Neue Studien zu Chronische Darmentzündung
Aktuelle Studienergebnisse zeigen einen signifikanten Zusammenhang zwischen HIV-Infektionen und chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Die Autoren empfehlen deshalb die Durchführung eines CED-Screenings bei HIV-Patienten und fordern weitere größer Studien zur Überprüfung der Ergebnisse.
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Ein systematischer Review mit Metaanalyse über 10 Studien zeigte, dass ein Reizdarmsyndrom nicht häufiger nach COVID-19 auftrat. Patienten mit Reizdarmsyndrom nach COVID-19 litten jedoch häufiger unter Depressionen oder Ängsten – dies könnten Risikofaktoren für ein Reizdarmsyndrom darstellen, mutmaßen die Autoren.
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Eine neue Studie aus China hat die Auswirkungen der „Washed Microbiota Transplantation“ (WMT) auf die Schlafqualität von Menschen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass eine WMT Schlafstörungen bei CED-Patienten signifikant verbessern kann. Die Autoren empfehlen daher die WMT als potenzielle Therapieoption für Schlafstörungen bei CED-Patienten einzusetzen.
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Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) führen oft zu Angstzuständen und Depressionen, was die Lebensqualität der Betroffenen mindert. Ein Review aus China untersuchte deshalb den Einfluss von achtsamkeitsbasierten Interventionen (MBI) auf diese Symptome. Die Analyse von 14 randomisierten, kontrollierten Studien mit 1 030 CED-Patienten zeigte, dass achtsamkeitsbasierte Interventionen Angstzustände, Depressionen und die Lebensqualität signifikant verbessern können.
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Eine US-Studie hat gezeigt, dass die Exposition gegenüber Pestiziden in der Kindheit und Jugend mit einem erhöhten Risiko für chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) bei Frauen verbunden ist. Besonders betroffen sind Frauen, deren Elternhaus regelmäßig mit Pestiziden behandelt wurde und die selbst Pestizide angewendet haben.
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Probiotika wurden in einer Metaanalyse als wirksam bei der Einleitung einer klinischen Remission und der Vorbeugung eines Rückfalls bei Colitis ulcerosa bewertet. Besonders Formulierungen mit mehreren Bakterienstämmen erzielten in den Studien gute Ergebnisse. Bei Morbus Crohn zeigte sich kein signifikanter Effekt.
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Chronische Darmentzündung
Themenschwerpunkte
Die Ergebnisse einer aktuellen Metaanalyse zeigen eine hohe Prävalenz sexueller Dysfunktion bei Frauen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Demnach waren 61,4 % der Patientinnen betroffen. Die Autoren erachten eine erhöhte Aufmerksamkeit für dieses Thema deshalb für notwendig. Eine niedrige Lebensqualität wurde als signifikanter Risikofaktor für sexuelle Funktionsstörungen identifiziert.
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Der monoklonale Antikörper Risankizumab wurde in 2 randomisierten Phase-III-Studien zur Induktions- und Erhaltungstherapie bei Menschen mit mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa untersucht. In der Induktionsstudie zeigten 20,3 % der Patienten, die 1200 mg Risankizumab erhielten, eine klinische Remission in Woche 12, verglichen mit 6,2 % in der Placebogruppe. In der Erhaltungsstudie erreichten 40,2 % und 37,6 % der Patienten, die 180 mg bzw. 360 mg Risankizumab erhielten, eine klinische Remission in Woche 52, verglichen mit 25,1 % in der Placebogruppe.
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Eine multinationale, retrospektive Studie bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkankungen konnte zeigen, dass sowohl Ustekinumab als auch Vedolizumab trotz ihrer unterschiedlichen Wirkmechanismen eine vergleichbare Wirksamkeit und ein günstiges Sicherheitsprofil bei älteren CED-Patienten aufweisen.
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Eine multinationale, retrospektive Studie bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkankungen konnte zeigen, dass sowohl Ustekinumab als auch Vedolizumab trotz ihrer unterschiedlichen Wirkmechanismen eine vergleichbare Wirksamkeit und ein günstiges Sicherheitsprofil bei älteren CED-Patienten aufweisen.
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Eine aktuelle französische Studie konnte zeigen, dass die Aufrechterhaltung einer Anti-TNF-alpha-Therapie während der Schwangerschaft und Stillzeit bei Patientinnen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen sicher ist. Versehentliche Gaben von Lebendimpfstoffen vor Ablauf von sechs Monaten führten bei den Kindern nicht zu nennenswerten unerwünschten Ereignissen. Die Studienautoren betonen jedoch, dass die Kommunikation zu diesem Thema verbessert werden muss.
