Neue Studien zu Endometriose
Eine randomisiert-kontrollierte Studie demonstrierte die Wirksamkeit von Linzagolix im Vergleich zu einem Placebo zur Linderung von Endometrioseschmerzen. Eine höhere Dosis des Wirkstoffs war wirksamer und blieb mit Hilfe einer Add-Back-Therapie ohne größere Nebenwirkungen infolge einer Unterversorgung mit Östrogen im Vergleich zur niedrigeren Wirkstoffdosierung. Weitere Studien sollten nun den Wirkstoff mit aktiven Kontrollen vergleichen.
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Adhäsionen, Adenomyose und Darmläsionen erhöhen nach einer Beobachtungsstudie mit 691 Frauen das Risiko für wiederkehrende Symptome der Endometriose und sollten bei Therapieentscheidungen berücksichtigt werden.
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Eine Deutschland-weite Analyse zeigt, dass Endometriose jährlich bei etwa 4 Mädchen oder Frauen pro 1 000 Personen zwischen 10 und 52 Jahren neu diagnostiziert wird. Die Inzidenz stieg seit 2014 insgesamt und ganz besonders in jüngeren Altersgruppen stark an.
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Eine Add-Back-Therapie kann die Endometriose-Behandlung mit GnRH-Antagonisten unterstützen, zeigte ein systematischer Review mit Metaanalyse über 7 randomisiert-kontrollierte Studien. Die Schmerzlinderung bleibt demnach auch mit der Kombination erhalten, während manche Nebenwirkungen der Therapie reduziert werden können.
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Eine Metaanalyse über 5 randomisiert-kontrollierte Studien zeigte, dass die antioxidativen Vitamine C und E als Nahrungsergänzung einen Beitrag zur Linderung von Schmerzen bei Endometriose leisten können.
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Ein systematischer Review mit Metaanalyse über 13 Studien schließt, dass Roboter-assistierte Laparoskopie bei Endometriose bislang noch keine statistisch nachweisbaren Vorteile gegenüber der konventionellen Laparoskopie aufweist.
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Endometriose
Themenschwerpunkte
Endometriose kann das Risiko für Bluthochdruckerkrankungen in der Schwangerschaft erhöhen, zeigte ein systematischer Review mit Metaanalyse über 23 Studien und 9 Mio. Frauen. Die Autoren plädieren für ein Blutdruck-Screening bei schwangeren Frauen mit Endometriose für die möglichst frühe Diagnose und Behandlung.
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Ein systematischer Review mit Metaanalyse über 6 Studien zeigt, dass der transvaginale Ultraschall ein wertvolles Werkzeug zur präoperativen Identifizierung einer Harnleiter-Beteiligung bei tief-infiltrierender Endometriose ist.
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Eine italienische Beobachtungsstudie zu Erfahrungen mit kurzzeitiger und langfristiger (bis zu 9 Jahre) hormoneller Endometriose-Behandlung mit dem Progestin Dienogest zeigte bessere Reduktion von Endometrioma-Größe und manchen Schmerzen mit längerer Behandlung, jedoch häufiger unerwünschte Effekte wie Kopfschmerzen, Gewichtszunahme und reduzierte Libido.
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Medical NEWS Report
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Bei Patienten mit chronischen Schmerzen ist die Anwendung von medizinischem Cannabis mit erhöhtem Risiko für neu einsetzende Arrhythmien assoziiert, speziell innerhalb von 180 Tagen nach Behandlungsbeginn, zeigte eine Registerstudie aus Dänemark.
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Erfahrungen einer Universitätsklinik über 8 Jahre zeigten die transvaginale Ethanol-Sklerotherapie als mögliche verlässliche, minimal-invasive Alternative zur laparoskopischen Entfernung von Endometrioma. Komplikationen der Behandlungen waren typischerweise niedriggradig und damit gut zu handhaben, so das Fazit der Autoren.
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Endometriose stellt unabhängig vom Auftreten von Endometrioma eine signifikante Beeinträchtigung durch Schmerzen und reduzierte Lebensqualität betroffener Frauen dar, zeigte eine beobachtende Querschnittsstudie mit 248 Patientinnen.
