Neue Studien zu Darmkrebs
Fluoropyrimidine sind eine wichtige Gruppe zellgiftiger Wirkstoffe (Zytostatika) bei der Chemotherapie von verschiedenen Krebsarten. 5-Fluoruracil ist das am häufigsten verschriebene Zytostatikum zur Behandlung von Magen- und Darmkrebs.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Rauchen wurde bereits in vielen Studien mit dem Auftreten von Darmkrebs und der damit verbundenen, erhöhten Sterblichkeit in Verbindung gebracht. In dem Artikel „Rauchgewohnheiten beeinflussen die Entstehung von Darmkrebsvorstufen“ sind wir auf das vermehrte Auftreten von Darmkrebsvorstufen und Darmpolypen durch lebenslanges Rauchen eingegangen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Bei der Darmspiegelung im Rahmen einer Darmkrebsvorsorge wird der Darm nach Veränderungen abgesucht. Häufige Veränderungen sind Geschwülste in der Darmschleimhaut des Dickdarms, sogenannte Dickdarmpolypen. Diese sind zwar zunächst gutartig, können sich jedoch zu Dickdarmkrebs entwickeln, weswegen sie als potentielle Krebsvorstufen betrachtet werden.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Rauchen gilt in den Industrieländern als die häufigste Einzelursache für Krebs. Rund ein Drittel aller Krebserkrankungen wird Schätzungen zufolge auf das regelmäßige Einatmen von Tabakrauch zurückgeführt. Dabei sind vor allem Organe betroffen, die direkt mit dem Rauch in Verbindung kommen wie z. B. Lunge, Mundhöhle und Kehlkopf.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Starkes Übergewicht (Adipositas) gilt als ein wesentlicher Faktor, der die Entstehung unterschiedlicher Krankheiten und Krebsarten, z. B. Darmkrebs, begünstigt. Doch nicht nur die Entstehung von Krankheiten, sondern auch deren Behandlung kann durch Übergewicht nachteilig beeinflusst werden. Aus diesem Grund wurde in einer türkischen Studie untersucht, ob sich starkes Übergewicht von Patienten mit ausgesiedeltem (metastasiertem) Darmkrebs auf die Chemotherapie mit dem Wirkstoff Bevacizumab auswirkt. Dazu wurden insgesamt 563 Patienten mit metastasiertem Darmkrebs betrachtet, die eine erste Chemotherapie (Erstlinientherapie) mit wachstumshemmenden (zytostatischen) Wirkstoffen in Kombination mit Bevacizumab erhalten haben.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Bei metastasiertem Darmkrebs (Krankheitsstadium IV) hat der ursprüngliche Tumor gestreut und Aussiedlungen (Metastasen) in entfernten Geweben gebildet. Wenn diese Metastasen nicht entfernt werden können, besteht die medikamentöse Behandlung in den meisten Fällen aus einer Chemotherapie plus den Wirkstoff Bevacizumab.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Darmkrebs
Themenschwerpunkte
Wenn sich der Darmkrebs bereits auf andere Körperregionen ausgebreitet hat, also Metastasen gebildet hat, wird meist eine Chemotherapie gestartet. Neuartige Wirkstoffe können ergänzend hinzukommen, um den Behandlungserfolg zu steigern, oder auch alleine angewandt werden, wenn die Chemotherapie fehlgeschlagen ist oder nicht vertragen wurde.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Anhand von Prognosefaktoren kann der wahrscheinliche Verlauf einer Krebserkrankung abgeschätzt werden. Grundlage sind Studien, bei denen Patienten über längere Zeit beobachtet wurden und analysiert wurde, ob anhand der vorliegenden Untersuchungsergebnisse zuverlässige Hinweise auf den späteren Krankheitsverlauf möglich sind.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Als zellfreie DNA (cfDNA, engl. cell-free Desoxyribonucleic Acid) wird die Erbsubstanz DNS (Desoxyribonukleinsäure) bezeichnet, die sich außerhalb von Zellen in Körperflüssigkeiten, z. B. im Blut, nachweisen lässt. Die cfDNA wird beim Absterben von gesunden Körperzellen, aber auch von Tumorzellen freigesetzt und zirkuliert dann im Blutstrom. Daher gilt cfDNA als vielversprechender Biomarker für die Prognose bei Darmkrebs. Dies ist besonders wichtig bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem Enddarmkrebs (LARC, engl. Locally Advanced Rectal Cancer), die mit einer Kombination aus Chemo- und Strahlentherapie vor einer Operation behandelt werden. Dennoch haben ein Viertel der Patienten Tochtergeschwülste (Metastasen) in anderen Organen. Daher wurde in einer neuen dänischen Studie cfDNA als Prognosefaktor für das Behandlungsergebnis von 123 Patienten mit lokal fortgeschrittenem Enddarmkrebs untersucht.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Literatur-Newsletter-Anmeldung
Medical NEWS Report
Hier können Sie sich für unseren Literatur-Newsletter anmelden. →
Das carcinoembryonale Antigen (CEA) ist ein Eiweißstoff, der vor allem bei Darmkrebserkrankungen als Tumormarker genutzt wird. Da CEA auch bei einigen gutartigen Erkrankungen oder beispielsweise bei Rauchern erhöht sein kann, dient dieser Tumormarker hauptsächlich zur Verlaufskontrolle während der Therapie und der Nachsorge. Aktuelle Leitlinien empfehlen bei Darmkrebs die Kontrolle von CEA vor einer Operation des Tumors. Es ist bekannt, dass eine erhöhte CEA-Konzentration nach einer Operation mit einem höheren Risiko zusammenhängt, Tochtergeschwülste (Metastasen) zu bilden. Dagegen gibt es nur wenige Daten darüber, wie sich ein wieder normalisierter CEA-Wert nach der Operation auf die Prognose der Darmkrebserkrankung auswirkt. In einer neuen Studie aus den USA und Japan wurden daher 1027 Patienten mit Darmkrebs im Stadium I bis III, die eine operative Entfernung des Tumors hatten, untersucht.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Acetylsalicylsäure (ASS) wird vor allem angewandt, um Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen. ASS verhindert, dass Blutplättchen verklumpen und sich an die Gefäßwände anlagern, und hemmt somit die Blutgerinnung. Neuste Studien haben gezeigt, dass ASS auch einen positiven Effekt auf das Überleben von Darmkrebs-Patienten haben kann.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Übergewicht, insbesondere wenn es stark ausgeprägt ist, stellt für die Betroffenen oftmals eine große Belastung dar. Neben der psychischen Belastung klagen die Patienten häufig über Knie- und Rückenprobleme sowie eine verminderte Leistungsfähigkeit.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Es gibt viele Studien, die sich mit dem Einfluss der Ernährung auf das Krebsrisiko befassen. Während für einige Lebensmittel bei hohem Verzehr eine krebserhöhende Wirkung diskutiert wird (z. B. rotes/verarbeitetes Fleisch und Darmkrebs, Prostatakrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs), kann der Verzehr von anderen Lebensmitteln möglicherweise vor Krebs schützen (z. B. Milchprodukte und Darmkrebs, Brustkrebs).
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Prof. Dr. Çinur Ghaderi von der EvH Bochum diskutierte auf dem Jahrestreffen des Deutschen Ethikrates über Einsamkeit als gesellschaftliche Herausforderung. Besonders Frauen und junge Menschen sind betroffen.
In Deutschland fühlt sich ein Viertel der …
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Minderjährige, die ihre Angehörigen pflegen, sind in Deutschland keine Seltenheit. Die Stiftung Kindergesundheit macht auf die alltäglichen Belastungen dieser unbeachteten Gruppe aufmerksam.
Sie tragen die Verantwortung für Pflege und Haushalt und leb…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Die Deutschen sind in diesem Jahr in bester Reiselaune: Die Reisewelle rollt und die Veranstalter meldeten bereits im Juni 2024 eine kräftige Nachfrage und teilweise ausgebuchte Hotels. Ein Urlaub ist nicht nur bei Gesunden gut für Körper und Seele. A…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Forschende der ETH und der Empa haben ein Implantat aus Hydrogel entwickelt, das zur Vorbeugung der weit verbreiteten Frauenkrankheit Endometriose eingesetzt werden kann. Gleichzeitig dient es als Verhütungsmittel.
Hydrogele werden vielfältig eingeset…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
LMU-Forschende haben verlässliche Strategien entwickelt, um die Funktion mutierter Proteine zu reparieren, die erblich bedingte Schlaganfälle verursachen.
CARASIL ist eine seltene, schwerwiegende und tödliche Erbkrankheit, die sich in einer Erkrankung…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Weltweite Suche nach „Missing Heritability“ – Im Jahr 2001 wurde die Sequenz des humanen Genoms erstmals veröffentlicht, komplett verstanden wird die genetische Vielfalt des Menschen bis heute nicht. Ein Grund dafür sind dunkle Genregionen, die noch n…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Deutsche Krebshilfe fördert Verbundprojekt zur Prognose der B-Zell-Lymphom-Therapie mit rund 3,4 Millionen Euro
Bonn/Göttingen (ast) – Mit etwa 6.000 Neuerkrankungen pro Jahr ist das diffus großzellige B-Zell-Lymphom (DLBCL) die häufigste Lymphomart. …
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Ein Team der LMU hat mit internationalen Kollegen herausgefunden, wie im Knochenmark die Bildung neuer Megakaryozten aus Vorläuferzellen von bestimmten Immunzellen gesteuert wird.
Blutplättchen (Thrombozyten) sind lebenswichtige Akteure in der Wundhei…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Forschende der TU Graz und von „sicher unterwegs“ liefern genaue Daten zu Bewegungsmustern von Kindern, die zu Fuß im Straßenverkehr unterwegs sind. Die Erkenntnisse sollen die Rekonstruktion und Prävention von Unfällen verbessern.
Die unfalltechnisch…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Das Leitlinienprogramm Onkologie hat die S3-Leitlinie zum Gebärmutterkörperkrebs überarbeitet. Unter anderem gibt es neue Erkenntnisse zu Risikofaktoren und zur Strahlen- sowie medikamentösen Therapie, die in die aktualisierten Leitlinienempfehlungen …
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Die Unterschiede bei Frauen und Männern hinsichtlich des Risikos und der Ausprägung kardiovaskulärer Erkrankungen werden bisher zu wenig berücksichtigt. Die DGK fordert deshalb mehr genderspezifische Forschung. Ein erstes Positionspapier soll für dies…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Dank neuer Therapien in der Rheumatologie können immer mehr Menschen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen ohne Einschränkungen Fernreisen unternehmen und müssen nicht auf bestimmte Urlaubsziele verzichten. Wichtig ist, neben einem gut geplanten …
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Derzeit leben in Deutschland etwa 1,8 Millionen Menschen mit Demenz. Durch die gestiegene Lebenserwartung wird der Anteil weiter wachsen: Auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamtes rechnen Expert:innen mit bis zu zwei Millionen Fällen im Jahr 2…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →