Neue Studien zu Demenz / Alzheimer
Eine Kombinationstherapie des klassischen Alzheimermedikaments Memantin mit Substanzen aus der traditionellen chinesischen Medizin, Beta-Asaron und Tenuigenin, könnte die Wirkung von Memantin verstärken. Die Studie konzentrierte sich auf Patienten mit mäßig bis schwerer Alzheimerdemenz und behandelte diese für 3 Monate.
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Die Studie zeigte, dass selbst gesunde Erwachsene von einer verbesserten Ernährung messbar profitieren können. Ein mit Nährstoffen angereichertes Frühstück kann deutlich zur Denkleistung beitragen. Eine solche Verbesserung der Ernährung könnte damit nicht nur für gesunde Menschen, sondern gerade auch für Menschen mit Demenzsymptomen eine sinnvolle Ergänzung sein.
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Die Studie musste die ursprüngliche Frage verneinen: aktive Musiktherapie zusätzlich zur Behandlung mit Memantin unterstützte nicht das Sprachvermögen der untersuchten Patienten mit moderater Alzheimerdemenz. Stattdessen konnte die Therapie allerdings zur allgemeinen psychischen Stabilität beitragen.
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Die Studienlage der letzten Jahrzehnte zeigt, dass vor allem grüner Tee für die geistige Gesundheit von deutlichem Nutzen sein kann. Dabei sinkt das Risiko für Erkrankungen mit Denkleistungsstörungen wie beispielsweise Demenzerkrankungen umso mehr, je mehr grüner Tee getrunken wird.
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Diese Studie zeigte, dass die Behandlung von Demenzsymptomen bei älteren Patienten mehr bringt, als nur eine Eindämmung mancher Symptome. Es handelt sich, bei nicht zu stark betroffenen Patienten, um eine lebensverlängernde Therapie. Welche Therapieansätze hierbei besonders hilfreich sind, sollte nun in weiteren Studien geklärt werden.
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Ziel einer pakistanischen Studie von Forschern der Federal Urdu University of Arts, Science and Technology in Karachi in Pakistan war es, zu ermitteln, ob Ingwerextrakt einen Einfluss auf die Orientierungs- und Gedächtnisleistung von Ratten hatte. Zusätzlich stellten sie auch die antibakterielle und antifungale (gegen Pilze) Wirkung der Heilpflanze auf den Prüfstand.
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Demenz / Alzheimer
Themenschwerpunkte
Vorhofflimmern ist eine häufige Herzrhythmusstörung, die für ein erhöhtes Risiko für Schlaganfälle, aber auch Demenzerkrankungen bekannt ist. Bisher unklar ist aber, ob die Herzbehandlung mit Gerinnungshemmern Schutz vor einer Demenzerkrankung bieten kann. Die Kardiologen Prof. Friberg und Prof. Rosenqvist vom schwedischen Karolinska Institut des Danderyd University Hospital untersuchten, wie häufig Menschen mit Vorhofflimmern an Demenz erkranken und ob die Einnahme von Gerinnungshemmern auf diese Zahlen einen Einfluss hat.
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Frühere Studien haben berichtet, dass Fischessen den Abbau der Gedächtnisleistung im Alter verzögern kann. Aber trifft dies auch auf Fischöl zu, wenn bereits erste Gedächtniseinbußen bemerkt werden? Epidemiologin Prof. Andrieu von der Universität Toulouse und dem Klinikum CHU Toulouse in Frankreich untersuchte diese Frage mit ihren Kollegen aus verschiedenen spezialisierten Zentren in Frankreich und Monaco in einer 3-jährigen Alzheimerpräventionsstudie.
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Ganz ohne Medikamente geht es bei Demenzpsychosen häufig nicht. US-amerikanische Pharmakologen von der Northeastern University in Boston untersuchten nun, welche Alternativen zu Antipsychotika Ärzten in der Langzeitpflege typischerweise in den Sinn kamen – und für welche dieser Medikamente wissenschaftliche Unterstützung vorlag.
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Pimavanserin ist ein spezieller Wirkstoff, der in den USA zur Behandlung von Halluzinationen und ähnlichen Symptomen der Psychosen im Rahmen der Parkinsonerkrankung zugelassen ist. Ziel der klinischen Phase 2-Studie unter Leitung des Demenzexperten Prof. Ballard von der medizinischen Universität von Exeter in Großbritannien war es nun, die Sicherheit, Verträglichkeit und Wirksamkeit von Pimavanserin als Antipsychotikum bei an Alzheimer erkrankten Patienten mit einer Psychose zu überprüfen.
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Psychologische und Verhaltenssymptome, die mit einer Demenzerkrankung einhergehen, sind häufig nicht nur für die Erkrankten, sondern auch für Angehörige und Pflegende sehr belastend. Aromatherapie mit einer wohltuenden, alle Sinne ansprechenden Akupressur-Massage wurde nun in einer Studie von Rehabilitationswissenschaftlern der Hong Kong Polytechnischen Universität rund um Prof. Tsang im Vergleich zur kognitiven Verhaltenstherapie und Bewegungsübungen untersucht.
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Die Alleskönner Stammzellen sind eine große Hoffnung für die Alzheimererkrankung. Absterbende Nervenzellen könnten durch neue ersetzt werden und so möglicherweise Gehirnfunktionen retten. Leider ist bisher schon die Einbringung von Stammzellen sehr schwierig und oft nicht erfolgreich. Daher wird sie bisher bei Menschen nicht angewendet. Wie könnte die Prozedur erfolgreicher werden?
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Es wird vermutet, dass bei Gedächtnisproblemen wie bei der Alzheimererkrankung Verknüpfungen zwischen unterschiedlichen Bereichen der Gehirnstrukturen gestört sind. Der Gehirnteil Precuneus steht dabei als möglicher Mitorganisator des freien Gedankenflusses mit seinen unterschiedlichen Strömungen neuerdings im Fokus der Forschung.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Langsame Gehirnwellen machen Hirnrinde besonders aufnahmebereit
Seit fast 20 Jahren weiß man, dass langsame, synchrone Erregungswellen während des Tiefschlafs die Gedächtnisbildung unterstützen. Unbekannt war bisher, warum das so ist. Im Fachmagazin Na…
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Rund 9,5 Millionen Deutsche leiden an einer ärztlich diagnostizierten Depression [1]. Das entspricht etwa 12,5 Prozent der Bevölkerung ab 10 Jahren – ein neuer Höchststand. Neben der Standardbehandlung mit Physiotherapie und Medikamenten könnte die Hir…
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Düsseldorf – Weihnachten ist für viele Menschen das Fest der Familie. Ist eine Angehörige oder ein Angehöriger an Alzheimer erkrankt, kann dies die Familie an den Feiertagen vor besondere Herausforderungen stellen. Einerseits wünscht man sich ein…
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Die S3-Leitlinie Schmerzmanagement bei Geriatrischen Patient:innen in allen Versorgungssettings (GeriPAIN), ist nun für 5 Wochen (20.12.2024 – 27.1.2025) zur öffentlichen Konsultation auf der Homepage der AWMF (https://register.awmf.org/de/leitlinien/d…
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Linksammlung zu niederschwelligen und bedarfsgerechten Angeboten in psychischer Ausnahmesituation
Der Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt verlangt schnelle und wirksame Antworten in einer Ausnahmesituation – das sagen Expertinnen und Experten…
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Es gibt kaum Belege dafür, dass Neurofeedback-Behandlungen für die meisten Menschen mit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) als einzige Behandlung nützlich sind, obwohl eine kleine Wirkung von Standard-Neurofeedback nachweisbar ist. Da…
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Wissenschaft im Gespräch: Über die Frage, wie sich bösartige Hirntumore gezielt behandeln lassen und welche Rolle dabei das Konzept der „Krebsneurowissenschaften“ spielt, spricht der Journalist Wolfgang Heim mit den Neuroonkologen Dr. Sophie Heuer und …
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Das Schweizerische Tropen- und Public Health-Institut (Swiss TPH) hat in Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und weiteren Partnern eine umfassende Untersuchung zur Chagas-Krankheit in der Schweiz durchgeführt. Obwohl die Chagas-Kra…
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Ab sofort können Mütter, deren Kinder stationär in der Sektion Neonatologie der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) behandelt werden, Muttermilch spenden und an Neugeborene weitergeben. Dieses Angebot ist in der…
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Welche Versorgungsstrukturen sind für Long-COVID-Betroffene geeignet? Wie kann die medizinische Versorgung diesbezüglich weiter verbessert werden? Mit diesen Fragen setzte sich das vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration mit rund zwei …
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Weaning-Station am Universitätsklinikum Jena gestartet
Jena. Aus eigener Kraft Luft holen. Was für gesunde Menschen so einfach und natürlich klingt, müssen beatmete Patientinnen und Patienten oft mühevoll wieder erlernen. Speziell ausgebildete Fachkrä…
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Das deutsche Gesundheitssystem gilt als teuer und ineffizient. Prof. Ferdinand Gerlach, Allgemeinmediziner an der Goethe-Universität und lange Jahre Vorsitzender der „Gesundheitsweisen“ spricht in der aktuellen Ausgabe von Forschung Frankfurt über die …
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Bonner Forscher zeigen, wie Gene, die für Krankheiten relevant sind, leichter identifiziert werden können
Die Identifizierung von Genen, die an der Entstehung von Krankheiten beteiligt sind, ist eine der großen Herausforderungen der biomedizinischen Fo…
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