Neue Studien zu Demenz / Alzheimer
Diese Untersuchung französischer Krankenhauspatienten fand, dass Alkoholmissbrauch bzw. Alkoholkrankheit ein wesentlicher Risikofaktor für Demenzerkrankungen ist. Dabei fiel besonders ein erhöhtes Risiko für früh einsetzende Demenz bei Alkoholkranken auf. Die regelmäßige Gesundheitsvorsorge sollte daher auch eine Abklärung des Alkoholkonsums beinhalten um bei Bedarf früher medizinisch und therapeutisch einzugreifen.
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Die Forscher schließen aus ihrer Analyse von 39 größeren Studien, dass zwei Faktoren bei dem Zusammenhang zwischen Übergewicht und Demenz eine Rolle spielen. Zum einen schadet ein hoher BMI-Wert auf lange Sicht: Übergewicht in mittlerem Lebensalter scheint das Demenzrisiko zu erhöhen. Zum anderen scheint Übergewicht im fortgeschrittenen Alter scheinbar vor Demenz zu schützen – dies führen die Wissenschaftler auf den reverse-causation Effekt zurück: in der Frühphase einer Demenzerkrankung verlieren Patienten Gewicht.
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Zusammenfassend fand die Studie damit, dass die Unterversorgung mit Vitamin B12 auch während einer Alzheimerbehandlung mit Cholinesterase-Hemmern wesentlich zum Abbau der Denkleistung beitrug. Weitere Studien sollten nun untersuchen, ob die Nahrungsergänzung mit Vitamin B12 dem schnelleren Abbau der Denkleistung gegenwirken kann und welche Patienten von einer ergänzenden Behandlung mit Vitamin B12 besonders profitieren könnten. Auch Patienten mit leichteren Gedächtniseinbußen könnten diese Studie zum Anlass nehmen, ihre Vitaminversorgung einmal vom Hausarzt überprüfen zu lassen.
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Diese neue Studie legt nahe, dass die Alzheimerdemenz eventuell die Folge eines überaktiv gewordenen Abwehrsystems ist. Die Analyse der Gene in der aktuellen Studie zeigte, dass die Abwehr eventuell gegen bestimmte Herpesviren aktiviert wird. Damit eröffnen sich neue Perspektiven auf Behandlungsoptionen bei einer Alzheimerdemenz.
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Fazit: Patienten, die an der KHK oder an Herzschwäche litten, hatten ein erhöhtes Risiko, eine Demenz zu entwickeln. Das erhöhte Risiko war bei Herzschwäche besonders deutlich und sollte bei der Betreuung der Patienten berücksichtigt werden. Für diese Patienten scheinen Vorsorgeuntersuchungen besonders sinnvoll zu sein.
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Fazit: Im höheren Alter erkranken immer mehr Menschen an Prostatakrebs und der Alzheimer-Krankheit. Forscher fanden nun heraus, dass zwischen diesen Erkrankungen ein Zusammenhang bestehen könnte. Prostatakrebs-Patienten waren nämlich häufiger bereits an der Alzheimer-Krankheit erkrankt als die Kontrollpersonen ohne Prostatakrebs. Die Autoren dieser Studie regen daher an, dass Ärzte bei älteren Patienten mit Alzheimer-Krankheit das erhöhte Prostatakrebs-Risiko berücksichtigen.
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Demenz / Alzheimer
Themenschwerpunkte
Zusammenfassend fand die Übersichtsanalyse über 4 einzelne Untersuchungen und tausende Teilnehmer deutliche Hinweise darauf, dass gesättigte Fettsäuren, wie sie in tierischem Fett zu finden sind, in zu großen Mengen zu dem Risiko für eine Demenzerkrankung wie einer Alzheimererkrankung beitragen können. Die Gesamtfettmenge oder Fette mit ungesättigten Fettsäuren schienen nicht an dem erhöhten Demenzrisiko beteiligt zu sein. Damit deutet sich einmal mehr an, dass die Ernährung auch für die spätere geistige Gesundheit von Bedeutung sein kann.
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Längerfristig täglich als ergänzendes Nahrungsmittel eingenommenes Curcumin (hier als Theracurmin) kann demnach zu Verbesserungen in der Gedächtnisleistung und der Aufmerksamkeit bei älteren Menschen ohne Demenzsymptome führen. Im bildgebenden Verfahren fand die Studie zusätzlich, dass der Wirkstoff auch einer zunehmenden Ablagerung von Betaamyloid […]
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Zusammenfassend zeigt diese Analyse der Auswirkungen des Ernährungsverhaltens, dass eine entzündungsfördernde Ernährung deutlich mit der Entwicklung depressiver Symptome zusammenzuhängen scheint. Gerade bei Patienten mit einer Demenzerkrankung liegen häufiger auch depressive Symptome vor. Gleichzeitig ist oft die Ernährungssituation der Betroffenen zunehmend verbesserungswürdig.
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Diese kleine Pilotstudie demonstrierte, dass das geistige Fordern im Anschluss an eine Operation bei älteren Patienten einen messbaren Unterschied machen kann. Die Denkleistung der Patienten erholte sich besser von der Operation und die Lebensqualität stieg. Dies konnte mit einfachen Rechen- und Leseübungen über einen Zeitraum von 3 Monaten erreicht werden.
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Die Studie fand keine eindeutigen, positiven Effekte der gezielten geistigen Anregung Demenzkranker zu Hause. Dafür war, nach Angabe der Autoren, vor allem die geringe Teilnehmerzahl verantwortlich. Allerdings deuteten die Ergebnisse auf vielversprechende Tendenzen. Weitere Studien mit größeren Teilnehmergruppen wären also sinnvoll.
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Fazit: Das untersuchte Trainingsprogramm kann leicht in die klinische Demenzpflege integriert werden und senkte messbar die Anzeichen neuropsychiatrischer Symptome besonders bei Patienten mit moderater Demenz. Damit bietet sich eine solche Intervention mit regelmäßigen kurzen sportlichen Übungen zur Verbesserung des Wohlbefindens der Patienten sowie zur Pflegeerleichterung an. Weitere Studien sollten nun durchgeführt werden, um die optimale Zusammensetzung des Trainings sowie längerfristige Effekte zu ermitteln.
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Zusammenfassend fand die Querschnittsstudie, dass langjährige Teetrinker im fortgeschrittenen Alter unter geringeren depressiven und Angstsymptomen litten als andere Menschen. Aktuell werden Tee und seine Bestandteile weiter erforscht, um deren Effekte auf die geistige Gesundheit im Alter besser zu verstehen und medizinisch nutzen zu können.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Kombinierte Zell- und Klinische Studien zeigen vielversprechende Ergebnisse
Forschende der Philipps-Universität Marburg und Partneruniversitäten aus den USA haben einen entscheidenden Mechanismus der Parkinson-Krankheit identifiziert: Eine spezifische …
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Hämophilie, besser bekannt als Bluter-Krankheit, kann für unbehandelte Betroffene bereits gefährlich sein, wenn sie sich einen Zahn ziehen lassen. Setzt bei Gesunden die Blutgerinnung ein und verschließt die Wunde, so hört die Wunde bei Hämophilie-Pati…
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CT-Scans der Lungen verbessern Überlebenschancen
Lungenkrebs ist die häufigste krebsbedingte Todesursache in Österreich und verursacht 21 % der Krebs-Todesfälle bei Männern und 18 % bei Frauen. Warum ist das so? Dieser Tumor verursacht oft lange Zeit k…
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Der Bundesrat hat heute das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) gebilligt.
Mit der Reform, die am 17. Oktober bereits vom Bundestag beschlossen wurde, wird die Behandlungsqualität in Klinken verbessert und die flächendeckende medizinische…
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LMU-Forschende haben aufgedeckt, wie das Zusammenspiel zwischen einem Schlüsselprotein und einem Ionenkanal die Tumorentwicklung bei Hautkrebs fördert.
Melanome entstehen aus pigmentbildenden Zellen, sogenannten Melanozyten, und sind die aggressivste F…
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Die jährliche Auswertung der umfassenden Daten aus dem Deutschen Mukoviszidose-Register zeigt positive Perspektiven für die Betroffenen: Die durchschnittliche Lebenserwartung steigt weiter an und liegt für ein heute Neugeborenes mit Mukoviszidose nun b…
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Die Einführung dieser Behandlung ist ein bedeutender Fortschritt für Betroffene und verdeutlicht die Errungenschaften der modernen Medizin im Bereich seltener Erkrankungen.
Die Universitätsklinik für Kardiologie und Angiologie Magdeburg, unter der Leit…
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Große neue Proteine entwerfen mit KI
Passgenaue Antikörper für Therapien, Biosensoren für Diagnosen oder Enzyme für chemische Reaktionen herzustellen – das sind Ziele des Proteindesigns. Ein internationales Forschungsteam hat nun eine Methode entwickel…
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Unter Beteiligung der Universität zu Lübeck werden im Projekt SEPE KI-basierte Lösungen zur Beschleunigung von Diagnosen bei seltenen Erkrankungen entwickelt
Seltene Erkrankungen stellen für Betroffene und das Gesundheitssystem eine besondere Herausfor…
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Die Onkobutler-App ist ein innovatives, kosten- und werbefreies digitales Tagebuch, das speziell für Menschen mit Krebserkrankungen entwickelt wurde. Sie bietet die Möglichkeit, relevante Gesundheitsdaten einfach, schnell und sicher zu erfassen und ü…
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Störung der mikrobiellen Gemeinschaft begünstigt Krankheitserreger im Darm
In einer bahnbrechenden neuen Studie, durchgeführt im Rahmen des FWF-geförderten Exzellenzclusters „Mikrobiomes drive Planetary Health“, haben Wissenschafter*innen d…
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Tag der Krebsvorsorge 2024 am 28. November: Früherkennung von Hautkrebs im Fokus
Die Teilnahmeraten an den Krebs-Früherkennungsuntersuchungen für gesetzlich Versicherte haben sich im vergangenen Jahr sehr positiv entwickelt.
Der AOK-Bundesverband und d…
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Nanofasern aus Kupfer-bindenden Peptiden stören Kupfer-Homöostase in Krebszellen
In hohen Konzentrationen ist es giftig, aber als Spurenelement ist Kupfer lebensnotwendig. Viele Tumore benötigen für ihr ausuferndes Wachstum deutlich mehr Kupfer als ges…
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