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Endometritis, eine vermutlich vor allem bakteriell bedingte entzündliche Erkrankung der Gebärmutterschleimhaut, erhöhte das Risiko für Endometriose signifikant, zeigte eine Metaanalyse über 14 Studien mit 747 733 Patientinnen.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Der Konstanzer Biologe Patrick Müller erhält einen Proof of Concept Grant des Europäischen Forschungsrats für sein Projekt „EmbryoNet-AI“. Ziel ist die Weiterentwicklung einer KI-gestützten Plattform zur automatisierten Auswertung von Experimenten – zu…
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Das Ebola-Virus ist wie alle Viren auf Wirtszellen angewiesen, um sich zu vermehren. Wie sich die Replikationskompartimente des Ebola-Virus während der Vermehrung in infizierten Zellen verändern, konnten Forschende des Universitätsklinikums Heidelberg …
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Biologie: Veröffentlichung in Nature Communications
Forschende der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) haben einen wichtigen Mechanismus entdeckt, der erklärt, warum Hormone bei Darmkrebs sowohl schützend als auch fördernd wirken können. Sie nu…
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Eine neue Studie zeigt, dass das Rückenmark weit mehr ist als ein Übertragungsweg. Es spielt eine aktive Rolle in der Sinnesverarbeitung.
Forschende des Leibniz-Instituts für Neurobiologie (LIN) und der Universitätsmedizin Magdeburg konnten in einer we…
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Spezialisten der Neurochirurgie an der Uniklinik Düsseldorf konnten dem an „Moyamoya“ erkrankten Kind mit zwei Operationen helfen.
Düsseldorf (ukd). Mirza ist zwölf Jahre alt und leidet unter der seltenen Moyamoya-Erkrankung, die eine langsame Verengun…
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Ziel der dreijährigen Kooperation zwischen dem Universitätsklinikum Freiburg und Dedalus HealthCare ist es, KI-Anwendungen noch tiefer in radiologische Abläufe zu integrieren und Daten besser für die Forschung nutzbar zu machen
Schon heute hat die Radi…
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Forschungsteam klärt molekulare Grundlagen für Kachexie auf.
Wenn Krebserkrankungen behandelt werden, kommen häufig Chemotherapeutika zum Einsatz. Sie bekämpfen das Tumorwachstum, haben aber auch eine Reihe unerwünschter Nebenwirkungen. Eine davon ist …
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Neues Modell für die Ausbreitung von Infektionskrankheiten
Die Reproduktionszahl R wird häufig als Indikator verwendet, um vorauszusagen, wie schnell sich eine Infektionskrankheit in der Gesellschaft ausbreitet. Empa-Forschende haben ein mathematisches…
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New Research Findings, Computational Health, ICB
Unser Körper setzt sich aus etwa 75 Milliarden einzelner Zellen zusammen. Doch welcher Funktion geht jede dieser Zellen nach und wie unterscheiden sich die Zellen eines gesunden Menschen von Personen mit…
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Forschende aus Bonn und der ganzen Welt haben das Genom von über 150.000 Menschen mit bipolarer Störung untersucht:
Genetische Faktoren spielen eine große Rolle bei der Entstehung von bipolaren Störungen. In dem Bemühen, die zugrundeliegende Biologie b…
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Risiko für Herzerkrankungen und Diabetes variiert – neue Erkenntnisse zur Heterogenität der metabolischen Dysfunktion-assoziierten steatotischen Lebererkrankung (MASLD) haben Potential, Vorhersage von Folgen und Behandlung zu verbessern
Ungebroch…
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Münster. Ein Studienteam der Uni Münster hat erstmals eine große deutschlandweite Analyse zur Behandlung und Prognose von PatientInnen mit einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit der oberen Extremitäten veröffentlicht und schließt damit eine D…
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Fünf Jahre nach der ersten Diagnose eines Corona-positiven Patienten am 27. Januar 2020 in Deutschland am Tropeninstitut des LMU Klinikums München hat sich die Welt verändert – und auch der Blick der Ärztinnen und Forscher auf das Virus, seine Auswirku…
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