Neue Studien zu Diabetes
Bewegung ist gut für die Gesundheit, daran besteht kein Zweifel. Auch die Stimmung und die Körperzusammensetzung werden durch ausreichend körperliche Bewegung positiv beeinflusst. Ob Bewegung auch einen positiven Einfluss auf die Blutzuckerkontrolle von Personen mit Typ-2-Diabetes hat, untersuchte nun ein dänisches Forscherteam aus Kopenhagen. Die dänischen Forscher verglichen in ihrer Studie zwei unterschiedliche Bewegungsformen: ein Hochintensitäts-Intervalltraining und ein Ausdauertraining. Bei einem Hochintensitäts-Intervalltraining wechseln sich kurze Phasen mit sehr starker Belastung mit kleinen Erholungspausen ab.
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Die Einnahme von Medikamenten kann bekannterweise mit Nebenwirkungen einhergehen. Ein sorgfältiges Abwägen von Nutzen und Risiken sollte der Verwendung von Medikamenten deshalb immer vorausgehen. Patienten, die an Typ-2-Diabetes erkrankt sind und bei denen die Bauchspeicheldrüse nicht mehr richtig funktioniert, sind auf die Einnahme von Insulin angewiesen.
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Zwei im Jahr 2017 veröffentlichte Studien haben gezeigt, dass sich PCSK9-Hemmer und Statine, beides Medikamentengruppen, die zur Absenkung erhöhter Blutfettwerte Anwendung finden (umgangssprachlich auch als Cholesterinsenker bezeichnet), ungünstig auf den Zuckerstoffwechsel und das Risiko für Typ-2-Diabetes auswirken können (Studie von de Carvalho, 2017 in der Fachzeitschrift Diabetes Care veröffentlicht und Studie von Crandall & Kollegen, 2017 in der Fachzeitschrift BMJ Open Diabetes Research & Care veröffentlicht).
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GLP-1-Rezeptor-Agonisten sind blutzuckersenkende Wirkstoffe, die bei der Behandlung von Typ-2-Diabetes eingesetzt werden. Ihre Verwendung ist mit mehreren Vorteilen verbunden: es werden wenig Unterzuckerungen von den Patienten nach Einnahme von GLP-1-Rezeptor-Agonisten berichtet, oftmals ist ihre Einnahme mit einem günstigen Effekt auf den Blutdruck und die Blutfette verbunden und zusätzlich führen sie bei den betroffenen Patienten häufig zu einer Gewichtsabnahme.
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Viele Patienten mit Typ-1-Diabetes nutzen eine Insulinpumpe. Bei dieser wird eine gewisse Menge an Insulin kontinuierlich freigesetzt, um den Grundbedarf des Körpers mit Insulin zu decken. Zusätzlich zu den Mahlzeiten muss eine weitere Menge Insulin durch Knopfdruck freigesetzt werden, der sogenannte Insulinbolus. Die tägliche Berechnung des Insulinbolus kann für die Patienten anstrengend und müßig sein.
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Unterzuckerungen (Hypoglykämien) belasten Diabetiker, die mit Insulin behandelt werden und haben einen negativen Einfluss auf die Kontrolle des Blutzuckergehalts. Insulin degludec ist ein sogenanntes Basalinsulin, mit dem der Grundbedarf an Insulin von einem Diabetiker gedeckt wird.
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Diabetes
Themenschwerpunkte
Immer wieder zeigen Studienergebnisse auf, dass Personen, die kein gutes soziales Gefüge aufweisen, häufiger erkranken und früher sterben. Hat die Qualität der sozialen Kontakte auch einen Einfluss auf das Risiko, an Diabetes zu erkranken? Dieser Frage ging nun ein japanisches Forscherteam nach.
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Seit 2007 sind DPP-4-Hemmer zur Behandlung von Diabetes in Deutschland zugelassen. Ihre Wirkung beruht darauf, dass sie die Insulinausschüttung fördern und so den Blutzuckerspiegel senken. Da bei ihrer Anwendung kein erhöhtes Risiko für Unterzuckerungen besteht, werden sie oftmals gut von Patienten angenommen.
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Welche Faktoren begünstigen es, an Diabetes zu erkranken? Diese Frage stellen sich weltweit viele Wissenschaftler. Forscher aus Südkorea gingen in ihrer neuen Studie nun der Frage nach, ob die Einnahme von Calcium einen Einfluss auf das Risiko für Typ-2-Diabetes hat. Calcium gehört zu den Mineralstoffen und wird für viele Körperfunktionen benötigt, allen voran für den Aufbau und die Stabilität von Knochen und Zähnen.
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Bei gesunden Menschen wird nach einer Mahlzeit sehr schnell Insulin von der Bauchspeicheldrüse freigesetzt. Das Insulin gelangt daraufhin in den Blutkreislauf und trägt dazu bei, dass der Zucker aus dem Blut in die Zellen aufgenommen und dort verbraucht wird. Bei Patienten mit Typ-1-Diabetes, die auf Insulin angewiesen sind, gelangt das gespritzte Insulin weitaus langsamer ins Blut.
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Immer häufiger kommen CGM-Systeme auch zur Behandlung von Patienten mit Typ-2-Diabetes zum Einsatz. CGM steht für continous glucose monitoring, was übersetzt kontinuierliche Glukosemessung heißt. CGM-Systeme sind für insulinpflichtige Diabetiker vorgesehen und kommen daher insbesondere bei Patienten mit Typ-1-Diabetes zum Einsatz.
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Viele Forscher beschäftigen sich mit der Frage, welche Ernährung bei Patienten mit Diabetes mit dem günstigsten Einfluss auf den Langzeitblutzuckerwert und das Gewicht verbunden ist. Oftmals ist der Kohlenhydratgehalt der Nahrung Gegenstand von Studien. So auch bei einer Studie von japanischen Forschern, bei der die Studienteilnehmer (alles Patienten mit Typ-2-Diabetes) entweder eine Diät mit niedrigem Kohlenhydratgehalt (130 g/Tag) oder eine Diät mit niedrigem Kaloriengehalt zu sich nahmen.
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Mit der Diabetes geht auch, nicht nur aufgrund der Altersstruktur der Patienten, ein erhöhtes Risiko für Demenz einher. Bisher liegen allerdings kaum große Studien zum Verlauf der Diabetes und möglicher kognitiver Auswirkungen vor.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Kniegelenkverletzungen mit Lichtbioprinting behandeln, um posttraumatische Arthrose zu verhindern
Das neue EU-Projekt LUMINATE soll den Weg zur in-situ-osteochondralen Regeneration durch Mikroextrusion und filamentiertes Lichtbioprinting ebnen. Mit ein…
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Jenaer Studie untersucht deutschlandweit Impfstatus bei chronischer neurologischer Erkrankung
Obwohl eine besondere Gefahr für Infektionen besteht, sind Patientinnen und Patienten mit Multipler Sklerose häufig nicht entsprechend der Fachempfehlungen ge…
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Krankenstand liegt mit 5,4 Prozent geringfügig unter dem Vorjahresniveau von 5,5 Prozent
Deutliche Rückgänge bei den Fehltagen wegen Atemwegsbeschwerden sowie Muskel-Skeletterkrankungen
IGES-Sonderanalyse: Fehltage in der EU nicht vergleichbar
DAK-…
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Recovery Cat ist eine App zur Unterstützung von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen. Ab sofort können Patient*innen, die bei der Techniker Krankenkasse (TK) ver-sichert sind, das Angebot von Recovery Cat kostenfrei nutzen. Weitere Kassen sol…
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Künstliche Intelligenz (KI) hält Einzug in die Krebsprävention: Eine am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) durchgeführte Pilotstudie zeigt, dass KI-generierte Social-Media-Influencer gezielt Risikogruppen mit präventiven Botschaften erreichen – un…
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Im Zusammenhang mit der Behandlung bestimmter Blutkrebserkrankungen mit sogenannten CAR-T-Zellen wurden Fälle von Zweittumoren als mögliche Nebenwirkung der Behandlung gemeldet. Eine aktuelle Analyse der Fälle, die dem Paul-Ehrlich-Institut gemeldet wu…
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Die Uniklinik Köln hat ein spezialisiertes Zentrum für den Organerhalt bei Rektumkarzinom (Enddarmkrebs) im Rahmen des Centrums für Integrierte Onkologie (CIO) Köln gegründet. Ziel des Zentrums ist es, Patientinnen und Patienten mit Enddarmkrebs eine o…
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Über 40% der Weltbevölkerung leiden an abdomineller Adipositas, die durch überschüssiges Fett um die Taille gekennzeichnet ist. Knapp 30% der Menschen sind nicht ausreichend körperlich aktiv – zwei Faktoren, die nachweislich das Krebsrisiko erhöhen. Ei…
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Erfolgreicher Test bei Brustkrebs-Patientinnen: Der Wirkstoff Digoxin, bekannt aus der Herzmedizin, löst Klümpchen von zirkulierenden Brustkrebszellen im Blut auf und reduziert so die Gefahr von Metastasenbildung.
In Kürze
Der Wirkstoff Digoxin, ei…
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Forscher der Universität Bayreuth haben die erste umfassende Studie zu geschlechtsspezifischen Unterschieden beim Laufen unter Berücksichtigung mehrerer Schuh- und Geschwindigkeitskonditionen durchgeführt und tragen damit zu einer optimierten Entwicklu…
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EPILOC-Studie unter Leitung des Universitätsklinikums Freiburg hat mehr als 1.500 ehemals Corona-Infizierte untersucht und langfristige Folgen festgestellt
Chronische Müdigkeit und Belastungsintoleranz, kognitive Beschwerden und eine erhebliche Einschr…
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Unterschiedlich regulierte kleine RNAs aus Blut oder Haut als mögliche Biomarker
Prof. Dr. Nurcan Üçeyler und Dr. Christoph Erbacher von der Neurologischen Klinik des Uniklinikums Würzburg (UKW) haben ihre neuesten Forschungsergebnisse zum Fibromyalgie…
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Um die Ausbreitung von Krankheitserregern wie SARS-CoV-2 gezielter zu verfolgen, können anonymisierte Mobilfunkdaten und andere Metadaten (wie Postleitzahlen) mit Genomdaten kombiniert werden. Eine systematische Auswertung solcher kombinierten Datenpoo…
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