Keine Angst vor innovativen Arzneimitteln – was Sie bei der Verordnung beachten sollten

Verordnungsthema:

COVID-19 / Erkrankung

Neue Studien zu COVID-19 / Erkrankung

In einer prospektiven Kohortenstudie wurden mild erkrankte COVID-19-Patienten (vorwiegend Omikron) mit Nirmatrelvir/Ritonavir oder nur unterstützend behandelt. Die Behandlung senkte die Viruslast signifikant, reduzierte aber nicht die Dauer der Virus-Freisetzung. Schneller negativ testeten häufiger vollständig geimpfte Personen, Frauen und Patienten mit geringer Symptomlast.

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Eine systematische Recherche identifizierte 16 Studien mit insgesamt 1 853 610 Teilnehmern und zeigte mittels Metaanalyse, dass regelmäßig körperlich aktive Menschen ein niedrigeres Risiko hatten, sich zu mit dem neuen Coronavirus infizieren oder davon schwer krank zu werden. Die Autoren ermittelten, dass bereits 150 Minuten moderat intensive Bewegung pro Woche den bestmöglichen Schutz durch Sport bieten.

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In den Wintermonaten kommt es typischerweise zu mehr Atemwegserkrankungen. Wissenschaftler zeigten nun, dass die Immunabwehr in der Nase in Wärme deutlich stärker durch Viren aktiviert wird und in Kälte massiv geschwächt ist. Einfache Mittel wie eine Mund-Nasen-Maske, durch die wärmere Luft rund um die Nase gehalten wird, könnten somit in der Winterzeit über ihre Filterfähigkeit hinaus einen wichten Beitrag zum Schutz vor Virusinfektionen leisten.

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Die Ergebnisse dieser randomisiert-kontrollierten Studie mit 188 Patienten mit schwerem COVID-19 zeigen einen Behandlungsvorteil mit ergänzendem Pyridostigmin. Mit dem Wirkstoff, der bereits bei der Erkrankung Myasthenia gravis bekannt ist und die körpereigene Dämpfung systemischer Inflammation fördert, konnte das Risiko, bis Tag 28 zu versterben, mehr als halbiert werden.

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Ob eine Nahrungsergänzung mit Zink eine ergänzende Therapie bei COVID-19 sein könnte, wurde nun in einer Placebo-kontrollierten klinischen Studie mit 470 Patienten mit moderatem COVID-19 geprüft. Die 15-tägige Zink-Behandlung reduzierte demnach die Zahl der Todesfälle und Intensivbehandlungen im Placebo-Vergleich und senkte die Dauer von Krankenhausaufenthalt und Symptomen. Weitere Studien sollen nun langfristige Effekte mit Blick auf Long COVID untersuchen.

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Eine Datenbank-Analyse in den USA über 442 588 Personen mit Coronavirus-Infektion sowie 5 334 729 nicht-infizierten Personen zeigt, dass erneute Infektionen mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 das Risiko von Folgeerkrankungen für Betroffene akut und mindestens über ein halbes Jahr erhöhen. Erneut Infizierte versterben demnach häufiger, werden häufiger hospitalisiert und erleiden häufiger Erkrankungen beispielsweise der Lunge, des Herz-Kreislaufsystems und der Nieren. Die Prävention von Infektionen spielt somit auch für Menschen eine große Rolle, die geimpft oder bereits zuvor mit dem neuen Coronavirus infiziert waren.

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CLL-Patienten sprechen deutlich geringer auf eine Covid-19-Impfung mit mRNA-Impfstoff an als andere Personen. In einer prospektiven Studie wurde das Ansprechen von CLL-Patienten auf die dritte COVID-19-Impfung mit mRNA Impfstoff (BNT162b2) untersucht, wenn nach der zweiten Impfung keine Immunantwort erreicht wurde. Die Studie zeigte eine Ansprechrate von 23,8 %. Bei Patienten in aktiver Behandlung war die Ansprechrate geringer als bei Patienten, die noch nicht oder nicht mehr behandelt wurden.

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Leider haben wir zu COVID-19 / Erkrankung noch keine Informationen zu Innovativen Arzneimitteln – z. B. Biologika

Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken

Rund 9,5 Millionen Deutsche leiden an einer ärztlich diagnostizierten Depression [1]. Das entspricht etwa 12,5 Prozent der Bevölkerung ab 10 Jahren – ein neuer Höchststand. Neben der Standardbehandlung mit Physiotherapie und Medikamenten könnte die Hir…

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