Neue Studien zu Depression
Personen mit Adipositas, die an einem Programm zur Änderung der Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten teilnahmen und dabei erfolgreich ihr Gewicht reduzierten, konnten eine deutliche Verbesserung ihrer Stimmung und depressiver Symptome erzielen. Ein erhöhtes Körpergewicht zu reduzieren, könnte somit womöglich auch das Risiko für Depressionen mindern oder bestehende depressive Symptome lindern.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Zusammenfassend zeigt diese Studie in Form einer Momentaufnahme aus dem Leben betroffener Frauen deutlich, dass nicht nur chronische Beckenschmerzen die psychischen Folge- und Begleiterkrankungen der Endometriose beeinflussen. Auch Persönlichkeitszüge, die gefördert werden können, tragen wesentlich zur psychischen Gesundheit bei. Daher sollten auch bei der Endometriose gezielter vielfältige, multidisziplinäre Interventionen, inklusive Ermittlung und Förderung von Selbstwert und Selbstwirksamkeit […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Zusammenfassend fanden die Forscher also entgegen ihrer ursprünglichen These, dass schmerzlindernde Medikamente bei dementen Menschen mit Depressionen nicht antidepressiv wirken. Ein Placebo schien dagegen durchaus die depressiven Symptome zu lindern. Eine mögliche Erklärung für dieses Ergebnis könnte das Ausmaß der Nebenwirkungen unter Buprenorphin sein – neurologische und psychiatrische Effekte waren bei den Patienten mit Demenzerkrankung zu ausgeprägt und belastend. Daraus ergibt sich im Gegensatz zum ursprünglichen Behandlungskonzept sogar eine Warnung: Buprenorphin könnte für Menschen mit fortgeschrittener Demenz eher ungünstig und zu vermeiden sein.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Zusammenfassend zeigt sich, dass im Vergleich zu Frauen ohne Endometriose nicht wesentlich mehr Frauen mit Endometriose auch von Depressionen geplagt sind. Allerdings scheinen mit der Endometriose die depressiven Symptome milder auszufallen. Wie es zu diesem Zusammenhang kommt, ist noch unklar und bedarf weiterer Forschung.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Menschen mit depressiven Symptomen, die einen Gewichtsverlust anstreben, wenden möglicherweise zu häufig ineffektive und ungesunde Verhaltensweisen an. Dies liefert eine weitere Erklärung für die Beobachtung, dass gerade depressive Personen ein besonders hohes Risiko für Übergewicht aufweisen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Diese Übersichtsanalyse deutet darauf, dass verschiedene antidepressive Medikamente (SSRI, SNRI und atypische Antidepressiva) das Risiko für Mundtrockenheit erhöhen. Besonders häufig hatten Medikamente der SNRI-Klasse Mundtrockenheit zur Folge.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Depression
Themenschwerpunkte
Zusammenfassend erhöhen manche Medikamente messbar das Risiko, Jahre später an Demenz zu erkranken. Dieser Zusammenhang scheint nicht durch jeweilige Vorerkrankungen bedingt zu sein, sondern steigert sich mit der Belastung der Denkleistung durch das jeweilige Medikament nach der ACB-Skala. Da diese Mittel nach der ACB-Bewertung auch direkt im Rahmen der Behandlung die geistige Leistung einschränken können, sollte mit dieser Sorte von Medikamenten also bedacht werden, ob eine Alternative genutzt werden kann […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Zusammenfassend zeigt sich: die Erforschung von Depressionen steht nicht still. Entzündungshemmende Wirkstoffe aus dem Bereich der Autoimmunerkrankungen gewinnen auch für die Behandlung von Depressionen an Bedeutung. Gezielter auf ihre antidepressive Wirkung untersucht werden Substanzen wie Sirukumab gegen IL-6 (Zhou et al., 2017 im Fachjournal Advances in Therapy erschienen), Guselkumab gegen IL-23 oder Adalimumab gegen TNF-α (Gordon und Kollegen, 2018 […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Eine längerfristige Behandlung mit Antidepressiva kann nach dieser Untersuchung gut neue depressive Episoden verhindern. Besonders hilft dies aber Patienten mit der Bipolaren Störung 2. Die Ergebnisse zeigen, wie schon frühere Studien auch, dass eine Phasenprophylaxe messbar die schnellen Wechsel in manische Phasen (Switch) verhindern kann. Antidepressive Behandlungen im hier üblichen Zeitrahmen sind damit auch bei Patienten der Bipolaren Störung typischerweise wirksamer als Scheinbehandlungen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Literatur-Newsletter-Anmeldung
Medical NEWS Report
Hier können Sie sich für unseren Literatur-Newsletter anmelden. →
Zusammenfassend greift nach dieser Studie Agomelatin in einen zusätzlichen Prozess ein, der wesentlich an Depressionen beteiligt ist. Der Entzündungsmarker TNF wurde in dieser Studie deutlich besser durch das Medikament Agomelatin herunterreguliert als mit dem Vergleichsmedikament Fluoxetin. Wie genau dieser stärker in die Tag-Nacht-Rhythmik eingreifende Wirkstoff entzündungshemmend wirkt, ist noch unklar.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Diese Studie deutet an, dass der Schweregrad der Erkrankung der Gelenke mit Depression zusammenhängen könnte. Zudem zeigten die Forscher, dass Übergewicht der Patienten einen negativen Effekt auf die Schmerzintensität und das Risiko für eine Depression hatte. Bei einer depressiven Erkrankung sind demach auch Begleiterkrankungen, auch der Gelenke, zu berücksichtigen. Je besser solche Erkrankungen behandelt werden, desto besser kann dem Patienten eventuell auch mit seinen Depressionen geholfen werden.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass ältere Menschen mit Diabetes doppelt so häufig wie Altersgenossen ohne Diabetes unter depressiven Symptomen leiden. Auch in der Vorgeschichte bestand bei den Diabetespatienten bereits häufiger eine depressive Verstimmung. Dies zeigt, wie wichtig Anstrengungen sind, um die seelische Gesundheit der betroffenen Patienten zu stärken und zu schützen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Zusammenfassend fanden sich in dieser Kohortenstudie mit älteren Menschen niedrigere Denkleistungen bei Teilnehmern mit akuten depressiven Symptomen, höhere Demenzbewertungen, und mehr Auffälligkeiten in der Gehirnstruktur, wie sie auch bei Demenzerkrankungen vorkommen. Depressionen in der Vergangenheit sollten daher als Risikofaktor für eine spätere Demenzerkrankung gewertet werden. Bei älteren Menschen sollten Ansätze einer depressiven Episode also sehr ernst genommen werden.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Prof. Dr. Çinur Ghaderi von der EvH Bochum diskutierte auf dem Jahrestreffen des Deutschen Ethikrates über Einsamkeit als gesellschaftliche Herausforderung. Besonders Frauen und junge Menschen sind betroffen.
In Deutschland fühlt sich ein Viertel der …
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Minderjährige, die ihre Angehörigen pflegen, sind in Deutschland keine Seltenheit. Die Stiftung Kindergesundheit macht auf die alltäglichen Belastungen dieser unbeachteten Gruppe aufmerksam.
Sie tragen die Verantwortung für Pflege und Haushalt und leb…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Die Deutschen sind in diesem Jahr in bester Reiselaune: Die Reisewelle rollt und die Veranstalter meldeten bereits im Juni 2024 eine kräftige Nachfrage und teilweise ausgebuchte Hotels. Ein Urlaub ist nicht nur bei Gesunden gut für Körper und Seele. A…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Forschende der ETH und der Empa haben ein Implantat aus Hydrogel entwickelt, das zur Vorbeugung der weit verbreiteten Frauenkrankheit Endometriose eingesetzt werden kann. Gleichzeitig dient es als Verhütungsmittel.
Hydrogele werden vielfältig eingeset…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
LMU-Forschende haben verlässliche Strategien entwickelt, um die Funktion mutierter Proteine zu reparieren, die erblich bedingte Schlaganfälle verursachen.
CARASIL ist eine seltene, schwerwiegende und tödliche Erbkrankheit, die sich in einer Erkrankung…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Weltweite Suche nach „Missing Heritability“ – Im Jahr 2001 wurde die Sequenz des humanen Genoms erstmals veröffentlicht, komplett verstanden wird die genetische Vielfalt des Menschen bis heute nicht. Ein Grund dafür sind dunkle Genregionen, die noch n…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Deutsche Krebshilfe fördert Verbundprojekt zur Prognose der B-Zell-Lymphom-Therapie mit rund 3,4 Millionen Euro
Bonn/Göttingen (ast) – Mit etwa 6.000 Neuerkrankungen pro Jahr ist das diffus großzellige B-Zell-Lymphom (DLBCL) die häufigste Lymphomart. …
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Ein Team der LMU hat mit internationalen Kollegen herausgefunden, wie im Knochenmark die Bildung neuer Megakaryozten aus Vorläuferzellen von bestimmten Immunzellen gesteuert wird.
Blutplättchen (Thrombozyten) sind lebenswichtige Akteure in der Wundhei…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Forschende der TU Graz und von „sicher unterwegs“ liefern genaue Daten zu Bewegungsmustern von Kindern, die zu Fuß im Straßenverkehr unterwegs sind. Die Erkenntnisse sollen die Rekonstruktion und Prävention von Unfällen verbessern.
Die unfalltechnisch…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Das Leitlinienprogramm Onkologie hat die S3-Leitlinie zum Gebärmutterkörperkrebs überarbeitet. Unter anderem gibt es neue Erkenntnisse zu Risikofaktoren und zur Strahlen- sowie medikamentösen Therapie, die in die aktualisierten Leitlinienempfehlungen …
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Die Unterschiede bei Frauen und Männern hinsichtlich des Risikos und der Ausprägung kardiovaskulärer Erkrankungen werden bisher zu wenig berücksichtigt. Die DGK fordert deshalb mehr genderspezifische Forschung. Ein erstes Positionspapier soll für dies…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Dank neuer Therapien in der Rheumatologie können immer mehr Menschen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen ohne Einschränkungen Fernreisen unternehmen und müssen nicht auf bestimmte Urlaubsziele verzichten. Wichtig ist, neben einem gut geplanten …
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Derzeit leben in Deutschland etwa 1,8 Millionen Menschen mit Demenz. Durch die gestiegene Lebenserwartung wird der Anteil weiter wachsen: Auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamtes rechnen Expert:innen mit bis zu zwei Millionen Fällen im Jahr 2…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →