Keine Angst vor innovativen Arzneimitteln – was Sie bei der Verordnung beachten sollten

Verordnungsthema:

Depression

Neue Studien zu Depression

Die Studie fand, dass eine Behandlung von Depressionen bei der Bipolaren Störung mit Hilfe der kombinierten Therapie mit Schlafentzug, Lichttherapie und Lithium bei mehr als der Hälfte der behandelten Patienten innerhalb von 6 Tagen zu Symptomfreiheit (Remission) führte. Ob die Behandlung derart wirksam sein würde, konnte anhand der depressiven Symptome nach dem ersten Erholungsschlaf beurteilt werden.

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Zusammenfassend fand die Übersichtsstudie eine beeindruckende Überlegenheit der Behandlung mit Lithium gegenüber anderen Ansätzen. Grundlegend, trotz der nicht ganz simplen Anwendung und möglichen Nebenwirkungen, kann demnach der Stimmungsstabilisator Lithium für alle Patienten der Bipolaren Störung als grundlegend vielversprechende Behandlung gelten.

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In dieser ersten klinischen Studie mit intranasal angewandtem Esketamin zeigte sich eine schnelle antidepressive Wirkung bei Patienten mit behandlungsresistenter Depression. Die Wirkung war dosisabhängig und langanhaltend: mit reduzierter Anwendungshäufigkeit (einmal pro zwei Wochen) konnte die antidepressive Wirkung über 2 Monate aufrechterhalten werden.

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In diesem Übersichtsartikel wurde der Wissensstand zum Eiweißstoff Sirt1 zusammengefasst. Die Studienlage spricht für einen starken Einfluss dieses körpereigenen Stoffes auf depressive Symptome und die Entwicklung von Depressionen. Es gibt inzwischen einen guten Einblick darin, auf welche Weise Sirt1 einen solchen Einfluss ausüben könnte.

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Bruxismus ist Patienten mit Depressionen ein sicher kaum geläufiges Wort – so wird medizinisch das Zähneknirschen bezeichnet. Eine aktuelle Übersichtsstudie der Neurologen Dr. Garrett und Dr. Hawley vom Walter Reed National Military Medical Center in Bethesda in den USA ermittelte nun aus klinischen Einzelberichten mögliche Zusammenhänge zwischen antidepressiver Behandlung und Zähneknirschen.

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Bei der Bipolaren Störung II reduzieren die dabei überwiegenden starken Depressionen die Lebensqualität. Forscher der Indiana University im US-amerikanischen Bloomington untersuchten nun, ob die Behandlung mit einem Antidepressivum (Venlafaxin) bei Betroffenen stärker die Lebensqualität verbessern kann als eine Monotherapie mit dem Stimmungsstabilisator Lithium.

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Patienten mit Bipolarer Störung II können nach Antidepressivatherapie in eine Manie wechseln – ein sogenannter Switch mit oft verheerenden Folgen. Prof. Fornaro, Experte für die Bipolare Störung an der Federico II University in Neapel ermittelte nun mit seinen Kollegen, welche Faktoren einen Switch besonders fördern oder verhindern könnten.

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Antidepressiva sind Medikationen für eine rasche Eindämmung der Depressionen oder auch Ängste. Die Behandlungsleitlinien empfehlen typischerweise keine langfristige Therapie. Eine niederländische Arbeitsgruppe rund um Dr. Huijbregts vom Amsterdamer Forschungsinstitut für öffentliche Gesundheit ermittelte nun, wie häufig antidepressive Behandlungen über die empfohlenen Zeiträume hinaus verschrieben werden.

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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken

Die jährliche Auswertung der umfassenden Daten aus dem Deutschen Mukoviszidose-Register zeigt positive Perspektiven für die Betroffenen: Die durchschnittliche Lebenserwartung steigt weiter an und liegt für ein heute Neugeborenes mit Mukoviszidose nun b…

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