Keine Angst vor innovativen Arzneimitteln – was Sie bei der Verordnung beachten sollten

Verordnungsthema:

Depression

Neue Studien zu Depression

Kann man sich depressiv essen? Wissenschaftler untersuchten im Iran, wie sich entzündungsfördernde und entzündungshemmende Ernährung auf die Psyche auswirken. Die Autoren schließen aus dem Vergleich von Menschen mit gesünderer und weniger guter Ernährung, dass eine entzündungsfördernde Ernährungweise messbare Nachteile für die psychische Gesundheit hat und das Risiko für Depressionen und Ängste erhöht.

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Wie wirksam ist Chronotherapie gegen Depression? Forscher analysierten den Stand der Forschung zu dieser Frage und fanden rasche Effekte der Kombination von Schlafentzug, Schlafphasen-Verschiebung und Lichttherapie im Gesamtüberblick von randomisierten und Fallstudien – aber auch offene Fragen.

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Forscher untersuchten Herz-Kreislauf-Risiken bei Heranwachsenden mit Depression und ermittelten, auf welche Risikofaktoren für kardiovaskuläre Erkrankungen in dieser Gruppe geachtet werden sollte. In einer Gruppe von 77 Kindern und Jugendlichen wies jeder 2. mindestens zwei Risikofaktoren für kardiovaskuläre Erkrankungen auf. Lediglich jeder 4. war dagegen übergewichtig. Die Wissenschaftler plädieren für regelmäßige Herz-Kreislauf-Screenings auch bei jungen, normalgewichtigen Depressionspatienten.

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Große Mengen an tierischem Protein (z. B. Fleisch) könnten zu mehr Säure im Körper führen und so verschiedene Reaktionen und Kreisläufe im Organismus beeinflussen, argumentieren manche Forscher. Ob dies einer der Faktoren ist, die diese Art der Ernährung ungünstiger für Depressionen und Ängste macht, ist aber unklar. Eine iranische Studie ermittelte nun, dass eine proteinreiche Ernährung problematischer für die psychische Gesundheit zu sein scheint, wenn sie nicht durch kaliumreiche Nahrungsmittel (vermutlich säure-ausgleichend) begleitet wird. Tierisches Protein sollte demnach beispielsweise mit grünem Blattgemüse ergänzt werden. Weitere Forschung muss den hier vermuteten Zusammenhang nun überprüfen.

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Zusammenfassend könnte es nach dieser Untersuchung sein, dass eine kurze tägliche Behandlungsreihe mit der Magnetstimulation (rTMS) des präfrontalen Gehirns kognitive Funktionen wie das räumliche Gedächtnis bei Patienten mit der Bipolaren Störung fördert. Ob die Besserungen längerfristig anhalten und alltagsrelevant sind, ist bisher aber noch unklar. Weitere Forschung ist demnach zu erhoffen.

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Zusammenfassend konnte selbst nach dreiwöchiger Abstinenz bei regelmäßigen Cannabis-Nutzern eine schlechtere Leistung in Gedächtnistests und anderen Funktionen des Gehirns gezeigt werden. Junge Erwachsene mit größerer körperlicher Fitness schienen dies immerhin teilweise kompensieren zu können. Fordernder Sport könnte demnach bei Beeinträchtigung der Denkleistung durch Cannabisgebrauch eventuell kurzfristig helfen und langfristig eine Alternative bieten.

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Nach den Ergebnissen dieser Untersuchung könnte eine kurze tägliche Behandlungsreihe mit der Magnetstimulation (rTMS) des präfrontalen Gehirns kognitive Funktionen wie das räumliche Gedächtnis bei Patienten mit der Bipolaren Störung fördern. Ob die Besserungen längerfristig anhalten und alltagsrelevant sind, ist bisher aber noch unklar. Weitere Forschung ist demnach zu erhoffen.

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Aktuell ist die Möglichkeit für das normale Bewegungsverhalten von Kindern nicht gegeben. Zwar ist nicht klar, wie sich die aktuelle Situation auf Kinder auswirkt, aber es ist bereits bekannt, dass Kinder an Tagen ohne Schule weniger aktiv sind, mehr sitzen und häufig weniger gut oder ausreichend schlafen. So kann während der Pandemie-bedingten Kontaktsperre die Gesundheit von Psyche, Augen und Atemwegen durch Bewegungs- und Schlafmangel der Kinder beeinträchtigt werden. Daher empfehlen internationale Experten für Kindergesundheit im renommierten Medizin-Journal The Lancet, auf regelmäßige Schlafenszeiten zu achten und körperliche Aktivität in das tägliche Programm einzubauen – auch mit elektronischen Medien, um die Vielfalt der Angebote zu nutzen und die Teilnahme an Sportprogrammen für die ganze Familie zu Hause zu erleichtern.

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Eine neue Untersuchung verglich erstmals die Wirksamkeit und Sicherheit von Esketamin bei der Behandlung therapieresistenter Depression direkt mit dem klassischen Ketamin. Sowohl mit Blick auf Verträglichkeit als auch Wirksamkeit waren die Wirkstoffe Esketamin und Ketamin vergleichbar gut und erreichten innerhalb von 24 Stunden Symptomfreiheit bei etwa jedem 5. Patienten.

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Lichttherapie wurde in früheren Studien als möglicherweise therapeutisch wirksam bei bipolarer Depression diskutiert. Allerdings sind bislang die prophylaktischen Effekte von Licht auf depressive Episoden unklar. Eine prospektive, naturalistische Beobachtungsstudie in Japan fand mit 198 Patienten, dass mehr Zeit im Tageslicht (über 1000 Lux), besonders am Morgen, mit einer reduzierten Rate depressiver Episoden einherging. Die Studie spricht damit für eine Morgenroutine im Freien zur Vorbeugung depressiver Episoden.

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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken