Corona-negativen Menschen in den USA. Long COVID trat demnach bei 25 % der COVID-19-Patienten auf. Diese Betroffenen litten zudem unter signifikant stärkeren Einschränkungen der Denkleistung als Infizierte, die nicht Long COVID entwickelten.
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Eine britische Analyse von Infektionsdaten von Schülern zwischen 5 und 17 Jahren zeigt, dass COVID-19 bei Kindern meist eine kurze Erkrankung mit wenigen Symptomen ist. Bei 4,4 % der Kinder, besonders mit zunehmendem Alter, konnten jedoch auch Verläufe über mehr als 4 Wochen gesehen werden, meist allerdings mit geringer Symptomlast. Die Studie analysierte Infektionen bis Februar 2021 und kann somit keine Aussage zur Delta-Variante des Coronavirus treffen.
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Forscher ermittelten in Italien, wie häufig COVID-19 bei COPD-Patienten auftrat und welche Risikofaktoren für schwere Verläufe festgestellt werden konnten. Die Inzidenz von COVID-19 betrug 5,9 % bis November 2020. Besonders Patienten mit Bluthochdruck und Begleiterkrankungen wie Diabetes und Übergewicht erkrankten. Metabolisches Syndrom und Dyslipidämie erhöhten das Risiko für schwere Verläufe. Faktoren der COPD wie schlechter Gastransfer in der Lunge (niedriger DLCO und Emphyseme) waren keine Risikofaktoren für die Erkrankung, allerdings für die Schwere des Verlaufs von COVID-19.
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In einer Placebo-kontrollierten, offenen Phase-2-Studie und einer doppelblind durchgeführten Phase-3-Studie wurde untersucht, wie sich die Dauer bis zur Genesung bei ambulant behandelten COVID-19-Patienten mit Stoffwechsel-Aktivatoren entwickelte. Die Nahrungsergänzungen zur Förderung der normalen Mitochondrienfunktion, die bei COVID-19 häufig beeinträchtigt ist, reduzierten die Zeit bis zur Symptomfreiheit signifikant bei mild und moderat erkrankten Covid-19-Patienten und verbesserte Marker für entzündliche und antioxidative Prozesse. Eine solche begleitende Behandlung könnte demnach eine sinnvolle Rolle in der Therapie von COVID-19 spielen.
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Eine britische Analyse von Infektionsdaten von Schülern zwischen 5 und 17 Jahren zeigt, dass COVID-19 bei Kindern meist eine kurze Erkrankung mit wenigen Symptomen ist. Bei 4,4 % der Kinder, besonders mit zunehmendem Alter, konnten jedoch auch Verläufe über mehr als 4 Wochen gesehen werden, meist allerdings mit geringer Symptomlast. Die Studie analysierte Infektionen bis Februar 2021 und kann somit keine Aussage zur Delta-Variante des Coronavirus treffen.
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In einer Placebo-kontrollierten, offenen Phase-2-Studie und einer doppelblind durchgeführten Phase-3-Studie wurde untersucht, wie sich die Dauer bis zur Genesung bei ambulant behandelten COVID-19-Patienten mit Stoffwechsel-Aktivatoren entwickelte. Die Nahrungsergänzungen zur Förderung der normalen Mitochondrienfunktion, die bei COVID-19 häufig beeinträchtigt ist, reduzierten die Zeit bis zur Symptomfreiheit signifikant bei mild und moderat erkrankten Covid-19-Patienten und verbesserte Marker für entzündliche und antioxidative Prozesse. Eine solche begleitende Behandlung könnte demnach eine sinnvolle Rolle in der Therapie von COVID-19 spielen.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Prof. Dr. Çinur Ghaderi von der EvH Bochum diskutierte auf dem Jahrestreffen des Deutschen Ethikrates über Einsamkeit als gesellschaftliche Herausforderung. Besonders Frauen und junge Menschen sind betroffen.
In Deutschland fühlt sich ein Viertel der …
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Minderjährige, die ihre Angehörigen pflegen, sind in Deutschland keine Seltenheit. Die Stiftung Kindergesundheit macht auf die alltäglichen Belastungen dieser unbeachteten Gruppe aufmerksam.
Sie tragen die Verantwortung für Pflege und Haushalt und leb…
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Die Deutschen sind in diesem Jahr in bester Reiselaune: Die Reisewelle rollt und die Veranstalter meldeten bereits im Juni 2024 eine kräftige Nachfrage und teilweise ausgebuchte Hotels. Ein Urlaub ist nicht nur bei Gesunden gut für Körper und Seele. A…
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Forschende der ETH und der Empa haben ein Implantat aus Hydrogel entwickelt, das zur Vorbeugung der weit verbreiteten Frauenkrankheit Endometriose eingesetzt werden kann. Gleichzeitig dient es als Verhütungsmittel.
Hydrogele werden vielfältig eingeset…
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LMU-Forschende haben verlässliche Strategien entwickelt, um die Funktion mutierter Proteine zu reparieren, die erblich bedingte Schlaganfälle verursachen.
CARASIL ist eine seltene, schwerwiegende und tödliche Erbkrankheit, die sich in einer Erkrankung…
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Weltweite Suche nach „Missing Heritability“ – Im Jahr 2001 wurde die Sequenz des humanen Genoms erstmals veröffentlicht, komplett verstanden wird die genetische Vielfalt des Menschen bis heute nicht. Ein Grund dafür sind dunkle Genregionen, die noch n…
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Deutsche Krebshilfe fördert Verbundprojekt zur Prognose der B-Zell-Lymphom-Therapie mit rund 3,4 Millionen Euro
Bonn/Göttingen (ast) – Mit etwa 6.000 Neuerkrankungen pro Jahr ist das diffus großzellige B-Zell-Lymphom (DLBCL) die häufigste Lymphomart. …
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Ein Team der LMU hat mit internationalen Kollegen herausgefunden, wie im Knochenmark die Bildung neuer Megakaryozten aus Vorläuferzellen von bestimmten Immunzellen gesteuert wird.
Blutplättchen (Thrombozyten) sind lebenswichtige Akteure in der Wundhei…
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Forschende der TU Graz und von „sicher unterwegs“ liefern genaue Daten zu Bewegungsmustern von Kindern, die zu Fuß im Straßenverkehr unterwegs sind. Die Erkenntnisse sollen die Rekonstruktion und Prävention von Unfällen verbessern.
Die unfalltechnisch…
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Das Leitlinienprogramm Onkologie hat die S3-Leitlinie zum Gebärmutterkörperkrebs überarbeitet. Unter anderem gibt es neue Erkenntnisse zu Risikofaktoren und zur Strahlen- sowie medikamentösen Therapie, die in die aktualisierten Leitlinienempfehlungen …
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Die Unterschiede bei Frauen und Männern hinsichtlich des Risikos und der Ausprägung kardiovaskulärer Erkrankungen werden bisher zu wenig berücksichtigt. Die DGK fordert deshalb mehr genderspezifische Forschung. Ein erstes Positionspapier soll für dies…
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Dank neuer Therapien in der Rheumatologie können immer mehr Menschen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen ohne Einschränkungen Fernreisen unternehmen und müssen nicht auf bestimmte Urlaubsziele verzichten. Wichtig ist, neben einem gut geplanten …
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Derzeit leben in Deutschland etwa 1,8 Millionen Menschen mit Demenz. Durch die gestiegene Lebenserwartung wird der Anteil weiter wachsen: Auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamtes rechnen Expert:innen mit bis zu zwei Millionen Fällen im Jahr 2…
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