Keine Angst vor innovativen Arzneimitteln – was Sie bei der Verordnung beachten sollten

Verordnungsthema:

Depression

Neue Studien zu Depression

Forscher ermittelten in Großbritannien, wie häufig erwachsene Patienten mit Depression einen Rückfall innerhalb eines Jahres erlitten, wenn sie ihre antidepressive Medikation in der hausärztlichen Versorgung abbrachen oder beibehielten. Das Risiko für einen Rückfall war demnach etwa doppelt so hoch nach schrittweisem Absetzen der Therapie als in der Erhaltungstherapie. Dennoch blieben fast die Hälfte der Patienten nach Absetzen im beobachteten Jahr rückfallsfrei.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Forscher analysierten in einem systematischen Review mit Meta-Analyse den Effekt intravenöser Ketamininfusionen bei refraktärer Depression auf Depressionssymptome, klinische Remission und Ansprechraten und evaluierten die Wirksamkeit über Zeit und je nach Behandlungsfrequenz. Die Ergebnisse unterstützen den Einsatz von Ketamin zum schnellen Management depressiver Symptome. Mehr Studien zur Wirksamkeit, Verträglichkeit und Sicherheit für die längerfristige Anwendung sind jedoch nötig.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Wie wichtig ist Ernährung bei einer Depression oder bei depressiven Symptomen? Dies untersuchten Forscher nun, indem sie wissenschaftliche Studien zur Rolle von Ernährung bei Depression systematisch ermittelten und zusammenfassend analysierten. Im Studienvergleich hatten Teilnehmer mit entzündungsfördernder Ernährung ein deutlich höheres Risiko für Depressionen oder depressive Symptome als gesünder ernährte Menschen. Gesundes Essen spielt demnach eine wichtige Rolle bei Prävention und Intervention depressiver Erkrankungen.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

In einer nordamerikanischen Beobachtungsstudie wurde untersucht, welchen Einfluss medizinisches Cannabis auf Ängste und depressive Symptome haben kann. Die Online-Befragung von 538 Personen, die teils medizinisches Cannabis einsetzten und dies teils nicht taten, zeigte lindernde Effekte auf Ängste und depressive Symptome. Placebo-kontrollierte Studien sollen diese ersten Hinweise auf Wirksamkeit der ergänzenden Therapie überprüfen.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Gebeugte Haltung, ein Gang ohne Elan und Schwung – Depression ist oft im Bewegungsbild sichtbar. Wie eine Einschätzung der Bewegungsqualität durch physiotherapeutische Methoden mit depressiven Symptomen übereinstimmt, untersuchten nun Forscher im japanischen Kobe. Die Beurteilung der Bewegungsabläufe schien dabei milde depressive Symptome widerzuspiegeln. Demnach könnte eventuell eine Früherkennung von Depression anhand der Bewegungsqualität möglich sein.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Wie wichtig ist Ernährung bei einer Depression oder bei depressiven Symptomen? Dies untersuchten Forscher nun, indem sie wissenschaftliche Studien zur Rolle von Ernährung bei Depression systematisch ermittelten und zusammenfassend analysierten. Im Studienvergleich hatten Teilnehmer mit entzündungsfördernder Ernährung ein deutlich höheres Risiko für Depressionen oder depressive Symptome als gesünder ernährte Menschen. Gesundes Essen spielt demnach eine wichtige Rolle bei Prävention und Intervention depressiver Erkrankungen.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

In einer nordamerikanischen Beobachtungsstudie wurde untersucht, welchen Einfluss medizinisches Cannabis auf Ängste und depressive Symptome haben kann. Die Online-Befragung von 538 Personen, die teils medizinisches Cannabis einsetzten und dies teils nicht taten, zeigte lindernde Effekte auf Ängste und depressive Symptome. Placebo-kontrollierte Studien sollen diese ersten Hinweise auf Wirksamkeit der ergänzenden Therapie überprüfen.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Literatur-Newsletter-Anmeldung

Medical NEWS Report
Hier können Sie sich für unseren Literatur-Newsletter anmelden. →

Forscher untersuchten in einer randomisierten, kontrollierten Studie, wie sich tägliche dunkle Schokolade auf die Stimmung auswirkt und welchen Einfluss dies auf das Darm-Mikrobiom hat. 48 Teilnehmer aßen über 3 Wochen entweder täglich Schokolade mit einem Kakao-Anteil von 85 % oder 70 %, oder erhielten keine Schokolade. Die Stimmung besserte sich besonders mit der hochprozentigen Schokolade, deren Konsum sich im Vergleich zur Kontrolle ohne Schokolade auch vorteilhaft auf das Darm-Mikrobiom der Teilnehmer auswirkte. 

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Ein verzögerter Schlaf-Wach-Rhythmus, zirkadianer Rhythmus genannt, scheint nach den Ergebnissen dieser australischen Studie mit schwereren Symptomen einer Depressionserkrankung junger Betroffener zusammenzuhängen. Damit bietet sich womöglich ein Weg, stärker erkrankte Patienten besser zu identifizieren. Es könnte sich auch lohnen, stärker auf eine Behandlung des zirkadianen Rhythmus einzugehen, beispielsweise im Rahmen einer kognitiven Therapie und mit Schlafhygiene.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Die Pilotstudie zeigte, dass eine kontrollierte Untersuchung der Wirksamkeit von Lachyoga möglich ist – und dass die Methode eine womöglich wertvolle Ergänzung bisheriger Behandlungen von Depressionen sein könnte. Die Patienten berichteten Linderung depressiver Symptome und von einer verbesserten Lebensqualität direkt im Anschluss an die Intervention. Größere Studien mit besserer Kontrollintervention müssten nun folgen, um die Effekte zu klären.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Bei der Entwicklung einer Depression nach der Geburt eines Kindes, der postpartalen Depression, könnte Vitamin D-Mangel eine Rolle spielen, zeigten frühere Untersuchungen. Dies wird mit der antientzündlichen Wirkung von Vitamin D in Zusammenhang gebracht. Vitamin D bei postpartaler Depression könnte auch, fand nun eine Behandlungsstudie, als ergänzende Behandlung die Symptome lindern. Entzündliche Prozesse konnten diese Wirkung offenbar aber nicht erklären.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken

Die jährliche Auswertung der umfassenden Daten aus dem Deutschen Mukoviszidose-Register zeigt positive Perspektiven für die Betroffenen: Die durchschnittliche Lebenserwartung steigt weiter an und liegt für ein heute Neugeborenes mit Mukoviszidose nun b…

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →