Neue Studien zu Depression
Licht und Dunkel aus dem Rhythmus, Schlaf und Ruhe gestört, Tag-Nacht-Abläufe im Chaos: Bei der Bipolaren Störung gehört dies mit zu den deutlichsten Symptomen. Ob die Chronotherapie mit Behandlungen des Tag-Nacht-Rhythmus und Schlafes zu einer zusätzlichen Linderung der Stimmungssymptome der Bipolaren Störung beitragen kann, ermittelten Forscher nun in einem systematischen Review der Forschungsliteratur.
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Kann man sich depressiv essen? Wissenschaftler untersuchten im Iran, wie sich entzündungsfördernde und entzündungshemmende Ernährung auf die Psyche auswirken. Die Autoren schließen aus dem Vergleich von Menschen mit gesünderer und weniger guter Ernährung, dass eine entzündungsfördernde Ernährungweise messbare Nachteile für die psychische Gesundheit hat und das Risiko für Depressionen und Ängste erhöht.
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Diese klinische Studie der Phase 2 fand, dass die elektrische Stimulation des Trigeminusnerven zur Linderung von Depression führen kann. Dieser Effekt hielt in dieser Studie über einen Monat an. Die Stimulation des Trigeminus stellt damit eine weitere vielversprechende Methode dar, die als ergänzende Behandlung bei Depressionen Anwendung finden könnte.
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Antipsychotika führen häufig zu einer Gewichtszunahme. Aber wie ausgeprägt ist dieser Effekt bei kurzer oder langer Behandlung, und hängt er von der Dosierung des Medikaments ab? Dieser Frage gingen Forscher nun anhand der Behandlungsdaten von knapp 40 000 Patienten in Großbritannien nach.
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Die Analyse einer Untergruppe in einer Studie zur Nahrungsergänzung bei Bipolarer Depression deutet auf einen möglichen Zusammenhang zwischen Ernährungsqualität, Körperbau und Wirksamkeit einer Nahrungsergänzung zur Förderung der Mitochondrienfunktion. Sogenannte Nutraceuticals könnten demnach unterschiedlich gut eine antidepressive Behandlung unterstützen, je nachdem ob ein Patient mehr oder weniger schlank ist, oder sich mehr oder weniger entzündungshemmend ernährt.
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Wissenschaftler untersuchten in ihrer Studie, ob die Wirksamkeit eines Online-Sportprogramms verbessert wird, wenn den Teilnehmern Schrittzähler zur Verfügung gestellt werden. Dies war durchaus der Fall: Personen mit Schrittzähler waren sportlicher und bewerteten das Programm besser.
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Depression
Themenschwerpunkte
Kann man sich depressiv essen? Wissenschaftler untersuchten im Iran, wie sich entzündungsfördernde und entzündungshemmende Ernährung auf die Psyche auswirken. Die Autoren schließen aus dem Vergleich von Menschen mit gesünderer und weniger guter Ernährung, dass eine entzündungsfördernde Ernährungweise messbare Nachteile für die psychische Gesundheit hat und das Risiko für Depressionen und Ängste erhöht.
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Eine systematische Recherche und Zusammenfassung unterstützt die Behandlung von Schlafstörungen und Insomnia bei Patienten mit Depression. Solche Behandlungen können demnach depressive Symptome positiv beeinflussen. Welche Patienten aber besonders von einer Behandlung der Schlafprobleme profitieren könnten, muss noch geklärt werden.
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Ein Vergleich von nationalen Patientendaten in Taiwan zeigte ein erhöhtes Risiko für Bluthochdruck bei Männern mit Depression. Bei Frauen lag dagegen kein höheres Risiko für erhöhten Blutdruck vor, wenn sie auch unter Depression litten. Da hoher Blutdruck ein wesentlicher Faktor bei der Entwicklung von Folgeerkrankungen von Herz und Kreislauf ist, sollte also speziell bei Männern mit Depression stärker auf den Blutdruck geachtet und entsprechend Vorsorge betrieben werden.
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Diese Untersuchung demonstriert, dass natürliches Tageslicht einen messbaren Unterschied für Patienten mit der Bipolaren Störung machen kann. Betroffene waren seltener depressiv, wenn sie länger am Tag Tageslicht ausgesetzt waren. Helleres Licht schien effektiver, aber auch das Licht trüber Wintertage wurde als Tageslicht gewertet. Einen Sonnentanken-Urlaub auf Rezept wird man also wohl auch zukünftig nicht bekommen, vielleicht aber eine Empfehlung für tägliche Spaziergänge.
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Welches ist die beste Antidepressiva-Dosis? Dazu analysierten Experten 77 Studien mit fast 20 000 Patienten und fanden, dass die typischen Antidepressiva der zweiten Generation (verschiedene SSRI, Venlafaxin und Mirtazapin) im niedrigen Bereich möglicher Dosierungen die beste Balance zwischen Wirkung und Verträglichkeit erreichen.
