Neue Studien zu HIV
Wissenschaftler befragten Frauen mit HIV zu ihrer Menstruation. Mehr als die Hälfte der befragten Frauen waren von Menstruationsstörungen betroffen. Rauchen, genetische Faktoren, Hepatitis B und die antiretrovirale Therapie standen mit Menstruationsstörungen im Zusammenhang.
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Immer mehr Schwangere ließen sich in den letzten Jahren vorsorglich auf HIV testen. Das ist daher von Bedeutung, weil nur dann entsprechende Vorsorgemaßnahmen für das Kind ergriffen werden können, wenn die HIV-Infektion der Mutter bekannt ist. Erfreulicherweise sank im Laufe der Zeit die HIV-Überragungsrate von der Mutter auf ihr Kind.
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Von welchen Begleiterkrankungen sind Patienten mit HIV häufig betroffen? Diese Frage stellten sich Wissenschaftler in der vorliegenden Studie. Sie stellten fest, dass Begleiterkrankungen mit steigendem Alter zunahmen. Häufig traten Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf.
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Jüngere HIV-Patienten waren häufiger aufgrund von wahrgenommenen sozialen Risiken demotiviert und wünschten sich stärker, dass langwirkende, antiretrovirale Therapien weiterentwickelt werden und es neue Strategien zur Heilung von HIV gibt, als ältere HIV-Patienten. Zu diesem Ergebnis kamen US-amerikanische Wissenschaftler in einer Umfrage.
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Internationale Forscher schlossen therapienaive HIV-Patienten in ihre Studie ein, die nach anfänglicher Induktionstherapie eine Erhaltungstherapie mit Tabletten (Dolutegravir/Abacavir/Lamivudin; tägliche Einnahme) oder Spritzen (Cabotegravir/Rilpivirin; monatliche Verabreichung) bekamen. Die Spritzentherapie stellte sich gegenüber der Tablettentherapie als nicht unterlegen heraus.
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Wissenschaftler zeigten in ihrer Auswertung, dass die beiden langwirksamen Wirkstoffe Cabotegravir und Rilpivirin als Spritze verabreicht eine vergleichbar gute Erhaltungstherapie für HIV-Patienten darstellten, wie die standardmäßige, orale Tablettentherapie.
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HIV steht für Menschliches Immunschwäche-Virus. In dem Namen versteckt sich das, was die Infektion mit dem Virus so gefährlich macht: die Immunschwäche. Erkrankt ein mit HIV infizierter Mensch an Krebs, stellt dies die Behandlung vor besondere Herausforderungen. Denn manche Krebsbehandlungen, besonders Chemo- und Strahlentherapie, sind bekannt dafür, dass sie das Immunsystem schwächen. Wie entwickeln sich die Anzahl an Abwehrzellen und die Viruslast, wenn Krebs- und HIV-Behandlungen zusammenkommen? Dies analysierten US-amerikanische Wissenschaftler in der im Folgenden beschriebenen Studie.
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Integrase-Hemmer verhindern gemeinsam mit anderen Medikamenten die Vermehrung des HI-Virus. Wissenschaftler untersuchten die drei Integrase-Hemmer Elvitegravir, Dolutegravir und Raltegravir und bestätigten ihre Sicherheit und Wirksamkeit.
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HIV-Patienten leiden häufig an weiteren Erkrankungen, für die sie zusätzlich zu ihrer medikamentösen HIV-Therapie weitere Arzneimittel benötigen. Dass HIV-Patienten insgesamt mehr Medikamente für Begleiterkrankungen kauften als Personen aus der Allgemeinbevölkerung, zeigte eine Untersuchung aus Australien.
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Wissenschaftler identifizierten in ihrer Studie Faktoren, die die Therapietreue von Patienten mit HIV und AIDS beeinflussen. Viele Studienteilnehmer hatten eine schlechte Therapietreue. Dies wiederum stand in einem Zusammenhang mit depressiven Symptomen. Besonders Rauchen und Alkohol trinken hatten zudem einen schlechten Einfluss auf die Therapietreue. Hingegen hielten sich die Patienten besser an ihre Behandlung, wenn sie soziale Unterstützung erhielten oder sich selbst gut kontrollierten konnten.
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Neben HIV gibt es noch weitere Krankheiten, die beim Geschlechtsverkehr übertragen werden können. Wissenschaftler stellten in der vorliegenden Studie fest, dass HIV-Patienten, die vor dem Geschlechtsverkehr Alkohol oder Drogen konsumierten, und HIV-Patienten, die Partner hatten, die HIV-Medikamente zum Ansteckungsschutz nutzten (PrEP), ein erhöhtes Risiko für bakterielle sexuell übertragbare Erkrankungen hatten.
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Viele HIV-Patienten haben Probleme, konsequent mit dem Rauchen aufzuhören. Zu diesem Ergebnis kam die vorliegende Studie. Laut der Studie wurde etwa die Hälfte der Patienten rückfällig. Ängste und ein ungesunder Alkoholkonsum erhöhten das Risiko für einen Rückfall.
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Ein übermäßiger Alkoholkonsum schadet HIV-Patienten. Zu diesem Ergebnis kam die vorliegende Studie. Je häufiger die Patienten übermäßig Alkohol tranken, desto seltener hielten sie sich an den Therapieplan. Bei Patienten, die ihren ungesunden Alkoholkonsum reduzierten, konnte der Virus häufiger ausreichend unterdrückt werden.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Prof. Dr. Çinur Ghaderi von der EvH Bochum diskutierte auf dem Jahrestreffen des Deutschen Ethikrates über Einsamkeit als gesellschaftliche Herausforderung. Besonders Frauen und junge Menschen sind betroffen.
In Deutschland fühlt sich ein Viertel der …
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Minderjährige, die ihre Angehörigen pflegen, sind in Deutschland keine Seltenheit. Die Stiftung Kindergesundheit macht auf die alltäglichen Belastungen dieser unbeachteten Gruppe aufmerksam.
Sie tragen die Verantwortung für Pflege und Haushalt und leb…
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Die Deutschen sind in diesem Jahr in bester Reiselaune: Die Reisewelle rollt und die Veranstalter meldeten bereits im Juni 2024 eine kräftige Nachfrage und teilweise ausgebuchte Hotels. Ein Urlaub ist nicht nur bei Gesunden gut für Körper und Seele. A…
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Forschende der ETH und der Empa haben ein Implantat aus Hydrogel entwickelt, das zur Vorbeugung der weit verbreiteten Frauenkrankheit Endometriose eingesetzt werden kann. Gleichzeitig dient es als Verhütungsmittel.
Hydrogele werden vielfältig eingeset…
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LMU-Forschende haben verlässliche Strategien entwickelt, um die Funktion mutierter Proteine zu reparieren, die erblich bedingte Schlaganfälle verursachen.
CARASIL ist eine seltene, schwerwiegende und tödliche Erbkrankheit, die sich in einer Erkrankung…
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Weltweite Suche nach „Missing Heritability“ – Im Jahr 2001 wurde die Sequenz des humanen Genoms erstmals veröffentlicht, komplett verstanden wird die genetische Vielfalt des Menschen bis heute nicht. Ein Grund dafür sind dunkle Genregionen, die noch n…
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Deutsche Krebshilfe fördert Verbundprojekt zur Prognose der B-Zell-Lymphom-Therapie mit rund 3,4 Millionen Euro
Bonn/Göttingen (ast) – Mit etwa 6.000 Neuerkrankungen pro Jahr ist das diffus großzellige B-Zell-Lymphom (DLBCL) die häufigste Lymphomart. …
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Ein Team der LMU hat mit internationalen Kollegen herausgefunden, wie im Knochenmark die Bildung neuer Megakaryozten aus Vorläuferzellen von bestimmten Immunzellen gesteuert wird.
Blutplättchen (Thrombozyten) sind lebenswichtige Akteure in der Wundhei…
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Forschende der TU Graz und von „sicher unterwegs“ liefern genaue Daten zu Bewegungsmustern von Kindern, die zu Fuß im Straßenverkehr unterwegs sind. Die Erkenntnisse sollen die Rekonstruktion und Prävention von Unfällen verbessern.
Die unfalltechnisch…
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Das Leitlinienprogramm Onkologie hat die S3-Leitlinie zum Gebärmutterkörperkrebs überarbeitet. Unter anderem gibt es neue Erkenntnisse zu Risikofaktoren und zur Strahlen- sowie medikamentösen Therapie, die in die aktualisierten Leitlinienempfehlungen …
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Die Unterschiede bei Frauen und Männern hinsichtlich des Risikos und der Ausprägung kardiovaskulärer Erkrankungen werden bisher zu wenig berücksichtigt. Die DGK fordert deshalb mehr genderspezifische Forschung. Ein erstes Positionspapier soll für dies…
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Dank neuer Therapien in der Rheumatologie können immer mehr Menschen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen ohne Einschränkungen Fernreisen unternehmen und müssen nicht auf bestimmte Urlaubsziele verzichten. Wichtig ist, neben einem gut geplanten …
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Derzeit leben in Deutschland etwa 1,8 Millionen Menschen mit Demenz. Durch die gestiegene Lebenserwartung wird der Anteil weiter wachsen: Auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamtes rechnen Expert:innen mit bis zu zwei Millionen Fällen im Jahr 2…
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