Neue Studien zu Depression
Zusammenfassend konnte selbst nach dreiwöchiger Abstinenz bei regelmäßigen Cannabis-Nutzern eine schlechtere Leistung in Gedächtnistests und anderen Funktionen des Gehirns gezeigt werden. Junge Erwachsene mit größerer körperlicher Fitness schienen dies immerhin teilweise kompensieren zu können. Fordernder Sport könnte demnach bei Beeinträchtigung der Denkleistung durch Cannabisgebrauch eventuell kurzfristig helfen und langfristig eine Alternative bieten.
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Die Standardbehandlung von CED schien bei den Betroffenen auch depressive Symptome zu lindern. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler in einer Meta-Analyse mit 16 Studien.
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Nach den Ergebnissen dieser Untersuchung könnte eine kurze tägliche Behandlungsreihe mit der Magnetstimulation (rTMS) des präfrontalen Gehirns kognitive Funktionen wie das räumliche Gedächtnis bei Patienten mit der Bipolaren Störung fördern. Ob die Besserungen längerfristig anhalten und alltagsrelevant sind, ist bisher aber noch unklar. Weitere Forschung ist demnach zu erhoffen.
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Aktuell ist die Möglichkeit für das normale Bewegungsverhalten von Kindern nicht gegeben. Zwar ist nicht klar, wie sich die aktuelle Situation auf Kinder auswirkt, aber es ist bereits bekannt, dass Kinder an Tagen ohne Schule weniger aktiv sind, mehr sitzen und häufig weniger gut oder ausreichend schlafen. So kann während der Pandemie-bedingten Kontaktsperre die Gesundheit von Psyche, Augen und Atemwegen durch Bewegungs- und Schlafmangel der Kinder beeinträchtigt werden. Daher empfehlen internationale Experten für Kindergesundheit im renommierten Medizin-Journal The Lancet, auf regelmäßige Schlafenszeiten zu achten und körperliche Aktivität in das tägliche Programm einzubauen – auch mit elektronischen Medien, um die Vielfalt der Angebote zu nutzen und die Teilnahme an Sportprogrammen für die ganze Familie zu Hause zu erleichtern.
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Diese kleine Studie ermittelte die Sicherheit und Wirksamkeit von Ketamin mit nur wenigen Patienten im Alter von über 60 Jahren. Depressionsbetroffene mit Therapieresistenz profitierten deutlich häufiger vom Ketamin als von einem Vergleichsmedikament. Wiederholte Behandlungen erhöhten die Wahrscheinlichkeit der Symptomfreiheit.
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Eine neue Untersuchung verglich erstmals die Wirksamkeit und Sicherheit von Esketamin bei der Behandlung therapieresistenter Depression direkt mit dem klassischen Ketamin. Sowohl mit Blick auf Verträglichkeit als auch Wirksamkeit waren die Wirkstoffe Esketamin und Ketamin vergleichbar gut und erreichten innerhalb von 24 Stunden Symptomfreiheit bei etwa jedem 5. Patienten.
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Depression
Themenschwerpunkte
Lichttherapie wurde in früheren Studien als möglicherweise therapeutisch wirksam bei bipolarer Depression diskutiert. Allerdings sind bislang die prophylaktischen Effekte von Licht auf depressive Episoden unklar. Eine prospektive, naturalistische Beobachtungsstudie in Japan fand mit 198 Patienten, dass mehr Zeit im Tageslicht (über 1000 Lux), besonders am Morgen, mit einer reduzierten Rate depressiver Episoden einherging. Die Studie spricht damit für eine Morgenroutine im Freien zur Vorbeugung depressiver Episoden.
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Psychotherapie per Internet ist gerade wichtiger als je zuvor. Aber auch vor der aktuellen Pandemie war es für Betroffene nicht einfach, einen Therapieplatz bei Depression oder Ängsten mit Direktkontakt zu erhalten, und daher ist die Internet-basierte Therapie eine wichtige Option. In Großbritannien fanden Forscher nun, dass dies auch für Patienten mit schweren Symptomen, die einen Warteplatz für eine hoch-intensive Therapie mit Direktkontakt haben, eine sinnvolle Übergangslösung sein kann.
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Vitamin D und Depression werden häufig in einem Atemzug genannt. Der Mangel an Sonnenvitamin im Winter und die düstere Stimmung in der dunklen Jahreszeit legen einen Zusammenhang nahe – aber wie gerechtfertigt ist das? Forscher berechneten dazu nun aus früheren Studiendaten, wie sich die Konzentration an Vitamin D im Blut auf das Risiko für Depressionen im Alter auswirkte. Die Ergebnisse scheinen die Alltagsweisheit zu bestätigen: mit mehr Vitamin D sank das Depressionsrisiko messbar.
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Vorherige Depressionen wurden bereits in früheren Studien als Risikofaktor für die Entwicklung verschiedener somatischer und psychischer Erkrankungen gezeigt. Ob dies auch bei Frauen in der Perimenopause eine Rolle spielt, untersuchte nun eine longitudinale Querschnittsstudie in der Schweiz mit 135 Frauen. Schlafstörungen und Depressionen in der Perimenopause betrafen demnach mehr Frauen mit früherer Depression als ohne. Eine Depression in der Vergangenheit sollte demnach als Risikofaktor für Symptome in der Perimenopause bedacht werden.
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In einer Übersichtsanalyse (Meta-Analyse) von Psychiatern der Universität Toronto bestätigte sich, dass die Elektrokonvulsionstherapie (EKT) weiterhin eine wesentliche Rolle bei der Behandlung besonders schwer an Depressionen erkrankter Patienten spielt. Eine Behandlungsserie mit EKT bei depressiven Symptomen bewirkte demnach mittlere bis sehr große Verbesserungen der gesundheitsbezogenen Lebensqualität.
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Wenn ein Mensch an der Bipolaren Störung leidet, steht er selten allein da – mit betroffen sind auch häufig Angehörige, Partner, und auch Kinder. Gerade Kinder sind dabei besonders zu berücksichtigen: sie erleben nicht nur manchmal dramatische Situationen einer schweren Erkrankung, Phasen mit Stress, Unsicherheit und Ängsten. Sie tragen auch ein Risiko für affektive Störungen wie die Bipolare Störung oder eine Depression in sich. Wie kann man den Kindern bipolarer Eltern helfen und ihr Risiko für solche Erkrankungen senken? Ein Experte beschreibt Strategien zur Bipolar-Prävention.
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Bei behandlungssresistenter Depression sind inzwischen Ketamin und das verwandte Esketamin wichtige medikamentöse Hoffnungsträger für schnelle Hilfe. Eine weitere Variante von Ketamin, Arketamin, wurde nun nach vielversprechenden präklinischen Studien in einer klinischen Pilotstudie mit 7 Patienten getestet. Die Betroffenen zeigten eine rasche, deutliche Besserung der Depression innerhalb von 24 Stunden. Dissoziation, eine typische Ketamin-Nebenwirkung, schien dabei kaum ein Problem zu sein. Weitere Studien werden nun geplant.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Die SRH University bietet am 22. Januar 2025 eine Online-Schnuppervorlesung im Bereich Ernährungstherapie und Ernährungsberatung an. Im Fokus der Veranstaltung steht die Frage, ob Nahrungsergänzungsmittel wirklich notwendig sind und wie eine gesunde Er…
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Studie identifiziert neue Verbindungen zwischen Genen und Stoffwechselprodukten / Publikation in Nature Genetics
Forscher*innen der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg und der Universitätsmedizin Greifswald haben in einer neuen Studie herau…
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Enfortumab Vedotin plus Pembrolizumab bei fortgeschrittenem Blasenkrebs: Anhaltspunkt für einen erheblichen Zusatznutzen
Patientinnen und Patienten, für die eine Cisplatin-basierte Therapie ungeeignet ist, leben mit der neuen Wirkstoffkombination deutl…
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Darmkrebsfrüherkennung bei unter 50-Jährigen mit familiärem Risiko: große Evidenzlücken
Die spärliche Datenlage lässt offen, ob das bisherige Darmkrebs-Screening ab 50 Jahren schon früher begonnen werden sollte – zumindest bei unter 50-Jährigen mit fam…
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Erstmalige große Kohortenstudie am Herz- und Diabeteszentrum NRW ausgezeichnet – Hilke Jung stellt Forschungsprojekt auf der FoRUM Tagung der Ruhr-Universität Bochum vor
Eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Prof. Dr. Vera von Dossow, Direktorin des…
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Trotz Zuschlägen und Dynamisierung der Leistungssätze sind weitere Anstiege in den nächsten Jahren zu erwarten
Die finanzielle Belastung von Pflegebedürftigen, die im Pflegeheim leben, ist laut einer aktuellen Auswertung des Wissenschaftlichen Institut…
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Im Blut zirkulierende Tumorzellen sind die „Keimzellen“ von Brustkrebs-Metastasen. Sie sind sehr selten und ließen sich bislang nicht in der Kulturschale vermehren, was die Erforschung von Therapie-Resistenzen erschwerte. Forschenden vom DKFZ und vom H…
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Geschätzt vier Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Herzschwäche. Wie beeinflussen Ausdauer- und Krafttraining den Verlauf dieser oft lebensbedrohlichen Erkrankung? Die weltweit bisher umfangreichste Studie, geleitet von DHZC-Wissenschaftler …
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Direkter Wissenstransfer in die klinische Versorgung: Patientinnen und Patienten kommen aus ganz Deutschland in die Ambulanz für Krebsprädispositionssyndrome in der Kinderklinik der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH).
Krebs bei Kindern und Jugendl…
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Hannover – Der Jahreswechsel bietet die perfekte Gelegenheit, gesündere Lebensgewohnheiten zu etablieren. Die Deutsche Leberstiftung rät, im neuen Jahr einem wichtigen Organ, das oftmals unbeachtet bleibt, besondere Aufmerksamkeit zu schenken: der Lebe…
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Studie zeigt steigende Zahlen von Augenverletzungen durch Feuerwerkskörper / Experten des Universitätsklinikums Freiburg warnen vor vermeidbaren Unfällen
Das neue Jahr mit Raketen zu begrüßen ist für viele ein Muss. Doch der leichtsinnige Umgang mit Bö…
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Für mehr als 40 neue Medikamente kommt 2025 eine Markteinführung in Betracht
Fortschritte u.a. für Patient:innen mit Alzheimer-Demenz, Lungenkrebs- und angeborenen Gendefekten möglich
Die kürzlich erteilten Zulassungen und laufenden Zulassungsverfahr…
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