Keine Angst vor innovativen Arzneimitteln – was Sie bei der Verordnung beachten sollten

Verordnungsthema:

Chronische Darmentzündung

Neue Studien zu Chronische Darmentzündung

Es wird bereits angenommen, dass Antibiotika das Risiko für chronische Darmentzündungen – vor allem für Morbus Crohn – erhöhen. Forscher fanden nun heraus, dass auch für die Kinder ein erhöhtes Risiko für beide Erkrankungen bestand, wenn die Mutter während der Schwangerschaft Antibiotika einnahm.

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Antibiotika greifen die Darmflora an. Daher wird vermutet, dass deren Verwendung das Risiko für chronische Darmentzündungen erhöht. Forscher verschafften sich einen Überblick über die aktuelle Datenlage zu dieser Thematik. Sie stellten fest, dass es womöglich tatsächlich einen Zusammenhang zwischen Antibiotika und der Entwicklung von Morbus Crohn – nicht aber von Colitis ulcerosa – gibt.

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Es wird immer wieder nach neuen Wirkstoffen für die Behandlung von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa geforscht. Denn trotz der vielen bereits verfügbaren Medikamente gibt es immer wieder Patienten, die nicht auf diese ansprechen oder die diese nicht vertragen. Für diese Patienten könnte Naltrexon ein Hoffnungsschimmer sein.

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Eine bariatrische Chirurgie kann auch bei stark übergewichtigen Patienten mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa angewandt werden. Forscher zeigten, dass diese auch bei dieser speziellen Patientengruppe sicher und effektiv ist und dass die Lebensqualität der meisten Patienten nach diesem Eingriff zufriedenstellend ist.

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Patienten mit einer chronischen Darmerkrankung haben häufig mit Untergewicht zu kämpfen. Aber auch vor dem Ausbruch der Erkrankung spielt das Gewicht bei chronischen Darmentzündungen eine Rolle. Wissenschaftler konnten nämlich zeigen, dass sowohl untergewichtige als auch stark übergewichtige Frauen ein erhöhtes Risiko für Morbus Crohn, nicht aber für Colitis ulcerosa, hatten.

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Infliximab wird immer häufiger bei chronischen Darmentzündungen eingesetzt. Leider verliert dieser Wirkstoff häufig im Laufe der Zeit seine Wirkung. Forscher fanden heraus, dass die Kinder, die von einem Wirkverlust verschont blieben, häufiger bereits früher nach der Diagnose Infliximab erhalten hatten als die Kinder, bei denen Infliximab seine Wirkung verlor.

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Der Wirkstoff Infliximab, welcher die Behandlungsmöglichkeiten von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa stark bereichert, steht in Verdacht mit schweren Erkrankungen wie Krebs in Verbindung zu stehen. Forscher stellten nun fest, dass Kinder kein erhöhtes Krebs-Risiko hatten, wenn sie aufgrund einer chronischen Darmentzündung mit Infliximab behandelt wurden.

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Der Wirkstoff Infliximab verliert häufig im Laufe der Zeit seine Wirkung. Es wird vermutet, dass dies daran liegt, dass der Körper Antikörper gegen Infliximab bildet. Forscher fanden nun heraus, dass Kinder seltener diese Antikörper bildeten, wenn sie zusätzlich zu Infliximab herkömmliche Immunsuppressiva bekamen.

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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken

Rund 9,5 Millionen Deutsche leiden an einer ärztlich diagnostizierten Depression [1]. Das entspricht etwa 12,5 Prozent der Bevölkerung ab 10 Jahren – ein neuer Höchststand. Neben der Standardbehandlung mit Physiotherapie und Medikamenten könnte die Hir…

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