Neue Studien zu COVID-19 / Erkrankung
Berichte von langanhaltenden Symptomen von COVID-19, dem sogenannten ‚Long COVID‘, nehmen mit der Zahl Infizierter zu. Allerdings ist noch wenig über die Prävalenz und Risikofaktoren für Long COVID bekannt. Internationale Forscher analysierten dazu Daten von 4 182 Menschen mit COVID-19 und ihre Symptomberichte. Bis zu 13,3 % der Patienten berichteten lang anhaltende Symptome über mindestens 28 Tage. Besonders betroffen waren Frauen, Patienten mit zunehmendem Alter und höherem BMI (body mass index). Vorhersagbar wurde das Syndrom besonders durch das Auftreten von mehr als 5 typischen Symptomen in der ersten Erkrankungswoche.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Eine Taskforce der European Respiratory Society identifizierte nun wesentliche, pharmakologische und nicht-pharmakologische Interventionen für die erste Version einer „lebenden Richtlinie“ zur klinischen Behandlung von COVID-19. Das Gremium empfiehlt Antikoagulation für alle klinisch behandelten Patienten mit COVID-19. Sobald Sauerstoff ergänzend gegeben werden muss, soll auch die Behandlung mit Kortikosteroiden erfolgen. Als bedingt empfehlenswert werden IL-6-Rezeptorantagonisten und HFNC/CPAP angesehen. Die Richtlinie wird um weitere Interventionen erweitert und fortlaufend aktualisiert.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Für Menschen mit Autoimmunerkrankungen ist es wichtig zu wissen, wie Infektionen mit dem neuen Coronavirus bei Menschen unter Immunsuppression verlaufen. Die vorliegende Kohortenstudie nutzte zur Untersuchung die Daten der dänischen Bevölkerung. Es zeigten sich seltenere SARS-CoV-2-Infektionen, dafür aber häufiger schwerere Verläufe von COVID-19 bei Menschen mit Autoimmunerkrankungen, besonders bei Älteren, Behandlung mit systemischen Kortikosteroiden und im Kontext von Therapieabbrüchen. Therapieadhärenz scheint somit ein wichtiger Schutzfaktor zu sein.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Forscher analysierten nun die Herzgesundheit mittels eines spezialisierten Herz-MRT bei Patienten innerhalb der ersten 10 Tage nach ersten COVID-19-Symptomen und verglichen dies mit gesunden Kontrollen. Patienten mit Auffälligkeiten wie Palpitation oder im EKG wurden untersucht. Es konnten in diesem frühen Stadium der akuten Infektion häufig myokardiale Oedeme und funktionelle Auffälligkeiten ermittelt werden.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Wie lässt sich die Herdenimmunität schneller erreichen? Dazu wird derzeit diskutiert, ob jeder Mensch eine Boost-Impfung von den 2-Dosis-Vakzinen benötigt. Forscher analysierten nun Anti-Spike-Titer vor und nach der ersten Impfung bei Menschen, die seronegativ und solchen, die seropositiv (zuvor bereits mit SARS-CoV-2 infiziert) waren. Vorher Infizierte hatten demnach vor der Impfung ähnlich hohe Titer wie seronegative nach der ersten Impfung, steigerten diese Immunantwort jedoch weiter um Faktor 140 mit der ersten Impfdosis. Ein serologischer Test wäre also denkbar, um nur seronegative Menschen die Boost-Dosis zu verabreichen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Wie lässt sich die Herdenimmunität schneller erreichen? Dazu wird derzeit diskutiert, ob jeder Mensch eine Boost-Impfung von den 2-Dosis-Vakzinen benötigt. Forscher analysierten nun Anti-Spike-Titer vor und nach der ersten Impfung bei Menschen, die seronegativ und solchen, die seropositiv (zuvor bereits mit SARS-CoV-2 infiziert) waren. Vorher Infizierte hatten demnach vor der Impfung ähnlich hohe Titer wie seronegative nach der ersten Impfung, steigerten diese Immunantwort jedoch weiter um Faktor 140 mit der ersten Impfdosis. Ein serologischer Test wäre also denkbar, um nur seronegative Menschen die Boost-Dosis zu verabreichen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
COVID-19 / Erkrankung
Themenschwerpunkte
Die Impfstoff-Landschaft ist komplex und Laien wie Fachleute verlieren rasch den Überblick. Verständnis und Begrifflichkeiten haben sich seit Beginn der Corona-Pandemie deutlich geändert. Wir bieten eine aktualisierte Übersicht über die aktuellen Impfstoffe, ihre Wirkweise, und die bisher dazu veröffentlichten Studien.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Forscher analysierten nun die Herzgesundheit mittels eines spezialisierten Herz-MRT bei Patienten innerhalb der ersten 10 Tage nach ersten COVID-19-Symptomen und verglichen dies mit gesunden Kontrollen. Patienten mit Auffälligkeiten wie Palpitation oder im EKG wurden untersucht. Es konnten in diesem frühen Stadium der akuten Infektion häufig myokardiale Oedeme und funktionelle Auffälligkeiten ermittelt werden.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Eine Taskforce der European Respiratory Society identifizierte nun wesentliche, pharmakologische und nicht-pharmakologische Interventionen für die erste Version einer „lebenden Richtlinie“ zur klinischen Behandlung von COVID-19. Das Gremium empfiehlt Antikoagulation für alle klinisch behandelten Patienten mit COVID-19. Sobald Sauerstoff ergänzend gegeben werden muss, soll auch die Behandlung mit Kortikosteroiden erfolgen. Als bedingt empfehlenswert werden IL-6-Rezeptorantagonisten und HFNC/CPAP angesehen. Die Richtlinie wird um weitere Interventionen erweitert und fortlaufend aktualisiert.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Literatur-Newsletter-Anmeldung
Medical NEWS Report
Hier können Sie sich für unseren Literatur-Newsletter anmelden. →
In Südkorea wurden Patienten nach Infektion mit SARS-CoV-2 untersucht, um zu ermitteln, wie lange Antikörper und Immunität bestehen, und ob dies mit dem Krankheitsverlauf zusammenhängt. Die Mehrzahl der Patienten zeigte bis 6 Monate nach der Infektion neutralisierende Antikörper. Besonders anhaltend schien die Immunität bei Älteren und bei schwereren Verläufen mit Lungenentzündung zu bestehen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA hat den vierten EU-Impfstoff gegen das neue Coronavirus zugelassen: Ad26.COV2.S. Fast zeitgleich wurde ein Zwischenbericht einer Phase-1-Studie zur Immunogenizität des Vakzins im medizin-wissenschaftlichen Journal JAMA veröffentlicht. Darin induzierte eine einzelne Immunisierung mit Ad26.COV2.S rasche, bindende und neutralisierende, Antikörperbildung und zelluläre Immunantworten. Veröffentlichungen der Phase 3-Studiendaten werden nun erwartet.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
In der Schwangerschaft ändert sich der Blick auf die Welt – wird das Baby gesund sein, ist die Familiensituation finanziell und emotional stabil? Solche Gedanken können zu belastenden Sorgen werden, die in der Coronapandemie durch zusätzliche Ängste verstärkt werden können. Die kanadische Studie fand eine deutlich höhere Prävalenz von Problemen, Sorgen und Ängsten in der befragten Gruppe, verglichen mit vor-Pandemie-Schwangeren. Besonders soziale Unterstützung schützte jedoch.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Die Impfstoff-Landschaft ist komplex und Laien wie Fachleute verlieren rasch den Überblick. Verständnis und Begrifflichkeiten haben sich seit Beginn der Corona-Pandemie deutlich geändert. Wir bieten eine aktualisierte Übersicht über die aktuellen Impfstoffe, ihre Wirkweise, und die bisher dazu veröffentlichten Studien.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Dieser Beitrag ist DocCheck-geschützt.
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Fragen an… Prof. Dr. Petra Arck und Prof. Dr. Anke Diemert
Während einer Schwangerschaft macht das Immunsystem der werdenden Mutter eine Pause – mit der Konsequenz, dass Viren, Bakterien und Co. ein größeres Risiko für Mutter und Kind darstellen. Wie s…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
In Kürze werden sie in Deutschland zugelassen: die ersten Medikamente gegen die Alzheimer-Krankheit, die den Krankheitsprozess verlangsamen sollen. Am 14.11.2024 hat die Europäische Arzneimittel-Agentur die Zulassung für Lecanemab in der Europäischen U…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Kombinierte Zell- und Klinische Studien zeigen vielversprechende Ergebnisse
Forschende der Philipps-Universität Marburg und Partneruniversitäten aus den USA haben einen entscheidenden Mechanismus der Parkinson-Krankheit identifiziert: Eine spezifische …
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Hämophilie, besser bekannt als Bluter-Krankheit, kann für unbehandelte Betroffene bereits gefährlich sein, wenn sie sich einen Zahn ziehen lassen. Setzt bei Gesunden die Blutgerinnung ein und verschließt die Wunde, so hört die Wunde bei Hämophilie-Pati…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
CT-Scans der Lungen verbessern Überlebenschancen
Lungenkrebs ist die häufigste krebsbedingte Todesursache in Österreich und verursacht 21 % der Krebs-Todesfälle bei Männern und 18 % bei Frauen. Warum ist das so? Dieser Tumor verursacht oft lange Zeit k…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Der Bundesrat hat heute das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) gebilligt.
Mit der Reform, die am 17. Oktober bereits vom Bundestag beschlossen wurde, wird die Behandlungsqualität in Klinken verbessert und die flächendeckende medizinische…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
LMU-Forschende haben aufgedeckt, wie das Zusammenspiel zwischen einem Schlüsselprotein und einem Ionenkanal die Tumorentwicklung bei Hautkrebs fördert.
Melanome entstehen aus pigmentbildenden Zellen, sogenannten Melanozyten, und sind die aggressivste F…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Intermittierendes Fasten oder Anti-Aging-Medikamente wie Rapamycin – Ratschläge zur Vorbeugung altersbedingter Krankheiten sind zahlreich. Ein zentraler Regulator, der bei all diesen Maßnahmen eine Rolle spielt, ist ein Proteinkomplex namens mTOR…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Die jährliche Auswertung der umfassenden Daten aus dem Deutschen Mukoviszidose-Register zeigt positive Perspektiven für die Betroffenen: Die durchschnittliche Lebenserwartung steigt weiter an und liegt für ein heute Neugeborenes mit Mukoviszidose nun b…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Die Einführung dieser Behandlung ist ein bedeutender Fortschritt für Betroffene und verdeutlicht die Errungenschaften der modernen Medizin im Bereich seltener Erkrankungen.
Die Universitätsklinik für Kardiologie und Angiologie Magdeburg, unter der Leit…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Große neue Proteine entwerfen mit KI
Passgenaue Antikörper für Therapien, Biosensoren für Diagnosen oder Enzyme für chemische Reaktionen herzustellen – das sind Ziele des Proteindesigns. Ein internationales Forschungsteam hat nun eine Methode entwickel…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Unter Beteiligung der Universität zu Lübeck werden im Projekt SEPE KI-basierte Lösungen zur Beschleunigung von Diagnosen bei seltenen Erkrankungen entwickelt
Seltene Erkrankungen stellen für Betroffene und das Gesundheitssystem eine besondere Herausfor…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →