Neue Studien zu Depression
Zusammenfassend können frühere manische Episoden nach Schlafmangel auf ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Psychosen nach der Entbindung deuten. Grundlegend sollte man sich dieser Möglichkeit als bipolar erkrankte Frau mit Kinderwunsch bewusst sein – und dies mit Partner und unterstützenden Freunden oder Familie sowie den behandelnden Ärzten besprechen.
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Diese Studie gab Entwarnung für Frauen, die unter Depressionen leiden und einen Kinderwunsch haben: eine Depression der Frau allein muss kein Hinderungsgrund für eine Schwangerschaft und Lebendgeburt sein. Allerdings deutet die Studie an, dass die Behandlung der Depressionen durchaus ein kritischer Punkt sein kann – hier empfiehlt es sich, bei dem Arzt, der die Depressionen behandelt, deutlich den Kinderwunsch anzusprechen.
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Viel körperliche Bewegung kann die negativen Auswirkungen von Übergewicht mildern, so die These von manchen Wissenschaftlern. Amerikanische Forscher berichten in einer aktuellen Studie, dass das zwar auf Herzkrankheiten zuzutreffen scheint, nicht aber auf andere chronische Erkrankungen wie etwa Depressionen.
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Zusammenfassend fand die Querschnittsstudie, dass langjährige Teetrinker im fortgeschrittenen Alter unter geringeren depressiven und Angstsymptomen litten als andere Menschen. Aktuell werden Tee und seine Bestandteile weiter erforscht, um deren Effekte auf die geistige Gesundheit im Alter besser zu verstehen und medizinisch nutzen zu können.
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Fazit: Der Erfolg der antidepressiven Behandlung mit Venlafaxin oder Lithium in Monotherapie war umso niedriger, je häufiger Patienten vorher bereits antidepressiv behandelt worden waren. Es ist unklar, ob dieser Zusammenhang eher auf eine Erkrankung deutet, die stärker behandlungsresistent ist bzw. mit häufigeren depressiven Episoden einhergeht, oder ob eventuell antidepressive Therapien generell allmählich ihre Wirksamkeit verlieren.
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Fazit: Anhand der Daten der DEGS1-Studie konnte demnach gezeigt werden, dass in Deutschland lebende Erwachsene mit Diabetes vermehrt an depressiven Symptomen in schwerer Ausprägung litten. Die deutschen Forscher fordern weitere Studien, um diese Zusammenhänge genauer zu verstehen und betroffenen Patienten besser helfen zu können.
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Depression
Themenschwerpunkte
Fazit: Die Wissenschaftler schlussfolgerten, dass die Teilnahme an der Lebensstilintervention bei übergewichtigen/adipösen Frauen im fortpflanzungsfähigen Alter Depressionen und Ängste reduzierte. Die Ergebnisse könnten auch insbesondere für Frauen mit Kinderwunsch von Interesse sein, da sich eine höhere psychische Gesundheit der Mütter günstig auf die Entwicklung der Nachkommen auswirken könnte.
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Depressionen stehen in einem engen Zusammenhang mit anderen Erkrankungen. Viele an Herz-Kreislauf-Erkrankungen (wie der koronaren Herzkrankheit, kurz KHK) oder Krebs erkrankte Patienten entwickeln Depressionen, die sich wiederum negativ auf den Krankheitsverlauf auswirken können. Forscher fanden nun heraus, dass Krebspatienten und KHK-Patienten eine schlechtere Prognose hatten, wenn sie schon vor der Diagnose an Depressionen erkrankt waren.
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Zusammenfassend fand die Untersuchung, dass der ergänzende Einsatz einer internetbasierten, online Psychotherapie depressive Symptome stärker reduzieren konnte als eine Psychotherapie allein. Das webbasierte Tool verschlechterte dabei nicht den Kontakt zwischen Patient und menschlichem Therapeut. Der Einsatz eines solchen Werkzeugs stellt damit eine vielversprechende Ergänzung der Behandlung unipolarer Depressionen dar.
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Medical NEWS Report
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Fazit: Die tiefe Magnetstimulation des ‚rationalen‘ Gehirns mit der dTMS-Methode schien gut verträglich. Die Methode könnte nach dieser Studie eventuell auch lindernd auf depressive Symptome wirken. Bei einer bestehenden medikamentösen Therapie könnte die Methode also einen Versuch wert sein. Vermutlich sollte man aber erst noch weitere Studien abwarten, die eventuell ein wirksameres Behandlungsschema vorschlagen können.
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Diese vorläufigen Ergebnisse zeigen, dass Esketamin bei starken Depressionen, ergänzend zur Standardbehandlung, rasche Linderung verschaffen kann – und dabei auch auf manche Aspekte erhöhter Suizidalität einwirken kann. Damit könnte Esketamin, einfach über die Nase verabreicht, kurzfristig eingreifen. Da viele antidepressive Medikamente zeitlich verzögert wirken, könnte damit also eine Anlaufphase der längerfristig wirksamen Therapie überbrückt werden.
