Neue Studien zu Darmkrebs
Brasilianische Forscher suchten nach Faktoren, die die Lebensqualität von Männer und Frauen, die aufgrund von Darmkrebs eine Chemotherapie bekamen, unterschiedlich stark beeinflussten. Sie fanden heraus, dass die Lebensqualität von Frauen stärker von dem Körperbild, Mundtrockenheit und Bauchschmerzen eingeschränkt wurde als die Lebensqualität von Männern.
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Bei der Behandlung von Erkrankungen, darf die Lebensqualität der Patienten nicht außer Acht gelassen werden. Forscher untersuchten, ob sich die Lebensqualität von Darmkrebs-Patienten unterschied, je nachdem, ob sie an einer Chemoradiotherapie direkt eine Operation anschlossen oder erst einmal abwarteten und den Krankheitsverlauf beobachteten. Sie stellten fest, dass die Patienten, die sich fürs Abwarten und Beobachten entschieden haben, weniger körperliche Beschwerden hatten.
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Internationale Forscher untersuchten die Zusammenhänge zwischen körperlicher Aktivität und dem Krebsrisiko anhand einer umfangreichen Datenbasis. Dabei zeigte sich: körperliche Aktivität schützte vor Darmkrebs und daran zu sterben. Ebenso senkt sie das Risiko für Brustkrebs.
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Operationen sind meist unweigerlich mit Ängsten und Schmerzen verbunden. Musik könnte dabei helfen, diese Beschwerden zu lindern, wie die vorliegende Studie zeigte. Das galt für Musik, die vor, während oder nach einer Operation gespielt wurde.
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Patienten, die bestimmte Darmbakterien im Blut hatten, hatten ein erhöhtes Risiko für Darmkrebs. Dies fand die vorliegende Studie heraus. Patienten, bei denen die entsprechenden Bakterien im Blut festgestellt wurden, sollten somit auf Auffälligkeiten im Darm untersucht werden.
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In der vorliegenden Studie stellten Wissenschaftler aus den USA fest, dass ungefähr einer von vier Patienten mit Darmkrebs im Alter von unter 50 Jahren eine Keimbahnmutation trug, die mit der Entstehung von Krebs zusammenhängt. Doch nur bei etwa der Hälfte dieser Patienten ließ sich dieses anhand von Krankheitsfällen in der Familie vermuten.
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Darmkrebs
Themenschwerpunkte
Nicht selten erhalten Patienten mit einem Enddarmkrebs vor einer geplanten Operation eine Therapie, um die Ausgangssituation für die Operation zu verbessern (neoadjuvante Therapie). Ist der Tumor nach dieser Therapie bereits komplett verschwunden, kann in Erwägung gezogen werden, erst einmal auf die Operation zu verzichten und den Krankheitsverlauf engmaschig zu kontrollieren.
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Auf lange Sicht gesehen, erzielte eine Kombination aus Strahlen- und Chemotherapie vor der Darmkrebs-Operation gute Erfolge. Besonders das lokale Wiederauftreten des Tumors war mit Hilfe dieser Behandlung von der Operation gering. Allerdings klagten die Patienten häufig über Beschwerden der Harn- und Darmfunktion.
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Manche Darmkrebs-Patienten erhalten vor der Operation bereits eine andere Therapie – eine sogenannte neoadjuvante Therapie. In der vorliegenden Studie wurde gezeigt, dass diese tatsächlich das Überleben der Patienten verbessern kann.
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Lebensmittel können sich auf den Krankheitsverlauf von Darmkrebs auswirken. Forscher zeigten in der vorgestellten Studie, dass sich der Konsum von künstlich gesüßten Getränken positiv auf das Sterberisiko und dem Risiko für einen Krankheitsrückfall auswirkte. Dies kann möglicherweise dadurch erklärt werden, dass diese häufig als Alternative zu zuckergesüßten Getränken getrunken werden.
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Zuckergesüßte Getränke können den Krankheitsverlauf von Patienten mit einem fortgeschrittenen Darmkrebs negativ beeinflussen. Das war das Ergebnis der vorliegenden Studie. Die Wissenschaftler fanden nämlich heraus, dass Patienten, die mehr zuckergesüßte Getränke tranken, ein größeres Risiko hatten, von einem Krankheitsrückfall betroffen zu sein oder zu sterben, als Patienten, die nur sehr selten zu diesen Getränken griffen.
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Kaffee kann sich positiv auf das Sterberisiko von Darmkrebs-Patienten auswirken. Dies zeigte die vorliegende Studie. Patienten, die täglich mindestens vier Tassen Kaffee tranken, hatten ein um mehr als 50 % geringeres Risiko, an Darmkrebs zu sterben, als die Patienten, die auf diesen komplett verzichteten.
