Neue Studien zu COVID-19 / Erkrankung
Antikörper gegen das Virus SARS-CoV-2 zeigen, ob ein Mensch mit dem Virus in Kontakt gekommen ist, auch wenn keine Erkrankung erkennbar war. Mit diesem Maß der Seroprävalenz kann bevölkerungsweit die Infektionsrate bestimmt und der Fortschritt der Epidemie beobachtet werden. Forscher führten Antikörpertests bei wöchentlich hunderten Teilnehmern in Genf durch und ermittelten, dass für jeden bekannten Fall 11,6 Infektionen in der Gemeinschaft auftraten. Die Seroprävalenz war allerdings bei Kindern und Älteren deutlich niedriger und ist kein ausreichender Schutz gegen eine zweite Welle.
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Die Studie verglich zwei potentielle Wirkstoffe für COVID-19. Unter Lopinavir-Ritonavir kam es schneller zu einer Verringerung der Viruslast als unter Hydroxychloroquin, trotz einer vergleichbaren klinischen Antwort.
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Begleiterkrankungen, nicht aber TNF-Hemmer und Thiopurine, erhöhten für Patienten mit einer chronischen Darmentzündung das Risiko für COVID-19. Zu dieser Schlussfolgerung kamen Wissenschaftler in der vorliegenden Studie.
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Eine aktive Erkrankung und die Verwendung von Kortikosteroiden könnten für CED-Patienten das Risiko für COVID-19 erhöhen. Zu dieser Schlussfolgerung kamen Wissenschaftler in der vorliegenden Studie. CED an sich schien hingegen weder das Risiko, an COVID-19 zu erkranken, noch das Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf, zu erhöhen. Auch andere CED-Medikamente schienen das COVID-19-Risiko nicht zu beeinflussen.
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Verschiedene Gruppen haben bereits berichtet, dass die jeweilige Blutgruppe mit dem Infektionsrisiko mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 im Zusammenhang steht. Wissenschaftler bestätigten nun diesen Zusammenhang, fanden aber auch, dass Blutgruppen offenbar nicht für den weiteren Krankheitsverlauf relevant waren.
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COVID-19 / Erkrankung
Themenschwerpunkte
Die Studie fand virale RNA von SARS-CoV-2 in Abstrichen aus der Nase bei Kindern mit milden Symptomen und ohne Symptome. Virus-RNA war in hohen Konzentrationen für über 3 Wochen in Stuhlproben nachweisbar. Aus der Saliva konnte Virus-RNA vor allem in der Frühphase der Infektion nachgewiesen werden. Wenn diese detektierten Viren auch infektiös sind, ergibt sich daraus die dringende Notwendigkeit, Abstandsregeln, Hygienemaßnahmen und Maskentragen auch bei scheinbar gesunden Kindern beizubehalten, um die Virusübertragung zu verhindern.
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Kliniker der Emory University School of Medicine (Atlanta, USA) berichteten mehrere Fälle von COVID-19-Erkrankungen, bei denen Antikoagulationstherapien scheiterten. Das Team untersuchte die Patienten genauer, um die Ursachen dieser refraktären Hyperkoagulabilität zu ermitteln. Bei bislang 15 Patienten fanden sie eine COVID-19-assoziierte Hyperviskosität als mögliche ernste Konsequenz der Infektion mit SARS-CoV-2. Sie verfolgen nun aktiv mögliche Vorteile eines therapeutischen Plasmaaustausches bei der Behandlung von COVID-19-Patienten und raten Kollegen, auch auf mögliche COVID-19-assoziierte Hyperviskosität und hohe Fibrogenkonzentrationen zu achten.
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Wissenschaftler stellten in der vorliegenden Studie fest, dass Krebspatienten häufiger einen schweren COVID-19-Verlauf hatten als Patienten ohne Krebserkrankung. Des Weiteren identifizierten sie Faktoren, die bei Krebspatienten mit einem erhöhten Risiko für eine schwere COVID-19 einhergingen.
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Ein internationales Forscherteam verglich eine 5-tägige mit einer 10-tägigen Behandlung von COVID-19 mit Remdesivir. Es schien als würde es keinen Unterschied machen, ob die Patienten 5 Tage oder 10 Tage lang Remdesivir bekamen.
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Die Behandlung von Blutspenden mit Riboflavin und ultraviolettem Licht (R + UV) ist bekannt als Möglichkeit zur Reduktion von Pathogenen, die über Blut übertragbar sind. Da auch Viren im Blut Infizierter nachgewiesen werden konnten, untersuchten Forscher nun die Effektivität dieser Methode für SARS-CoV-2 in menschlichen Blutspenden. Die Behandlung senkte den infektiösen Titer von SARS-CoV-2 unter die Nachweisgrenze und reinigte so Blutplasma und Vollblutspenden vom neuen Coronavirus. Somit könnten Patienten bei notwendigen Bluttransfusionen besser vor einer möglichen Infektion geschützt werden.
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Das männliche Geschlecht und eine Chemotherapie innerhalb von vier Wochen vor Symptombeginn gingen mit einem erhöhten Sterberisiko einher. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler, indem sie die Daten von 205 Krebspatienten mit COVID-19 auswerteten.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Kombinierte Zell- und Klinische Studien zeigen vielversprechende Ergebnisse
Forschende der Philipps-Universität Marburg und Partneruniversitäten aus den USA haben einen entscheidenden Mechanismus der Parkinson-Krankheit identifiziert: Eine spezifische …
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Hämophilie, besser bekannt als Bluter-Krankheit, kann für unbehandelte Betroffene bereits gefährlich sein, wenn sie sich einen Zahn ziehen lassen. Setzt bei Gesunden die Blutgerinnung ein und verschließt die Wunde, so hört die Wunde bei Hämophilie-Pati…
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CT-Scans der Lungen verbessern Überlebenschancen
Lungenkrebs ist die häufigste krebsbedingte Todesursache in Österreich und verursacht 21 % der Krebs-Todesfälle bei Männern und 18 % bei Frauen. Warum ist das so? Dieser Tumor verursacht oft lange Zeit k…
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Der Bundesrat hat heute das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) gebilligt.
Mit der Reform, die am 17. Oktober bereits vom Bundestag beschlossen wurde, wird die Behandlungsqualität in Klinken verbessert und die flächendeckende medizinische…
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LMU-Forschende haben aufgedeckt, wie das Zusammenspiel zwischen einem Schlüsselprotein und einem Ionenkanal die Tumorentwicklung bei Hautkrebs fördert.
Melanome entstehen aus pigmentbildenden Zellen, sogenannten Melanozyten, und sind die aggressivste F…
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Die jährliche Auswertung der umfassenden Daten aus dem Deutschen Mukoviszidose-Register zeigt positive Perspektiven für die Betroffenen: Die durchschnittliche Lebenserwartung steigt weiter an und liegt für ein heute Neugeborenes mit Mukoviszidose nun b…
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Die Einführung dieser Behandlung ist ein bedeutender Fortschritt für Betroffene und verdeutlicht die Errungenschaften der modernen Medizin im Bereich seltener Erkrankungen.
Die Universitätsklinik für Kardiologie und Angiologie Magdeburg, unter der Leit…
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Große neue Proteine entwerfen mit KI
Passgenaue Antikörper für Therapien, Biosensoren für Diagnosen oder Enzyme für chemische Reaktionen herzustellen – das sind Ziele des Proteindesigns. Ein internationales Forschungsteam hat nun eine Methode entwickel…
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Unter Beteiligung der Universität zu Lübeck werden im Projekt SEPE KI-basierte Lösungen zur Beschleunigung von Diagnosen bei seltenen Erkrankungen entwickelt
Seltene Erkrankungen stellen für Betroffene und das Gesundheitssystem eine besondere Herausfor…
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Die Onkobutler-App ist ein innovatives, kosten- und werbefreies digitales Tagebuch, das speziell für Menschen mit Krebserkrankungen entwickelt wurde. Sie bietet die Möglichkeit, relevante Gesundheitsdaten einfach, schnell und sicher zu erfassen und ü…
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Störung der mikrobiellen Gemeinschaft begünstigt Krankheitserreger im Darm
In einer bahnbrechenden neuen Studie, durchgeführt im Rahmen des FWF-geförderten Exzellenzclusters „Mikrobiomes drive Planetary Health“, haben Wissenschafter*innen d…
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Tag der Krebsvorsorge 2024 am 28. November: Früherkennung von Hautkrebs im Fokus
Die Teilnahmeraten an den Krebs-Früherkennungsuntersuchungen für gesetzlich Versicherte haben sich im vergangenen Jahr sehr positiv entwickelt.
Der AOK-Bundesverband und d…
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Nanofasern aus Kupfer-bindenden Peptiden stören Kupfer-Homöostase in Krebszellen
In hohen Konzentrationen ist es giftig, aber als Spurenelement ist Kupfer lebensnotwendig. Viele Tumore benötigen für ihr ausuferndes Wachstum deutlich mehr Kupfer als ges…
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