Neue Studien zu COVID-19 / Erkrankung
Mit den ersten Aktivitäten in Impfzentren sowie von den mobilen Impfteams gibt es besonders viel Bedarf an Informationen. Die Sicherheit der Impfstoffe ist einer der wohl wichtigsten Punkte – denn an der Wirksamkeit kann aktuell kaum mehr gezweifelt werden. Zu den beiden in der EU zugelassenen mRNA-Impfstoffen stehen bislang Daten von fast 130 000 Menschen zur Verfügung, zu den beiden Vektorimpfstoffen jeweils von über 70 000 Menschen, die eine gute Einschätzung der Impfreaktion und möglicher Nebenwirkungen erlauben.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Wie relevant, sicher und wirksam ist die Corona-Impfung für Patienten mit Diabetes mellitus (Typ 1 & Typ 2)? Dies ermittelten indische Forscher in einer Literaturrecherche. Dem erhöhten Risiko für schwerere Verläufe von COVID-19 steht hierbei eine vielversprechende Antikörperbildung nach Infektion gegenüber. Da auch andere, lang bekannte Routineimpfungen bei Diabetes gut verträglich und wirksam sind, sehen die Autoren gute Argumente für die bevorzugte Impfung der großen Patientengruppe mit Diabetes Typ 1 & Typ 2.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Mit den ersten Aktivitäten in Impfzentren sowie von den mobilen Impfteams gibt es besonders viel Bedarf an Informationen. Die Sicherheit der Impfstoffe ist einer der wohl wichtigsten Punkte – denn an der Wirksamkeit kann aktuell kaum mehr gezweifelt werden. Zu den beiden in der EU zugelassenen mRNA-Impfstoffen stehen bislang Daten von fast 130 000 Menschen zur Verfügung, zu den beiden Vektorimpfstoffen jeweils von über 70 000 Menschen, die eine gute Einschätzung der Impfreaktion und möglicher Nebenwirkungen erlauben.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Berichte von langanhaltenden Symptomen von COVID-19, dem sogenannten ‚Long COVID‘, nehmen mit der Zahl Infizierter zu. Allerdings ist noch wenig über die Prävalenz und Risikofaktoren für Long COVID bekannt. Internationale Forscher analysierten dazu Daten von 4 182 Menschen mit COVID-19 und ihre Symptomberichte. Bis zu 13,3 % der Patienten berichteten lang anhaltende Symptome über mindestens 28 Tage. Besonders betroffen waren Frauen, Patienten mit zunehmendem Alter und höherem BMI (body mass index). Vorhersagbar wurde das Syndrom besonders durch das Auftreten von mehr als 5 typischen Symptomen in der ersten Erkrankungswoche.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Eine Taskforce der European Respiratory Society identifizierte nun wesentliche, pharmakologische und nicht-pharmakologische Interventionen für die erste Version einer „lebenden Richtlinie“ zur klinischen Behandlung von COVID-19. Das Gremium empfiehlt Antikoagulation für alle klinisch behandelten Patienten mit COVID-19. Sobald Sauerstoff ergänzend gegeben werden muss, soll auch die Behandlung mit Kortikosteroiden erfolgen. Als bedingt empfehlenswert werden IL-6-Rezeptorantagonisten und HFNC/CPAP angesehen. Die Richtlinie wird um weitere Interventionen erweitert und fortlaufend aktualisiert.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Für Menschen mit Autoimmunerkrankungen ist es wichtig zu wissen, wie Infektionen mit dem neuen Coronavirus bei Menschen unter Immunsuppression verlaufen. Die vorliegende Kohortenstudie nutzte zur Untersuchung die Daten der dänischen Bevölkerung. Es zeigten sich seltenere SARS-CoV-2-Infektionen, dafür aber häufiger schwerere Verläufe von COVID-19 bei Menschen mit Autoimmunerkrankungen, besonders bei Älteren, Behandlung mit systemischen Kortikosteroiden und im Kontext von Therapieabbrüchen. Therapieadhärenz scheint somit ein wichtiger Schutzfaktor zu sein.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
COVID-19 / Erkrankung
Themenschwerpunkte
Forscher analysierten nun die Herzgesundheit mittels eines spezialisierten Herz-MRT bei Patienten innerhalb der ersten 10 Tage nach ersten COVID-19-Symptomen und verglichen dies mit gesunden Kontrollen. Patienten mit Auffälligkeiten wie Palpitation oder im EKG wurden untersucht. Es konnten in diesem frühen Stadium der akuten Infektion häufig myokardiale Oedeme und funktionelle Auffälligkeiten ermittelt werden.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Wie lässt sich die Herdenimmunität schneller erreichen? Dazu wird derzeit diskutiert, ob jeder Mensch eine Boost-Impfung von den 2-Dosis-Vakzinen benötigt. Forscher analysierten nun Anti-Spike-Titer vor und nach der ersten Impfung bei Menschen, die seronegativ und solchen, die seropositiv (zuvor bereits mit SARS-CoV-2 infiziert) waren. Vorher Infizierte hatten demnach vor der Impfung ähnlich hohe Titer wie seronegative nach der ersten Impfung, steigerten diese Immunantwort jedoch weiter um Faktor 140 mit der ersten Impfdosis. Ein serologischer Test wäre also denkbar, um nur seronegative Menschen die Boost-Dosis zu verabreichen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Wie lässt sich die Herdenimmunität schneller erreichen? Dazu wird derzeit diskutiert, ob jeder Mensch eine Boost-Impfung von den 2-Dosis-Vakzinen benötigt. Forscher analysierten nun Anti-Spike-Titer vor und nach der ersten Impfung bei Menschen, die seronegativ und solchen, die seropositiv (zuvor bereits mit SARS-CoV-2 infiziert) waren. Vorher Infizierte hatten demnach vor der Impfung ähnlich hohe Titer wie seronegative nach der ersten Impfung, steigerten diese Immunantwort jedoch weiter um Faktor 140 mit der ersten Impfdosis. Ein serologischer Test wäre also denkbar, um nur seronegative Menschen die Boost-Dosis zu verabreichen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Literatur-Newsletter-Anmeldung
Medical NEWS Report
Hier können Sie sich für unseren Literatur-Newsletter anmelden. →
Die Impfstoff-Landschaft ist komplex und Laien wie Fachleute verlieren rasch den Überblick. Verständnis und Begrifflichkeiten haben sich seit Beginn der Corona-Pandemie deutlich geändert. Wir bieten eine aktualisierte Übersicht über die aktuellen Impfstoffe, ihre Wirkweise, und die bisher dazu veröffentlichten Studien.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Forscher analysierten nun die Herzgesundheit mittels eines spezialisierten Herz-MRT bei Patienten innerhalb der ersten 10 Tage nach ersten COVID-19-Symptomen und verglichen dies mit gesunden Kontrollen. Patienten mit Auffälligkeiten wie Palpitation oder im EKG wurden untersucht. Es konnten in diesem frühen Stadium der akuten Infektion häufig myokardiale Oedeme und funktionelle Auffälligkeiten ermittelt werden.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Eine Taskforce der European Respiratory Society identifizierte nun wesentliche, pharmakologische und nicht-pharmakologische Interventionen für die erste Version einer „lebenden Richtlinie“ zur klinischen Behandlung von COVID-19. Das Gremium empfiehlt Antikoagulation für alle klinisch behandelten Patienten mit COVID-19. Sobald Sauerstoff ergänzend gegeben werden muss, soll auch die Behandlung mit Kortikosteroiden erfolgen. Als bedingt empfehlenswert werden IL-6-Rezeptorantagonisten und HFNC/CPAP angesehen. Die Richtlinie wird um weitere Interventionen erweitert und fortlaufend aktualisiert.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
In Südkorea wurden Patienten nach Infektion mit SARS-CoV-2 untersucht, um zu ermitteln, wie lange Antikörper und Immunität bestehen, und ob dies mit dem Krankheitsverlauf zusammenhängt. Die Mehrzahl der Patienten zeigte bis 6 Monate nach der Infektion neutralisierende Antikörper. Besonders anhaltend schien die Immunität bei Älteren und bei schwereren Verläufen mit Lungenentzündung zu bestehen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
In den Jahren der COVID-19-Pandemie wurde die Wirksamkeit der staatlich angeordneten Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie, wie regelmäßige Tests und das Tragen medizinischer Atemschutzmasken, immer wieder angezweifelt. Eine Arbeitsgruppe um DZIF-Fors…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Forschungsteam der Freien Universität Berlin, gemeinsam mit internationalen Kollegen, schlägt erhöhte Häufigkeit von Antibiotika-Resistenz-Genen in der Umwelt als neuen Faktor des globalen Wandels vor
Der menschenverursachte globale Umweltwandel (‚glo…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Darmbiofilme können eine Rolle bei Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts spielen
Ein österreichisch-australisches Forschungsteam hat in einer umfassenden wissenschaftlichen Übersichtsarbeit die neuesten Erkenntnisse aus Mikrobiologie, Immunologie sowie k…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Die „Kraftwerke“ lebender Zellen, die Mitochondrien, sind wahrscheinlich durch Endosymbiose entstanden: Ein Bakterium wanderte in eine Urzelle ein und entwickelte sich schließlich zu einem Organell, das die Zelle unter anderem mit Energie versorgt. Ei…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Ein Signalweg namens TNF-α steuert die Umwandlung von Epithelzellen, der obersten Zellschicht von Haut und Schleimhäuten, in aggressive Tumorzellen. Schreitet eine Krebserkrankung fort, aktivieren die Zellen ihr eigenes TNF-α-Programm und werden invas…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Die meisten Influenzaviren dringen über eine spezifische Struktur auf der Oberfläche in menschliche und tierische Zellen ein. Menschliche Grippeviren und das verwandte Vogelgrippevirus des Subtyps H2N2 nutzen aber noch einen zweiten Eintrittsweg, wie …
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Weltweit leben etwa 2,6 Millionen Kinder und Jugendliche mit HIV, die grosse Mehrheit von ihnen in Afrika. Bei ihnen versagen Therapien deutlich häufiger als bei Erwachsenen. Fachleute gingen lange davon aus, dass Tests auf Resistenzen des Virus die B…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Als Organ ist sie klein und unscheinbar, als Hormonproduzent zählt die Nebenniere jedoch zu den wichtigsten des menschlichen Körpers. Eine Über- oder Unterfunktion kann gravierende gesundheitliche Folgen haben – für den Zucker- und Fettstoffwechsel ebe…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Prof. Dr. Çinur Ghaderi von der EvH Bochum diskutierte auf dem Jahrestreffen des Deutschen Ethikrates über Einsamkeit als gesellschaftliche Herausforderung. Besonders Frauen und junge Menschen sind betroffen.
In Deutschland fühlt sich ein Viertel der …
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Minderjährige, die ihre Angehörigen pflegen, sind in Deutschland keine Seltenheit. Die Stiftung Kindergesundheit macht auf die alltäglichen Belastungen dieser unbeachteten Gruppe aufmerksam.
Sie tragen die Verantwortung für Pflege und Haushalt und leb…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Die Deutschen sind in diesem Jahr in bester Reiselaune: Die Reisewelle rollt und die Veranstalter meldeten bereits im Juni 2024 eine kräftige Nachfrage und teilweise ausgebuchte Hotels. Ein Urlaub ist nicht nur bei Gesunden gut für Körper und Seele. A…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Forschende der ETH und der Empa haben ein Implantat aus Hydrogel entwickelt, das zur Vorbeugung der weit verbreiteten Frauenkrankheit Endometriose eingesetzt werden kann. Gleichzeitig dient es als Verhütungsmittel.
Hydrogele werden vielfältig eingeset…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
LMU-Forschende haben verlässliche Strategien entwickelt, um die Funktion mutierter Proteine zu reparieren, die erblich bedingte Schlaganfälle verursachen.
CARASIL ist eine seltene, schwerwiegende und tödliche Erbkrankheit, die sich in einer Erkrankung…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →