Keine Angst vor innovativen Arzneimitteln – was Sie bei der Verordnung beachten sollten

Verordnungsthema:

Demenz / Alzheimer

Neue Studien zu Demenz / Alzheimer

Zusammenfassend fand die Studie damit, dass die Unterversorgung mit Vitamin B12 auch während einer Alzheimerbehandlung mit Cholinesterase-Hemmern wesentlich zum Abbau der Denkleistung beitrug. Weitere Studien sollten nun untersuchen, ob die Nahrungsergänzung mit Vitamin B12 dem schnelleren Abbau der Denkleistung gegenwirken kann und welche Patienten von einer ergänzenden Behandlung mit Vitamin B12 besonders profitieren könnten. Auch Patienten mit leichteren Gedächtniseinbußen könnten diese Studie zum Anlass nehmen, ihre Vitaminversorgung einmal vom Hausarzt überprüfen zu lassen.

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Fazit: Im höheren Alter erkranken immer mehr Menschen an Prostatakrebs und der Alzheimer-Krankheit. Forscher fanden nun heraus, dass zwischen diesen Erkrankungen ein Zusammenhang bestehen könnte. Prostatakrebs-Patienten waren nämlich häufiger bereits an der Alzheimer-Krankheit erkrankt als die Kontrollpersonen ohne Prostatakrebs. Die Autoren dieser Studie regen daher an, dass Ärzte bei älteren Patienten mit Alzheimer-Krankheit das erhöhte Prostatakrebs-Risiko berücksichtigen.

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Zusammenfassend fand die Übersichtsanalyse über 4 einzelne Untersuchungen und tausende Teilnehmer deutliche Hinweise darauf, dass gesättigte Fettsäuren, wie sie in tierischem Fett zu finden sind, in zu großen Mengen zu dem Risiko für eine Demenzerkrankung wie einer Alzheimererkrankung beitragen können. Die Gesamtfettmenge oder Fette mit ungesättigten Fettsäuren schienen nicht an dem erhöhten Demenzrisiko beteiligt zu sein. Damit deutet sich einmal mehr an, dass die Ernährung auch für die spätere geistige Gesundheit von Bedeutung sein kann.

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Längerfristig täglich als ergänzendes Nahrungsmittel eingenommenes Curcumin (hier als Theracurmin) kann demnach zu Verbesserungen in der Gedächtnisleistung und der Aufmerksamkeit bei älteren Menschen ohne Demenzsymptome führen. Im bildgebenden Verfahren fand die Studie zusätzlich, dass der Wirkstoff auch einer zunehmenden Ablagerung von Betaamyloid […]

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Zusammenfassend zeigt diese Analyse der Auswirkungen des Ernährungsverhaltens, dass eine entzündungsfördernde Ernährung deutlich mit der Entwicklung depressiver Symptome zusammenzuhängen scheint. Gerade bei Patienten mit einer Demenzerkrankung liegen häufiger auch depressive Symptome vor. Gleichzeitig ist oft die Ernährungssituation der Betroffenen zunehmend verbesserungswürdig.

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Diese kleine Pilotstudie demonstrierte, dass das geistige Fordern im Anschluss an eine Operation bei älteren Patienten einen messbaren Unterschied machen kann. Die Denkleistung der Patienten erholte sich besser von der Operation und die Lebensqualität stieg. Dies konnte mit einfachen Rechen- und Leseübungen über einen Zeitraum von 3 Monaten erreicht werden.

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Die Studie fand keine eindeutigen, positiven Effekte der gezielten geistigen Anregung Demenzkranker zu Hause. Dafür war, nach Angabe der Autoren, vor allem die geringe Teilnehmerzahl verantwortlich. Allerdings deuteten die Ergebnisse auf vielversprechende Tendenzen. Weitere Studien mit größeren Teilnehmergruppen wären also sinnvoll.

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Fazit: Das untersuchte Trainingsprogramm kann leicht in die klinische Demenzpflege integriert werden und senkte messbar die Anzeichen neuropsychiatrischer Symptome besonders bei Patienten mit moderater Demenz. Damit bietet sich eine solche Intervention mit regelmäßigen kurzen sportlichen Übungen zur Verbesserung des Wohlbefindens der Patienten sowie zur Pflegeerleichterung an. Weitere Studien sollten nun durchgeführt werden, um die optimale Zusammensetzung des Trainings sowie längerfristige Effekte zu ermitteln.

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Zusammenfassend fand die Querschnittsstudie, dass langjährige Teetrinker im fortgeschrittenen Alter unter geringeren depressiven und Angstsymptomen litten als andere Menschen. Aktuell werden Tee und seine Bestandteile weiter erforscht, um deren Effekte auf die geistige Gesundheit im Alter besser zu verstehen und medizinisch nutzen zu können.

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Die Untersuchung fand bei 508 Patienten mit einem Typ-2-Diabetes keinen Hinweis darauf, dass eine bestimmte Behandlung des Diabetes besonderes förderlich für die Denkleistung sei. Insbesondere ob das Medikament Metformin eingenommen wurde, hatte keinen Einfluss auf die Ergebnisse eines Denkleistungstests. Im Gegenteil fanden sich Hinweise auf leichte Denkleistungseinbußen häufiger bei den Patienten, die mit Metformin oder anderen Diabetes-Medikamenten (auch Insulin) behandelt wurden.

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Fazit: Verubecestat konnte nicht das Fortschreiten der Alzheimerdemenz aufhalten – führte aber zu stärkeren Nebenwirkungen als das Placebo. Damit gilt einmal mehr ein Alzheimermedikament als nicht ausreichend wirksam, zumindest nach Ausbruch der Krankheit. Grundsätzlich stehen allerdings BACE-1-Hemmer weiterhin im Fokus der Forschung, eventuell aber eher als Mittel bei frühesten Anzeichen einer sich entwickelnden Alzheimererkrankung.

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Innovative Arzneimittel – z. B. Biologika – und weiter­führende Informationen zu Demenz / Alzheimer

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