Neue Studien zu Demenz / Alzheimer
Zusammenfassend fand die Übersichtsanalyse über 4 einzelne Untersuchungen und tausende Teilnehmer deutliche Hinweise darauf, dass gesättigte Fettsäuren, wie sie in tierischem Fett zu finden sind, in zu großen Mengen zu dem Risiko für eine Demenzerkrankung wie einer Alzheimererkrankung beitragen können. Die Gesamtfettmenge oder Fette mit ungesättigten Fettsäuren schienen nicht an dem erhöhten Demenzrisiko beteiligt zu sein. Damit deutet sich einmal mehr an, dass die Ernährung auch für die spätere geistige Gesundheit von Bedeutung sein kann.
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Zusammenfassend legen die Daten aus früheren Studien, ob in Maus oder Mensch, nahe, dass die neuesten Alzheimermedikamente wirksam sein sollten. Diese Wirkung müsste also auch messbar sein. Die Autoren finden mehrere Ansatzpunkte, an denen die Methodik klinischer Alzheimerstudien sinnvoller gestaltet werden könnte. Mit inzwischen verbesserter Früherkennung, besserer Einordnung der Patientengruppen und realistischeren Behandlungszielen könnten damit zukünftig die neuen Mittel womöglich wertvoller sein […]
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Zusammenfassend fand die Untersuchung, dass Koffein bei Alzheimermäusen, passend zu früheren klinischen Beobachtungen, Verhaltens- und psychologische Symptome der Alzheimerdemenz verstärken kann. Vor allem die Stressantwort der Tiere scheint erhöht. Vermehrte Ängste können einem Lernvorteil durch das Koffein entgegenwirken – und tun dies offenbar auch bei gesunden Tieren. Entsprechend sollte die Wirkung von Koffein auch auf psychologische Symptome bedacht und getestet werden.
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Die aktuelle Studie deutet darauf, dass die aufgereinigten Extrakte der Ginkgo-Pflanze zumindest mittelfristig vermutlich mehr nutzen als schaden. Studien mit mehr Teilnehmern sollten nun auch die Effekte über längere Zeit überprüfen. Eine weitere klinische Studie zur Wirksamkeit von Ginkgo-Extrakt (im Vergleich zu einer weiteren pflanzlichen Medizin) bei leichten Denkleistungsbeeinträchtigungen läuft derzeit in China über einen Studienzeitraum von einem Jahr mit geplanten 360 Teilnehmern. Zukünftig wird also mehr über Ginkgo zu erfahren sein.
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Zusammenfassend deutete diese Studie auf gute Verträglichkeit von Ginkgoextrakt bei Demenzpatienten in hohem Alter – bei möglicherweise vergleichbarer Wirksamkeit zu Donepezil. Weitere Studien, eventuell auch zu möglichen Kombinationstherapien und mit weiteren langfristigen Messungen der Gehirnleistung, wären nun wünschenswert. Da die Studie eine rückblickende Analyse der Ergebnisse eines einzigen Studienzentrums ohne zufällige und verblindete Zuteilung von Wirkstoffen ist, ist ihre Aussagekraft selbstverständlich begrenzt.
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Die Forscher schließen aus ihren Ergebnissen, dass die Gesundheit des Zahnfleisches ein behandelbarer Risikofaktor für Demenzerkrankungen sein könnte. Die Ergebnisse dieser Studie legen nahe, dass die frühe Behandlung einer Periodontitis den Schweregrad und Fortgang einer Demenzerkrankung abmildern könnte. Weitere Studien sollten Patienten nun vor allem psychiatrisch genauer untersuchen.
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Demenz / Alzheimer
Themenschwerpunkte
Der Einsatz von Hörgeräten im fortgeschrittenen Alter kann nach dieser Untersuchung das geistige Altern verlangsamen – zumindest kann die Abnahme der Gedächtnisleistung abgebremst werden. Umformuliert klingt es sehr einleuchtend: die Förderung der Sinneswahrnehmungen, Unterstützung der Teilnahme am Alltag sowie der sozialen Interaktionen mit Hilfe verbesserter Kommunikationsmöglichkeiten kann dazu beitragen, geistig gesünder zu altern.
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Die Ergebnisse dieser Studie können keine Entwarnung bei geringem oder moderatem Alkoholkonsum geben. Im Gegenteil zeigen die Daten, dass Alkohol langfristig selbst in geringer Menge eher schädlich für die Denkleistung ist. Frühere Ergebnisse, die das Gegenteil suggerierten, basieren also vor allem auf einem grundlegenden Denkfehler im Studiendesign: eine Kontrollgruppe (wie die Abstinenzler) sollte sich nicht grundlegend in ihren Eigenschaften wie der Gesundheit von der Testgruppe (gemäßigte Alkoholkonsumente) unterscheiden.
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Neue rückblickende Daten deuten darauf, dass entzündungshemmende Wirkstoffe gegen eine Alzheimererkrankung schützen könnten. Zumindest rückblickend erkrankten Menschen mit antiinflammatorischer Behandlung (NSAID) seltener an der Demenzerkrankung. Ob eine solche Behandlung allerdings vorbeugend eingesetzt werden könnte sowie optimale Dosierungen und Medikamente, müssten nun gezielte klinische Medikamentenstudien klären.
