Neue Studien zu Depression
Eine offene Studie mit 10 Patienten zeigte, dass eine subanästhetische Infusion mit Ketamin im Rahmen einer palliativen Behandlung machbar ist und sicher zur Linderung depressiver Symptome eingesetzt werden kann.
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Eine Adipositas-OP kann laut der Ergebnisse eines Umbrella-Reviews chinesischer Autoren psychische Erkrankungen wie Angstzustände, Depressionen und Essstörungen verbessern. Allerdings wurde in Assoziation mit bariatrischer Chirurgie auch ein höheres Risiko für Suizid und Alkoholmissbrauch festgestellt.
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Die vorliegende Studie analysierte Daten von 5 Langzeitstudien mit Blick auf Hobby-Aktivität und mentales Wohlbefinden bei 93 263 Erwachsenen ab 65 Jahren in 16 verschiedenen Ländern. Unabhängig von verschiedenen möglicherweise beeinflussenden Faktoren waren aktiv ausgeübte Hobbies assoziiert mit weniger depressiven Symptomen, einer selbst-berichtet besseren Gesundheit, Glücklichkeit und höherer Zufriedenheit im Leben,
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Viele Patienten mit Depression sprechen nicht auf klassische Therapien an und benötigen neue, auch nicht-pharmakologische Behandlungsoptionen. Die vorliegende Studie demonstrierte die Machbarkeit der transkraniellen Hirnstimulation tDCS als 3-wöchige Heimanwendung mit 20 Patienten ergänzend zu Psychotherapie. Im Vergleich zur Kontrollgruppe (n = 20) erreichte die tDCS-Gruppe höheres Ansprechen und höhere Remissionsraten.
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Die vorliegende systematische Recherche mit Metaanalyse zeigte über 10 randomisiert-kontrollierte Studien mit zusammen 2 146 Patienten, dass Agomelatin wirksamer zur Behandlung von Depression als ein Placebo ist, ohne mit mehr unerwünschten Ereignissen einherzugehen.
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Zu Beeinträchtigungen der kognitiven Funktion, also der Denkleistung, kommt es bei Menschen mit der Bipolaren Störung häufig während akuter Stimmungsschwankungen. In Remission (symptomfrei) schätzten Patienten ihre Denkleistung, besonders bei leichten depressiven Symptomen und niedrigerem Selbstwertgefühl, ebenfalls als schlechter ein. Objektiv unterschied sich die Denkleistung bipolarer Teilnehmer jedoch nicht von der gesunder Kontrollpersonen, zeigte die Untersuchung.
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Depression
Themenschwerpunkte
Ein aktueller Überblicksartikel konnte zeigen, dass Menschen mit entzündlichen Darmerkrankungen im Vergleich zu Personen ohne CED einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, Angstzustände oder Depressionen zu bekommen. Umgekehrt haben depressive Menschen ein erhöhtes Risiko, nach ihrer Depression eine entzündliche Darmerkrankung zu entwickeln.
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Wie die glykämische Variabilität, also Schwankungen des Blutzuckers, mit Depression zusammenhängt, speziell bei Personen, bei denen kein Diabetes diagnostiziert wurde, ist bislang nicht gut untersucht. Eine kleine Pilotstudie, dass Patienten mit stärkeren depressiven Symptomen (CES-D ≥ 33), ohne Diabetes-Erkrankung, eine höhere glykämische Variabilität aufweisen. Die Koexistenz von Blutzucker-Problemen und Depression könnte zu einem erhöhten Risiko für Herzkreislauf-Erkrankungen beitragen.
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Eine Querschnittsstudie aus Qatar konnte zeigen, dass die sitzend vor dem Bildschirm verbrachte Zeit bei Menschen mit Typ-2-Diabetes mit dem Schweregrad von Depressionssymptomen assoziiert ist.
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Medical NEWS Report
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Bei behandlungsresistenter Altersdepression können neue Medikationen (Switch) oder aber zusätzliche Medikationen (Augmentation) versucht werden. Eine Open-Label-Studie zeigte nun, dass es dabei effektive Therapieoptionen gibt, die bei einem substanziellen Teil der Patienten zur Remission führen können.
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L-Methylfolat ist als adjuvante Therapie bei schweren depressiven Störungen wirksam und sicher, so das Fazit eines aktuellen Review-Artikels aus den USA. Besonders Menschen mit Übergewicht und erhöhten Entzündungswerten könnten demnach von einer Supplementation mit L-Methylfolat profitieren.
