Neue Studien zu COVID-19 / Erkrankung
Forscher ermittelten in Belgien und Frankreich, ob bei ARDS aufgrund von COVID-19 unterschiedliche Phänotypen, als Patientengruppen mit klar unterscheidbaren Krankheitsmustern, identifizierbar sind. Drei Phänotypen zeigten sich auf: Lang anhaltende Symptome ohne Komorbiditäten, dramatische Verläufe bei Älteren mit mehr Komorbiditäten und Frauen mit milden Komorbiditäten. Unterschiede zeigten sich nicht nur in Verlauf und Sterblichkeit, sondern auch in Lungen-/Beatmungscharakteristika, die eventuell auch für Behandlungsstrategien relevant sein könnten.
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COVID-19 zeigt sich in vielen Formen. Spanische Forscher führten nun eine Querschnittsstudie in Madrid mit 666 COVID-19-Patienten durch, und untersuchten deren Mundschleimhaut auf mögliche Symptome von COVID-19. 11,7 % der Patienten wiesen tatsächlich ein Muster von Entzündungen von Zunge und Mundschleimhaut auf, das demnach auch auf eine mögliche Infektion mit dem Coronavirus hinweisen könnte.
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Obwohl verschiedene internationale Guidelines eine frühere statt einer späteren Intubierung bei Patienten mit COVID-19 empfehlen, ist dieses Thema noch kontrovers diskutiert. Forscher untersuchten nun in einem systematischen Review mit Meta-Analyse, ob der Zeitpunkt der Intubierung einen Effekt auf den weiteren klinischen Verlauf kritisch erkrankter COVID-19-Patienten hat. Die Analyse von 12 Studien und knapp 9000 Patienten zeigte, dass der Zeitpunkt der Intubation auf der Intensivstation unerheblich für Mortalität und Morbidität zu sein scheint.
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Wie anfällig sind Menschen mit HIV-Infektion für eine Infektion mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2? Dies wurde in einem systematischen Review mit Meta-Analyse über 22 Studien und 21 Mio. Menschen untersucht. Die Daten zeigten ein signifikant erhöhtes Infektions- und Sterberisiko für HIV-positive Menschen im Vergleich zu HIV-negativen Kontrollen. Die Autoren plädieren für höhere Impfpriorität für Menschen mit HIV-Infektion.
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Es gab bereits früh in der Pandemie Hinweise auf einen möglicherweise schützenden Effekt der jährlichen Grippeimpfung gegen COVID-19. Dies wurde nun anhand öffentlicher Datenbanken in Italien untersucht. Die Grippe-Impfung kann demnach vermutlich einen wertvollen Beitrag nicht nur zum Schutz vor Influenza, sondern auch vor SARS-CoV-2 bieten.
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Der Impfstoff gegen Infektionen mit dem neuen Coronavirus ChAdOx1 nCoV-19 (AZD1222) von Astra-Zeneca/Oxford University ist zur Impfung in der EU zugelassen, mit zwei Dosen, die im Abstand von 4 – 12 Wochen gegeben werden. Im medizin-wissenschaftlichen Journal The Lancet wurde nun eine Meta-Analyse über vier klinische, randomisiert kontrollierte Studien präsentiert.
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COVID-19 / Erkrankung
Themenschwerpunkte
Berichte von langanhaltenden Symptomen von COVID-19, dem sogenannten ‚Long COVID‘, nehmen mit der Zahl Infizierter zu. Allerdings ist noch wenig über die Prävalenz und Risikofaktoren für Long COVID bekannt. Internationale Forscher analysierten dazu Daten von 4 182 Menschen mit COVID-19 und ihre Symptomberichte. Bis zu 13,3 % der Patienten berichteten lang anhaltende Symptome über mindestens 28 Tage. Besonders betroffen waren Frauen, Patienten mit zunehmendem Alter und höherem BMI (body mass index). Vorhersagbar wurde das Syndrom besonders durch das Auftreten von mehr als 5 typischen Symptomen in der ersten Erkrankungswoche.
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COVID-19 zeigt sich in vielen Formen. Spanische Forscher führten nun eine Querschnittsstudie in Madrid mit 666 COVID-19-Patienten durch, und untersuchten deren Mundschleimhaut auf mögliche Symptome von COVID-19. 11,7 % der Patienten wiesen tatsächlich ein Muster von Entzündungen von Zunge und Mundschleimhaut auf, das demnach auch auf eine mögliche Infektion mit dem Coronavirus hinweisen könnte.
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Es gab bereits früh in der Pandemie Hinweise auf einen möglicherweise schützenden Effekt der jährlichen Grippeimpfung gegen COVID-19. Dies wurde nun anhand öffentlicher Datenbanken in Italien untersucht. Die Grippe-Impfung kann demnach vermutlich einen wertvollen Beitrag nicht nur zum Schutz vor Influenza, sondern auch vor SARS-CoV-2 bieten.
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Das zweite Stadium von COVID-19, das bei einem Teil der Erkrankten und häufig ca. 7–8 Tage nach den ersten, noch milden Atemwegssymptomen auftritt, ist durch eine massive Immunantwort charakterisiert, in deren Zug Lungenschäden und Organstörungen voranschreiten. Daher wird zur antiviralen Behandlung auch eine antiinflammatorische Therapie eingesetzt. Wirkstoffe aus dem Bereich chronisch-entzündlicher Erkrankungen, etwa Januskinase-Hemmer, sind vielversprechende Kandidaten. Baricitinib wurde nun klinisch in Kombination mit Remdesivir geprüft und wurde einigen Hoffnungen gerecht. In der Kombination, verglichen mit Placebo, erholten sich schwer Erkrankte schneller und verbesserten rascher ihren klinischen Status.