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Durch den Einsatz mehrerer sich ergänzender bildgebender Verfahren konnten in dieser Studie Hinweise auf geschlechtsspezifische Unterschiede in der Entwicklung der Alzheimer-Erkrankung und ihrer Krankheitskorrelate im Gehirn gezeigt werden. Dabei wies die Studie darauf hin, dass die präklinische Alzheimer-Phase bei Frauen früh in der Alterung beginnt. Sie überlappt dabei zeitlich mit den hormonellen Veränderungen während der Menopause.
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Rivastigmin kann nach dieser Untersuchung sehr unterschiedlich auf die Gehirnverarbeitung während einer Gedächtnisleistung einwirken – abhängig davon, ob ein Patient leichte Denkleistungseinbußen infolge einer beginnenden Alzheimererkrankung hat oder nicht. Grundlegend scheint dabei die Aktivität des Abbauenzyms Acetylcholinesterase bedeutsam zu sein.
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In Deutschland ist von Bluthochdruck die Rede, wenn der obere Blutdruckwert mindestens 140 mmHg beträgt. Doch schon Werte ab 130 mmHg können das Demenz-Risiko erhöhen, wie eine europäische Studie zeigt. Dies war jedoch nur bei 50-Jährigen und nicht bei 60- oder 70-Jährigen der Fall.
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Diese noch frühe Studie stützt die Hoffnung, mit pflanzlichen Wirkstoffen therapeutisch auf die entzündlichen Prozesse einzuwirken, die dem geistigen Abbau im Alter zugrunde zu liegen scheinen. Das sogenannte inflamm-aging, übersetzt etwa ‚Entzünd-Altern‘, wird immer mehr als wesentliche Ursache vieler Alterserscheinungen betrachtet.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Kombinierte Zell- und Klinische Studien zeigen vielversprechende Ergebnisse
Forschende der Philipps-Universität Marburg und Partneruniversitäten aus den USA haben einen entscheidenden Mechanismus der Parkinson-Krankheit identifiziert: Eine spezifische …
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Hämophilie, besser bekannt als Bluter-Krankheit, kann für unbehandelte Betroffene bereits gefährlich sein, wenn sie sich einen Zahn ziehen lassen. Setzt bei Gesunden die Blutgerinnung ein und verschließt die Wunde, so hört die Wunde bei Hämophilie-Pati…
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CT-Scans der Lungen verbessern Überlebenschancen
Lungenkrebs ist die häufigste krebsbedingte Todesursache in Österreich und verursacht 21 % der Krebs-Todesfälle bei Männern und 18 % bei Frauen. Warum ist das so? Dieser Tumor verursacht oft lange Zeit k…
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Der Bundesrat hat heute das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) gebilligt.
Mit der Reform, die am 17. Oktober bereits vom Bundestag beschlossen wurde, wird die Behandlungsqualität in Klinken verbessert und die flächendeckende medizinische…
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LMU-Forschende haben aufgedeckt, wie das Zusammenspiel zwischen einem Schlüsselprotein und einem Ionenkanal die Tumorentwicklung bei Hautkrebs fördert.
Melanome entstehen aus pigmentbildenden Zellen, sogenannten Melanozyten, und sind die aggressivste F…
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Die jährliche Auswertung der umfassenden Daten aus dem Deutschen Mukoviszidose-Register zeigt positive Perspektiven für die Betroffenen: Die durchschnittliche Lebenserwartung steigt weiter an und liegt für ein heute Neugeborenes mit Mukoviszidose nun b…
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Die Einführung dieser Behandlung ist ein bedeutender Fortschritt für Betroffene und verdeutlicht die Errungenschaften der modernen Medizin im Bereich seltener Erkrankungen.
Die Universitätsklinik für Kardiologie und Angiologie Magdeburg, unter der Leit…
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Große neue Proteine entwerfen mit KI
Passgenaue Antikörper für Therapien, Biosensoren für Diagnosen oder Enzyme für chemische Reaktionen herzustellen – das sind Ziele des Proteindesigns. Ein internationales Forschungsteam hat nun eine Methode entwickel…
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Unter Beteiligung der Universität zu Lübeck werden im Projekt SEPE KI-basierte Lösungen zur Beschleunigung von Diagnosen bei seltenen Erkrankungen entwickelt
Seltene Erkrankungen stellen für Betroffene und das Gesundheitssystem eine besondere Herausfor…
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Die Onkobutler-App ist ein innovatives, kosten- und werbefreies digitales Tagebuch, das speziell für Menschen mit Krebserkrankungen entwickelt wurde. Sie bietet die Möglichkeit, relevante Gesundheitsdaten einfach, schnell und sicher zu erfassen und ü…
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Störung der mikrobiellen Gemeinschaft begünstigt Krankheitserreger im Darm
In einer bahnbrechenden neuen Studie, durchgeführt im Rahmen des FWF-geförderten Exzellenzclusters „Mikrobiomes drive Planetary Health“, haben Wissenschafter*innen d…
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Tag der Krebsvorsorge 2024 am 28. November: Früherkennung von Hautkrebs im Fokus
Die Teilnahmeraten an den Krebs-Früherkennungsuntersuchungen für gesetzlich Versicherte haben sich im vergangenen Jahr sehr positiv entwickelt.
Der AOK-Bundesverband und d…
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Nanofasern aus Kupfer-bindenden Peptiden stören Kupfer-Homöostase in Krebszellen
In hohen Konzentrationen ist es giftig, aber als Spurenelement ist Kupfer lebensnotwendig. Viele Tumore benötigen für ihr ausuferndes Wachstum deutlich mehr Kupfer als ges…
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