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Ein Test auf verstecktes Blut im Stuhl wird üblicherweise bei der Darmkrebsvorsorge durchgeführt. Verstecktes Blut im Stuhl gibt nämlich Hinweise auf einen bestehenden Darmkrebs. Forscher fanden jedoch heraus, dass Personen mit verstecktem Blut im Stuhl nicht nur ein erhöhtes Risiko hatten, an Darmkrebs zu sterben, sondern auch ein erhöhtes Risiko aufwiesen, an diversen anderen Erkrankungen zu sterben.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Die „Kraftwerke“ lebender Zellen, die Mitochondrien, sind wahrscheinlich durch Endosymbiose entstanden: Ein Bakterium wanderte in eine Urzelle ein und entwickelte sich schließlich zu einem Organell, das die Zelle unter anderem mit Energie versorgt. Ei…
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Ein Signalweg namens TNF-α steuert die Umwandlung von Epithelzellen, der obersten Zellschicht von Haut und Schleimhäuten, in aggressive Tumorzellen. Schreitet eine Krebserkrankung fort, aktivieren die Zellen ihr eigenes TNF-α-Programm und werden invas…
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Die meisten Influenzaviren dringen über eine spezifische Struktur auf der Oberfläche in menschliche und tierische Zellen ein. Menschliche Grippeviren und das verwandte Vogelgrippevirus des Subtyps H2N2 nutzen aber noch einen zweiten Eintrittsweg, wie …
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Weltweit leben etwa 2,6 Millionen Kinder und Jugendliche mit HIV, die grosse Mehrheit von ihnen in Afrika. Bei ihnen versagen Therapien deutlich häufiger als bei Erwachsenen. Fachleute gingen lange davon aus, dass Tests auf Resistenzen des Virus die B…
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Als Organ ist sie klein und unscheinbar, als Hormonproduzent zählt die Nebenniere jedoch zu den wichtigsten des menschlichen Körpers. Eine Über- oder Unterfunktion kann gravierende gesundheitliche Folgen haben – für den Zucker- und Fettstoffwechsel ebe…
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Prof. Dr. Çinur Ghaderi von der EvH Bochum diskutierte auf dem Jahrestreffen des Deutschen Ethikrates über Einsamkeit als gesellschaftliche Herausforderung. Besonders Frauen und junge Menschen sind betroffen.
In Deutschland fühlt sich ein Viertel der …
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Minderjährige, die ihre Angehörigen pflegen, sind in Deutschland keine Seltenheit. Die Stiftung Kindergesundheit macht auf die alltäglichen Belastungen dieser unbeachteten Gruppe aufmerksam.
Sie tragen die Verantwortung für Pflege und Haushalt und leb…
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Die Deutschen sind in diesem Jahr in bester Reiselaune: Die Reisewelle rollt und die Veranstalter meldeten bereits im Juni 2024 eine kräftige Nachfrage und teilweise ausgebuchte Hotels. Ein Urlaub ist nicht nur bei Gesunden gut für Körper und Seele. A…
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Forschende der ETH und der Empa haben ein Implantat aus Hydrogel entwickelt, das zur Vorbeugung der weit verbreiteten Frauenkrankheit Endometriose eingesetzt werden kann. Gleichzeitig dient es als Verhütungsmittel.
Hydrogele werden vielfältig eingeset…
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LMU-Forschende haben verlässliche Strategien entwickelt, um die Funktion mutierter Proteine zu reparieren, die erblich bedingte Schlaganfälle verursachen.
CARASIL ist eine seltene, schwerwiegende und tödliche Erbkrankheit, die sich in einer Erkrankung…
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Weltweite Suche nach „Missing Heritability“ – Im Jahr 2001 wurde die Sequenz des humanen Genoms erstmals veröffentlicht, komplett verstanden wird die genetische Vielfalt des Menschen bis heute nicht. Ein Grund dafür sind dunkle Genregionen, die noch n…
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Deutsche Krebshilfe fördert Verbundprojekt zur Prognose der B-Zell-Lymphom-Therapie mit rund 3,4 Millionen Euro
Bonn/Göttingen (ast) – Mit etwa 6.000 Neuerkrankungen pro Jahr ist das diffus großzellige B-Zell-Lymphom (DLBCL) die häufigste Lymphomart. …
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Ein Team der LMU hat mit internationalen Kollegen herausgefunden, wie im Knochenmark die Bildung neuer Megakaryozten aus Vorläuferzellen von bestimmten Immunzellen gesteuert wird.
Blutplättchen (Thrombozyten) sind lebenswichtige Akteure in der Wundhei…
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