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Mit den ersten Aktivitäten in Impfzentren sowie von den mobilen Impfteams gibt es besonders viel Bedarf an Informationen. Die Sicherheit der Impfstoffe ist einer der wohl wichtigsten Punkte – denn an der Wirksamkeit kann aktuell kaum mehr gezweifelt werden. Zu den beiden in der EU zugelassenen mRNA-Impfstoffen stehen bislang Daten von fast 130 000 Menschen zur Verfügung, zu den beiden Vektorimpfstoffen jeweils von über 70 000 Menschen, die eine gute Einschätzung der Impfreaktion und möglicher Nebenwirkungen erlauben.
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Wie relevant, sicher und wirksam ist die Corona-Impfung für Patienten mit Diabetes mellitus (Typ 1 & Typ 2)? Dies ermittelten indische Forscher in einer Literaturrecherche. Dem erhöhten Risiko für schwerere Verläufe von COVID-19 steht hierbei eine vielversprechende Antikörperbildung nach Infektion gegenüber. Da auch andere, lang bekannte Routineimpfungen bei Diabetes gut verträglich und wirksam sind, sehen die Autoren gute Argumente für die bevorzugte Impfung der großen Patientengruppe mit Diabetes Typ 1 & Typ 2.
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Mit den ersten Aktivitäten in Impfzentren sowie von den mobilen Impfteams gibt es besonders viel Bedarf an Informationen. Die Sicherheit der Impfstoffe ist einer der wohl wichtigsten Punkte – denn an der Wirksamkeit kann aktuell kaum mehr gezweifelt werden. Zu den beiden in der EU zugelassenen mRNA-Impfstoffen stehen bislang Daten von fast 130 000 Menschen zur Verfügung, zu den beiden Vektorimpfstoffen jeweils von über 70 000 Menschen, die eine gute Einschätzung der Impfreaktion und möglicher Nebenwirkungen erlauben.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
In Kürze werden sie in Deutschland zugelassen: die ersten Medikamente gegen die Alzheimer-Krankheit, die den Krankheitsprozess verlangsamen sollen. Am 14.11.2024 hat die Europäische Arzneimittel-Agentur die Zulassung für Lecanemab in der Europäischen U…
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Kombinierte Zell- und Klinische Studien zeigen vielversprechende Ergebnisse
Forschende der Philipps-Universität Marburg und Partneruniversitäten aus den USA haben einen entscheidenden Mechanismus der Parkinson-Krankheit identifiziert: Eine spezifische …
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Hämophilie, besser bekannt als Bluter-Krankheit, kann für unbehandelte Betroffene bereits gefährlich sein, wenn sie sich einen Zahn ziehen lassen. Setzt bei Gesunden die Blutgerinnung ein und verschließt die Wunde, so hört die Wunde bei Hämophilie-Pati…
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CT-Scans der Lungen verbessern Überlebenschancen
Lungenkrebs ist die häufigste krebsbedingte Todesursache in Österreich und verursacht 21 % der Krebs-Todesfälle bei Männern und 18 % bei Frauen. Warum ist das so? Dieser Tumor verursacht oft lange Zeit k…
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Der Bundesrat hat heute das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) gebilligt.
Mit der Reform, die am 17. Oktober bereits vom Bundestag beschlossen wurde, wird die Behandlungsqualität in Klinken verbessert und die flächendeckende medizinische…
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LMU-Forschende haben aufgedeckt, wie das Zusammenspiel zwischen einem Schlüsselprotein und einem Ionenkanal die Tumorentwicklung bei Hautkrebs fördert.
Melanome entstehen aus pigmentbildenden Zellen, sogenannten Melanozyten, und sind die aggressivste F…
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Intermittierendes Fasten oder Anti-Aging-Medikamente wie Rapamycin – Ratschläge zur Vorbeugung altersbedingter Krankheiten sind zahlreich. Ein zentraler Regulator, der bei all diesen Maßnahmen eine Rolle spielt, ist ein Proteinkomplex namens mTOR…
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Die jährliche Auswertung der umfassenden Daten aus dem Deutschen Mukoviszidose-Register zeigt positive Perspektiven für die Betroffenen: Die durchschnittliche Lebenserwartung steigt weiter an und liegt für ein heute Neugeborenes mit Mukoviszidose nun b…
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Die Einführung dieser Behandlung ist ein bedeutender Fortschritt für Betroffene und verdeutlicht die Errungenschaften der modernen Medizin im Bereich seltener Erkrankungen.
Die Universitätsklinik für Kardiologie und Angiologie Magdeburg, unter der Leit…
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Große neue Proteine entwerfen mit KI
Passgenaue Antikörper für Therapien, Biosensoren für Diagnosen oder Enzyme für chemische Reaktionen herzustellen – das sind Ziele des Proteindesigns. Ein internationales Forschungsteam hat nun eine Methode entwickel…
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Unter Beteiligung der Universität zu Lübeck werden im Projekt SEPE KI-basierte Lösungen zur Beschleunigung von Diagnosen bei seltenen Erkrankungen entwickelt
Seltene Erkrankungen stellen für Betroffene und das Gesundheitssystem eine besondere Herausfor…
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Die Onkobutler-App ist ein innovatives, kosten- und werbefreies digitales Tagebuch, das speziell für Menschen mit Krebserkrankungen entwickelt wurde. Sie bietet die Möglichkeit, relevante Gesundheitsdaten einfach, schnell und sicher zu erfassen und ü…
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Störung der mikrobiellen Gemeinschaft begünstigt Krankheitserreger im Darm
In einer bahnbrechenden neuen Studie, durchgeführt im Rahmen des FWF-geförderten Exzellenzclusters „Mikrobiomes drive Planetary Health“, haben Wissenschafter*innen d…
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