Neue Studien zu COVID-19 / Erkrankung
Forscher ermittelten, ob die Behandlung mit atypischen Antipsychotika vor Krankenhauseinweisung ein Risiko für ältere Patienten mit Lungenentzündung darstellen könnte. Ein erhöhtes Risiko zu versterben war besonders bei psychiatrischen Vorerkrankungen oder Herzerkrankungen gegeben. Entsprechend sollten auch psychiatrische Therapien bei älteren Patienten mit Blick auf dieses Risiko überdacht werden und Patienten mit dieser Vorbehandlung besser klinisch überwacht werden, schreiben die Autoren. Die Studie wurde vor der Corona-Pandemie durchgeführt. Ob die Ergebnisse sich also auch für COVID-19-Erkrankungen bestätigen würden, ist aktuell nicht bekannt.
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Chinesische Wissenschaftler werteten den Krankheitsverlauf von mehr als 2000 Kindern mit vermuteter oder nachgewiesener Coronavirus-Infektion rückblickend aus. Viele Kinder hatten nur milde oder moderate Symptome. Besonders jüngere Kinder hatten allerdings ein höheres Risiko für einen schweren/kritischen Krankheitsverlauf.
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Welche Patienten mit der Lungenkrankheit COVID-19 entwickeln ein Lungenversagen (ARDS)? Diesen schwersten Verlauf früh vorherzusagen würde Klinikern helfen, Ressourcen zu planen und so rascher helfen zu können. Chinesische und US-amerikanische Experten trainierten nun eine künstliche Intelligenz, um auf Basis verschiedener klinischer Daten abzuschätzen, ob ein Patient ein höheres Risiko für einen schweren Verlauf der Erkrankung hat. Die Prognose von ARDS bei COVID-19 war besonders mit dem Leberenzym ALT, dem Symptom Myalgie und Hämoglobinwerten im Blut möglich und erlaubte in einem kleinen Datensatz eine frühe Verlaufsprognose mit 70–80 % Genauigkeit.
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Krebspatienten, die sich mit dem neuen Coronavirus infiziert hatten, hatten häufig einen schweren Krankheitsverlauf. Dies war das Ergebnis einer kleinen Studie aus China. Eine Krebstherapie innerhalb von 14 Tagen vor der COVID-19-Diagnose und eine fleckige Konsoldierung auf den CT-Aufnahmen erhöhten das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf.
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Wissenschaftler sammelten Daten zu Kindern mit chronischer Darmentzündung und COVID-19. Dabei kamen sie zu dem Ergebnis, dass die jungen Patienten kein erhöhtes Risiko bezüglich COVID-19 aufwiesen. Auf Grundlage der gesammelten Daten entwickelten Experten Leitlinien zur Behandlung von Kindern mit chronischer Darmentzündung zu Zeiten der Coronavirus-Pandemie. Eine Empfehlung lautete, dass die Kinder weiterhin wie gewohnt ihre Medikamente bekommen sollten.
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Es gibt noch keine Daten, die belegen, dass Rheuma-Patienten ein erhöhtes Risiko für eine Infektion mit SARS-CoV-2 haben. Das allgemeine Infektionsrisiko könnte jedoch erhöht sein. Einige Rheuma-Medikamente werden jedoch schon für die Therapie von COVID-19 untersucht.
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COVID-19 / Erkrankung
Themenschwerpunkte
Wie können Patienten mit chronischer Darmentzündung optimal betreut werden, wenn sie zu Zeiten der Coronavirus-Pandemie den Gang ins Krankenhaus meiden sollen? Vor dieser Herausforderung stehen derzeit viele Patienten und behandelnde Ärzte. Wissenschaftler aus China berichteten von ihren Erfahrungen mit der Fernnachsorge und zeigten Möglichkeiten auf.
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Ältere Patienten mit COVID-19 haben ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf. Wissenschaftler untersuchten anhand der Daten von chinesischen Patienten, welche Faktoren die Prognose von älteren Patienten mit COVID-19 beeinflussen. Sie stellten fest, dass akutes Lungenversagen, Atemnot als Krankheitssymptom und Vorerkrankungen an COPD oder einer Herz-Kreislauf-Erkrankung das Sterberisiko der älteren Patienten erhöhten.
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China und Südkorea nutzen sie bereits: mobile Technologie, die dabei hilft, die Ausbreitung des Coronavirus zu mindern. Wissenschaftler der Universität Oxford modellierten nun, inwiefern auch Europa von der breiten Nutzung einer solchen App profitieren könnte.
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Wie gut halten OP-Masken respiratorische Viren in der Ausatemluft zurück? Dies untersuchten Experten nun mithilfe von infizierten Menschen, also im lebensnahen Test. OP-Masken reduzierten die Zahl der detektierten Influenzaviren signifikant in Atemtröpfchen, von saisonalen Coronaviren vor allem im Aerosol. Es zeigte sich statistisch lediglich ein Trend zu reduzierter Detektion von Coronavirus-RNA in Atemtröpfchen. Diese Ergebnisse deuten darauf, dass OP-Masken die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung humaner Coronaviren und von Influenzaviren von Personen mit Symptomen senken können, also andere vor einer Infektion schützen könnten.