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Eine aktuelle Metaanalyse konnte aufzeigen, dass Menschen mit einer Depression in der Krankengeschichte ein erhöhtes Risiko für eine entzündliche Darmerkrankung aufweisen.
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Im Vergleich zum SNRI Desvenlafaxin erreichte die Behandlung von Depression mit Vortioxetin signifikant häufiger eine Remission gemäß CGI-S, bessere Alltags- und soziale Funktionalität und höhere Therapiezufriedenheit, zeigte eine randomisierte Doppelblindstudie mit 602 Patienten.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Langsame Gehirnwellen machen Hirnrinde besonders aufnahmebereit
Seit fast 20 Jahren weiß man, dass langsame, synchrone Erregungswellen während des Tiefschlafs die Gedächtnisbildung unterstützen. Unbekannt war bisher, warum das so ist. Im Fachmagazin Na…
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Rund 9,5 Millionen Deutsche leiden an einer ärztlich diagnostizierten Depression [1]. Das entspricht etwa 12,5 Prozent der Bevölkerung ab 10 Jahren – ein neuer Höchststand. Neben der Standardbehandlung mit Physiotherapie und Medikamenten könnte die Hir…
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Düsseldorf – Weihnachten ist für viele Menschen das Fest der Familie. Ist eine Angehörige oder ein Angehöriger an Alzheimer erkrankt, kann dies die Familie an den Feiertagen vor besondere Herausforderungen stellen. Einerseits wünscht man sich ein…
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Die S3-Leitlinie Schmerzmanagement bei Geriatrischen Patient:innen in allen Versorgungssettings (GeriPAIN), ist nun für 5 Wochen (20.12.2024 – 27.1.2025) zur öffentlichen Konsultation auf der Homepage der AWMF (https://register.awmf.org/de/leitlinien/d…
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Linksammlung zu niederschwelligen und bedarfsgerechten Angeboten in psychischer Ausnahmesituation
Der Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt verlangt schnelle und wirksame Antworten in einer Ausnahmesituation – das sagen Expertinnen und Experten…
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Es gibt kaum Belege dafür, dass Neurofeedback-Behandlungen für die meisten Menschen mit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) als einzige Behandlung nützlich sind, obwohl eine kleine Wirkung von Standard-Neurofeedback nachweisbar ist. Da…
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Wissenschaft im Gespräch: Über die Frage, wie sich bösartige Hirntumore gezielt behandeln lassen und welche Rolle dabei das Konzept der „Krebsneurowissenschaften“ spielt, spricht der Journalist Wolfgang Heim mit den Neuroonkologen Dr. Sophie Heuer und …
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Das Schweizerische Tropen- und Public Health-Institut (Swiss TPH) hat in Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und weiteren Partnern eine umfassende Untersuchung zur Chagas-Krankheit in der Schweiz durchgeführt. Obwohl die Chagas-Kra…
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Ab sofort können Mütter, deren Kinder stationär in der Sektion Neonatologie der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) behandelt werden, Muttermilch spenden und an Neugeborene weitergeben. Dieses Angebot ist in der…
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Welche Versorgungsstrukturen sind für Long-COVID-Betroffene geeignet? Wie kann die medizinische Versorgung diesbezüglich weiter verbessert werden? Mit diesen Fragen setzte sich das vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration mit rund zwei …
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Weaning-Station am Universitätsklinikum Jena gestartet
Jena. Aus eigener Kraft Luft holen. Was für gesunde Menschen so einfach und natürlich klingt, müssen beatmete Patientinnen und Patienten oft mühevoll wieder erlernen. Speziell ausgebildete Fachkrä…
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Das deutsche Gesundheitssystem gilt als teuer und ineffizient. Prof. Ferdinand Gerlach, Allgemeinmediziner an der Goethe-Universität und lange Jahre Vorsitzender der „Gesundheitsweisen“ spricht in der aktuellen Ausgabe von Forschung Frankfurt über die …
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Bonner Forscher zeigen, wie Gene, die für Krankheiten relevant sind, leichter identifiziert werden können
Die Identifizierung von Genen, die an der Entstehung von Krankheiten beteiligt sind, ist eine der großen Herausforderungen der biomedizinischen Fo…
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