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Ein kleines Nahrungsergänzungs-Menü gegen Depression wäre schön: etwas hiervon für mehr Energie, dies gegen schlechte Laune, ein bisschen von jenem, um den Schlaf zu verbessern. Forscher untersuchten nun, wie gut ein solcher Cocktail antidepressiver Ergänzungen bei Menschen mit Depression wirkt und waren überrascht von einem hohen Placeboeffekt, aber ernüchternder Wirkung der Nahrungsergänzung. Der Cocktail half sogar weniger als die Scheinbehandlung.
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Fazit: Die tiefe Magnetstimulation des ‚rationalen‘ Gehirns mit der dTMS-Methode schien gut verträglich. Die Methode könnte nach dieser Studie eventuell auch lindernd auf depressive Symptome wirken. Bei einer bestehenden medikamentösen Therapie könnte die Methode also einen Versuch wert sein. Vermutlich sollte man aber erst noch weitere Studien abwarten, die eventuell ein wirksameres Behandlungsschema vorschlagen können.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Kombinierte Zell- und Klinische Studien zeigen vielversprechende Ergebnisse
Forschende der Philipps-Universität Marburg und Partneruniversitäten aus den USA haben einen entscheidenden Mechanismus der Parkinson-Krankheit identifiziert: Eine spezifische …
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Hämophilie, besser bekannt als Bluter-Krankheit, kann für unbehandelte Betroffene bereits gefährlich sein, wenn sie sich einen Zahn ziehen lassen. Setzt bei Gesunden die Blutgerinnung ein und verschließt die Wunde, so hört die Wunde bei Hämophilie-Pati…
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CT-Scans der Lungen verbessern Überlebenschancen
Lungenkrebs ist die häufigste krebsbedingte Todesursache in Österreich und verursacht 21 % der Krebs-Todesfälle bei Männern und 18 % bei Frauen. Warum ist das so? Dieser Tumor verursacht oft lange Zeit k…
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Der Bundesrat hat heute das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) gebilligt.
Mit der Reform, die am 17. Oktober bereits vom Bundestag beschlossen wurde, wird die Behandlungsqualität in Klinken verbessert und die flächendeckende medizinische…
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LMU-Forschende haben aufgedeckt, wie das Zusammenspiel zwischen einem Schlüsselprotein und einem Ionenkanal die Tumorentwicklung bei Hautkrebs fördert.
Melanome entstehen aus pigmentbildenden Zellen, sogenannten Melanozyten, und sind die aggressivste F…
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Die jährliche Auswertung der umfassenden Daten aus dem Deutschen Mukoviszidose-Register zeigt positive Perspektiven für die Betroffenen: Die durchschnittliche Lebenserwartung steigt weiter an und liegt für ein heute Neugeborenes mit Mukoviszidose nun b…
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Die Einführung dieser Behandlung ist ein bedeutender Fortschritt für Betroffene und verdeutlicht die Errungenschaften der modernen Medizin im Bereich seltener Erkrankungen.
Die Universitätsklinik für Kardiologie und Angiologie Magdeburg, unter der Leit…
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Große neue Proteine entwerfen mit KI
Passgenaue Antikörper für Therapien, Biosensoren für Diagnosen oder Enzyme für chemische Reaktionen herzustellen – das sind Ziele des Proteindesigns. Ein internationales Forschungsteam hat nun eine Methode entwickel…
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Unter Beteiligung der Universität zu Lübeck werden im Projekt SEPE KI-basierte Lösungen zur Beschleunigung von Diagnosen bei seltenen Erkrankungen entwickelt
Seltene Erkrankungen stellen für Betroffene und das Gesundheitssystem eine besondere Herausfor…
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Die Onkobutler-App ist ein innovatives, kosten- und werbefreies digitales Tagebuch, das speziell für Menschen mit Krebserkrankungen entwickelt wurde. Sie bietet die Möglichkeit, relevante Gesundheitsdaten einfach, schnell und sicher zu erfassen und ü…
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Störung der mikrobiellen Gemeinschaft begünstigt Krankheitserreger im Darm
In einer bahnbrechenden neuen Studie, durchgeführt im Rahmen des FWF-geförderten Exzellenzclusters „Mikrobiomes drive Planetary Health“, haben Wissenschafter*innen d…
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Tag der Krebsvorsorge 2024 am 28. November: Früherkennung von Hautkrebs im Fokus
Die Teilnahmeraten an den Krebs-Früherkennungsuntersuchungen für gesetzlich Versicherte haben sich im vergangenen Jahr sehr positiv entwickelt.
Der AOK-Bundesverband und d…
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Nanofasern aus Kupfer-bindenden Peptiden stören Kupfer-Homöostase in Krebszellen
In hohen Konzentrationen ist es giftig, aber als Spurenelement ist Kupfer lebensnotwendig. Viele Tumore benötigen für ihr ausuferndes Wachstum deutlich mehr Kupfer als ges…
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