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DGP – Es gibt verschiedene plausible Wege, auf denen eine Behandlung von bipolaren Depressionen mit dem Antipsychotikum Quetiapin zu einem Switch zur Manie führen kann. Italienische Forscher schlugen nun vor, dass ein Verhältnis von Quetiapin zur im Körper wirksamen Form Norquetiapin von unter 1 (also einer höheren Konzentration von Norquetiapin im Blut) ein Risikofaktor für die Entwicklung eines manischen Switches sein könnte.
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DGP – Die Forscher schlossen aus ihren Ergebnissen, dass die Augmentation mit Antipsychotika besonders bei Patienten mit schwerer behandlungsresistenter Depression und psychotischen Symptomen bereits früher eingesetzt werden könnte, da hiermit die Ergebnisse vielversprechender sind. Die Studie unterstützt damit auch den derzeitigen Behandlungsstandard in Deutschland, bei dem eine Augmentation einer Kombination von Antidepressiva vorgezogen wird.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Die „Kraftwerke“ lebender Zellen, die Mitochondrien, sind wahrscheinlich durch Endosymbiose entstanden: Ein Bakterium wanderte in eine Urzelle ein und entwickelte sich schließlich zu einem Organell, das die Zelle unter anderem mit Energie versorgt. Ei…
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Ein Signalweg namens TNF-α steuert die Umwandlung von Epithelzellen, der obersten Zellschicht von Haut und Schleimhäuten, in aggressive Tumorzellen. Schreitet eine Krebserkrankung fort, aktivieren die Zellen ihr eigenes TNF-α-Programm und werden invas…
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Die meisten Influenzaviren dringen über eine spezifische Struktur auf der Oberfläche in menschliche und tierische Zellen ein. Menschliche Grippeviren und das verwandte Vogelgrippevirus des Subtyps H2N2 nutzen aber noch einen zweiten Eintrittsweg, wie …
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Weltweit leben etwa 2,6 Millionen Kinder und Jugendliche mit HIV, die grosse Mehrheit von ihnen in Afrika. Bei ihnen versagen Therapien deutlich häufiger als bei Erwachsenen. Fachleute gingen lange davon aus, dass Tests auf Resistenzen des Virus die B…
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Als Organ ist sie klein und unscheinbar, als Hormonproduzent zählt die Nebenniere jedoch zu den wichtigsten des menschlichen Körpers. Eine Über- oder Unterfunktion kann gravierende gesundheitliche Folgen haben – für den Zucker- und Fettstoffwechsel ebe…
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Prof. Dr. Çinur Ghaderi von der EvH Bochum diskutierte auf dem Jahrestreffen des Deutschen Ethikrates über Einsamkeit als gesellschaftliche Herausforderung. Besonders Frauen und junge Menschen sind betroffen.
In Deutschland fühlt sich ein Viertel der …
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Minderjährige, die ihre Angehörigen pflegen, sind in Deutschland keine Seltenheit. Die Stiftung Kindergesundheit macht auf die alltäglichen Belastungen dieser unbeachteten Gruppe aufmerksam.
Sie tragen die Verantwortung für Pflege und Haushalt und leb…
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Die Deutschen sind in diesem Jahr in bester Reiselaune: Die Reisewelle rollt und die Veranstalter meldeten bereits im Juni 2024 eine kräftige Nachfrage und teilweise ausgebuchte Hotels. Ein Urlaub ist nicht nur bei Gesunden gut für Körper und Seele. A…
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Forschende der ETH und der Empa haben ein Implantat aus Hydrogel entwickelt, das zur Vorbeugung der weit verbreiteten Frauenkrankheit Endometriose eingesetzt werden kann. Gleichzeitig dient es als Verhütungsmittel.
Hydrogele werden vielfältig eingeset…
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LMU-Forschende haben verlässliche Strategien entwickelt, um die Funktion mutierter Proteine zu reparieren, die erblich bedingte Schlaganfälle verursachen.
CARASIL ist eine seltene, schwerwiegende und tödliche Erbkrankheit, die sich in einer Erkrankung…
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Weltweite Suche nach „Missing Heritability“ – Im Jahr 2001 wurde die Sequenz des humanen Genoms erstmals veröffentlicht, komplett verstanden wird die genetische Vielfalt des Menschen bis heute nicht. Ein Grund dafür sind dunkle Genregionen, die noch n…
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Deutsche Krebshilfe fördert Verbundprojekt zur Prognose der B-Zell-Lymphom-Therapie mit rund 3,4 Millionen Euro
Bonn/Göttingen (ast) – Mit etwa 6.000 Neuerkrankungen pro Jahr ist das diffus großzellige B-Zell-Lymphom (DLBCL) die häufigste Lymphomart. …
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Ein Team der LMU hat mit internationalen Kollegen herausgefunden, wie im Knochenmark die Bildung neuer Megakaryozten aus Vorläuferzellen von bestimmten Immunzellen gesteuert wird.
Blutplättchen (Thrombozyten) sind lebenswichtige Akteure in der Wundhei…
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