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Manche Patienten, die sich mit dem neuen Coronavirus infiziert haben, leiden an gastrointestinalen Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall. Wissenschaftler verglichen in der vorliegenden Studie Patienten mit und ohne gastrointestinale Symptome. Der Vergleich deutete darauf hin, dass Patienten mit gastrointestinalen Symptomen häufiger einen schweren/kritischen Krankheitsverlauf hatten.
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Die Studie zeigt, dass der Virus SARS-CoV-2 noch länger im Sputum und Stuhl nachzuweisen ist, auch wenn der Abstrich aus dem Nasenrachenraum bereits negativ ist. Das beweist allerdings nicht, dass die Patienten dann auch weiterhin ansteckend sind. Außerdem war die Testgruppe mit nur 22 Patienten sehr klein.
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Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat veranlasst, Wirkstoffe für die Behandlung von schweren COVID-19-Patienten zu beschaffen, die von der Bundeswehr flächendeckend verteilt werden. Der Einsatz der Wirkstoffe erfolgt Off-Label. Ob die Wirkstoffe bei COVID-19-Patienten wirksam und sicher sind, steht noch aus. Ärzte und Apotheker können ein Beitrag leisten, das Wissen über die potenziellen COVID-19-Wirkstoffe zu erweitern, indem sie unerwünschte Wirkungen, die bei COVID-19-Erkrankten auftreten, an ihre zuständige Behörde melden.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Kombinierte Zell- und Klinische Studien zeigen vielversprechende Ergebnisse
Forschende der Philipps-Universität Marburg und Partneruniversitäten aus den USA haben einen entscheidenden Mechanismus der Parkinson-Krankheit identifiziert: Eine spezifische …
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Hämophilie, besser bekannt als Bluter-Krankheit, kann für unbehandelte Betroffene bereits gefährlich sein, wenn sie sich einen Zahn ziehen lassen. Setzt bei Gesunden die Blutgerinnung ein und verschließt die Wunde, so hört die Wunde bei Hämophilie-Pati…
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CT-Scans der Lungen verbessern Überlebenschancen
Lungenkrebs ist die häufigste krebsbedingte Todesursache in Österreich und verursacht 21 % der Krebs-Todesfälle bei Männern und 18 % bei Frauen. Warum ist das so? Dieser Tumor verursacht oft lange Zeit k…
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Der Bundesrat hat heute das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) gebilligt.
Mit der Reform, die am 17. Oktober bereits vom Bundestag beschlossen wurde, wird die Behandlungsqualität in Klinken verbessert und die flächendeckende medizinische…
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LMU-Forschende haben aufgedeckt, wie das Zusammenspiel zwischen einem Schlüsselprotein und einem Ionenkanal die Tumorentwicklung bei Hautkrebs fördert.
Melanome entstehen aus pigmentbildenden Zellen, sogenannten Melanozyten, und sind die aggressivste F…
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Die jährliche Auswertung der umfassenden Daten aus dem Deutschen Mukoviszidose-Register zeigt positive Perspektiven für die Betroffenen: Die durchschnittliche Lebenserwartung steigt weiter an und liegt für ein heute Neugeborenes mit Mukoviszidose nun b…
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Die Einführung dieser Behandlung ist ein bedeutender Fortschritt für Betroffene und verdeutlicht die Errungenschaften der modernen Medizin im Bereich seltener Erkrankungen.
Die Universitätsklinik für Kardiologie und Angiologie Magdeburg, unter der Leit…
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Große neue Proteine entwerfen mit KI
Passgenaue Antikörper für Therapien, Biosensoren für Diagnosen oder Enzyme für chemische Reaktionen herzustellen – das sind Ziele des Proteindesigns. Ein internationales Forschungsteam hat nun eine Methode entwickel…
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Unter Beteiligung der Universität zu Lübeck werden im Projekt SEPE KI-basierte Lösungen zur Beschleunigung von Diagnosen bei seltenen Erkrankungen entwickelt
Seltene Erkrankungen stellen für Betroffene und das Gesundheitssystem eine besondere Herausfor…
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Die Onkobutler-App ist ein innovatives, kosten- und werbefreies digitales Tagebuch, das speziell für Menschen mit Krebserkrankungen entwickelt wurde. Sie bietet die Möglichkeit, relevante Gesundheitsdaten einfach, schnell und sicher zu erfassen und ü…
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Störung der mikrobiellen Gemeinschaft begünstigt Krankheitserreger im Darm
In einer bahnbrechenden neuen Studie, durchgeführt im Rahmen des FWF-geförderten Exzellenzclusters „Mikrobiomes drive Planetary Health“, haben Wissenschafter*innen d…
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Tag der Krebsvorsorge 2024 am 28. November: Früherkennung von Hautkrebs im Fokus
Die Teilnahmeraten an den Krebs-Früherkennungsuntersuchungen für gesetzlich Versicherte haben sich im vergangenen Jahr sehr positiv entwickelt.
Der AOK-Bundesverband und d…
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Nanofasern aus Kupfer-bindenden Peptiden stören Kupfer-Homöostase in Krebszellen
In hohen Konzentrationen ist es giftig, aber als Spurenelement ist Kupfer lebensnotwendig. Viele Tumore benötigen für ihr ausuferndes Wachstum deutlich mehr Kupfer als ges…
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