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Eine randomisiert-kontrollierte Studie fand, dass eine Supplementierung mit Butyrat bei Patienten mit aktiver Colitis ulcerosa messbar Entzündungsmarker reduzierte und die Genexpression der zirkadianen Uhr regulierte. Dies ging mit Verbesserungen von Schlafqualität und Lebensqualität einher.
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Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) können durch Umweltfaktoren wie der Ernährung beeinflusst werdem. Eine aktuelle Kohortenstudie mit 204 CED-Patienten zeigte, dass Patienten mit geringerer Aufnahme von Flavonoiden aus Obst, Gemüse oder grünem Tee ein signifikant höheres Risiko für eine schwere CED hatten. Flavonoide könnten somit eine schützende Rolle bei CED spielen.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Kombinierte Zell- und Klinische Studien zeigen vielversprechende Ergebnisse
Forschende der Philipps-Universität Marburg und Partneruniversitäten aus den USA haben einen entscheidenden Mechanismus der Parkinson-Krankheit identifiziert: Eine spezifische …
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Hämophilie, besser bekannt als Bluter-Krankheit, kann für unbehandelte Betroffene bereits gefährlich sein, wenn sie sich einen Zahn ziehen lassen. Setzt bei Gesunden die Blutgerinnung ein und verschließt die Wunde, so hört die Wunde bei Hämophilie-Pati…
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CT-Scans der Lungen verbessern Überlebenschancen
Lungenkrebs ist die häufigste krebsbedingte Todesursache in Österreich und verursacht 21 % der Krebs-Todesfälle bei Männern und 18 % bei Frauen. Warum ist das so? Dieser Tumor verursacht oft lange Zeit k…
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Der Bundesrat hat heute das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) gebilligt.
Mit der Reform, die am 17. Oktober bereits vom Bundestag beschlossen wurde, wird die Behandlungsqualität in Klinken verbessert und die flächendeckende medizinische…
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LMU-Forschende haben aufgedeckt, wie das Zusammenspiel zwischen einem Schlüsselprotein und einem Ionenkanal die Tumorentwicklung bei Hautkrebs fördert.
Melanome entstehen aus pigmentbildenden Zellen, sogenannten Melanozyten, und sind die aggressivste F…
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Die jährliche Auswertung der umfassenden Daten aus dem Deutschen Mukoviszidose-Register zeigt positive Perspektiven für die Betroffenen: Die durchschnittliche Lebenserwartung steigt weiter an und liegt für ein heute Neugeborenes mit Mukoviszidose nun b…
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Die Einführung dieser Behandlung ist ein bedeutender Fortschritt für Betroffene und verdeutlicht die Errungenschaften der modernen Medizin im Bereich seltener Erkrankungen.
Die Universitätsklinik für Kardiologie und Angiologie Magdeburg, unter der Leit…
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Große neue Proteine entwerfen mit KI
Passgenaue Antikörper für Therapien, Biosensoren für Diagnosen oder Enzyme für chemische Reaktionen herzustellen – das sind Ziele des Proteindesigns. Ein internationales Forschungsteam hat nun eine Methode entwickel…
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Unter Beteiligung der Universität zu Lübeck werden im Projekt SEPE KI-basierte Lösungen zur Beschleunigung von Diagnosen bei seltenen Erkrankungen entwickelt
Seltene Erkrankungen stellen für Betroffene und das Gesundheitssystem eine besondere Herausfor…
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Die Onkobutler-App ist ein innovatives, kosten- und werbefreies digitales Tagebuch, das speziell für Menschen mit Krebserkrankungen entwickelt wurde. Sie bietet die Möglichkeit, relevante Gesundheitsdaten einfach, schnell und sicher zu erfassen und ü…
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Störung der mikrobiellen Gemeinschaft begünstigt Krankheitserreger im Darm
In einer bahnbrechenden neuen Studie, durchgeführt im Rahmen des FWF-geförderten Exzellenzclusters „Mikrobiomes drive Planetary Health“, haben Wissenschafter*innen d…
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Tag der Krebsvorsorge 2024 am 28. November: Früherkennung von Hautkrebs im Fokus
Die Teilnahmeraten an den Krebs-Früherkennungsuntersuchungen für gesetzlich Versicherte haben sich im vergangenen Jahr sehr positiv entwickelt.
Der AOK-Bundesverband und d…
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Nanofasern aus Kupfer-bindenden Peptiden stören Kupfer-Homöostase in Krebszellen
In hohen Konzentrationen ist es giftig, aber als Spurenelement ist Kupfer lebensnotwendig. Viele Tumore benötigen für ihr ausuferndes Wachstum deutlich mehr Kupfer als ges…
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